Unser Zeitplan deckt sich nicht immer mit dem Zeitplan, den Gott hat. Deshalb, wenn unsere Gebete noch nicht erhört worden sind, heißt das nicht zwangsläufig, daß Gott unsere Gebete nicht erhört. Geben Sie also nicht auf. Verzweifeln Sie nicht. Stärken Sie weiterhin Ihren Glauben durch Gebete / Gespräche mit Gott und Jesus und durch das Lesen von Gottes Wort und seinen Zusagen. „Bittet, und ihr werdet erhalten, um was ihr gebeten habt.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Vers 7)

Natürlich kann es schwer werden, wenn unsere Gebete anscheinend nicht erhört werden. Aber das ist kein Grund, das Gebet / Gespräch mit Gott aufzugeben. Gott wird Ihre Ausdauer garantiert honorieren.

„Eines Tages zeigte Jesus seinen Jüngern durch ein Gleichnis, wie wichtig es ist, beständig zu beten und nicht aufzugeben.“ (Lukas Kapitel 18, Vers 1; Neues Leben. Die Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Lesen Sie das oben angerissene Beispiel, welches Jesus seinen Jüngern (und uns) erzählt(e), um uns aufzufordern, am Ball zu bleiben und nicht aufzugeben. Ganz gleich, wie frustrierend die irdisch-weltlichen Umstände auch sein mögen. Denken wir dran: Wenn Sie müde und ausgelaugt werden… Jesus erneuert Ihr wahres Ich jeden Tag aufs Neue

Gott kennt doch meine Bedürfnisse. Warum hilft er mir nicht?
Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß, Gott spielt keine Spielchen mit uns. Er liebt uns, er hilft uns.

“Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; habe keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten.” (Gott in Jesaja Kapitel 41, Vers 10)

So einfach. Und doch so schwer für uns

Wir können sicher sein, daß Gott uns nicht nur liebt und das Beste für uns will, sondern es trifft auch ohne Zweifel zu, daß Gott immer alles in seiner Hand und unter Kontrolle hat.
Wenn wir uns _das_ klarmachen, dann können wir zu dem Punkt gelangen, an dem wir — egal wie unsere irdisch-weltlichen Umstände auch aussehen mögen — nicht mehr mit Gott argumentieren, streiten oder uns über unser Schicksal beschweren, sondern glaubend Gottes Willen annehmen. Das ist Freiheit.

Machen wir uns auch klar: Ob wir mit Gottes Entscheidungen übereinstimmen oder zufrieden sind, ist egal, wenn wir uns vergegenwärtigen, daß Gott es ist, der entscheidet, nicht wir. Stellen wir uns vertrauend und glaubend unter Gottes Plan, anstatt gegen Gottes Plan anzukämpfen.

In der Bibel finden sich viele, viele Beispiele, wo Menschen Antwort auf ihre Gebete erhalten. Vergessen wir auch nicht: Wer fordert uns denn auf zu beten? Gott fordert uns zum Beten auf. Gott hat Freude daran, unsere Gebete zu erfüllen.

Gott segnet nur spirituell? Das ist eine Lüge. Denn Gottes Segen ist umfassend: spirituell und materiell

Aber wo kommt dann die Verzögerung her?

1) Vergessen wir nicht, wo wir leben. Nämlich in einer Welt, in der unser Freund, der Teufel, mit seinen Dämonen schwer am Rummachen ist. Der Teufel versucht alles, um zu verzögern, was Gott uns geben will.

2) Auch nicht zu vergessen. Die Erhörung mancher unserer Gebete beinhaltet auch andere Menschen. Vielleicht sind die noch nicht da, wo sie sein sollen, um Ihnen zu helfen.

3) Das ist einfach ein Fakt: Spirituell wachsen wir immer in den schwierigen Zeiten unseres Lebens. Wir wachsen geistlich kaum, wenn es auf unserer Lebensautobahn immer einfach geradeaus rollt. Deshalb: Gott ist auch immer bemüht, daß unser Glaube und unser Verständnis von ihm und seinem Königreich wachsen.
Beantworten wir die Frage ehrlich: Würden wir unsere Beziehung zu Gott so ausbauen, wie es nötig ist, wenn jederzeit jedes unserer Gebete sofort erfüllt würde..?

Was tun, während wir warten?

Nutzen Sie also die Zeit, während Sie auf die Erfüllung Ihrer Gebete warten. Lesen Sie die Bibel, lernen Sie Gott und sein Wesen immer besser kennen. Bitten Sie um Führung und Weisheit, damit Sie mehr und mehr dorthin kommen, wo Gott Sie haben möchte, damit Sie all seine Segnungen voll und ganz erhalten können.

Und nach dem Warten können Sie dann freudig ausrufen:

„Lobt den Herrn, weil er meinen Hilferuf erhört hat. Der Herr ist meine Stärke und beschützt mich. Ich habe von ganzem Herzen auf ihn vertraut und er hat mir geholfen. Darum freue ich mich und danke ihm mit meinem Lied.“ (Psalm 28, Verse 6-7)

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