Baden-Baden (ots) – Unter dem Titel „Endlich unsterblich – Gesundheit und Körperkult als neue Religion?“ lädt die Stadt Konstanz in Zusammenarbeit mit SWR2 zum diesjährigen Konstanzer Konzilgespräch am 15. März 2013, um 20 Uhr, ein.

Wo verläuft die Grenze zwischen Gesundheitsvorsorge und Gesundheitswahn? Warum wird der attraktive Körper in unserer Gesellschaft immer wichtiger? Körperkult? Darüber diskutieren auf dem Podium die Soziologieprofessorin Paula-Irene Villa, der Arzt und Theologe Manfred Lütz und Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr. Die Moderation hat SWR2-Redakteurin Ursula Nusser. „SWR2 Forum“ sendet das Gespräch am 18. März 2013 um 17.05 Uhr.


KTNJ: Körperkult vs. Geist. Arm dran beim Sterben, wer nur seinen Körper. Denn das Ziel unseres vergänglichen Körpers ist nun mal das Grab.


Wo genau der schmale Grat zwischen Gesundheitsbewusstsein und Gesundheitswahn verläuft, diese Frage beantworten die Diskussionsteilnehmer des diesjährigen Konstanzer Konzilgesprächs aus ganz verschiedenen Blickwinkeln: Professorin Paula-Irene Villa hat den Lehrstuhl für Soziologie und Gender Studies an der Ludwig-Maximilians-Universität München inne und forscht u.a. über die wachsende Zahl von Schönheitsoperationen. Manfred Lütz ist nicht nur langjähriger Chefarzt in Köln und Psychiater, sondern auch katholischer Theologe und erfolgreicher Buchautor.

Gesundes Körperbewußtsein statt religiös anmutender Körperkult

Zusammen mit Bundesgesundheitsminister und Marathonläufer Daniel Bahr, der sein Amt mit einer Vorbildfunktion in Sachen Gesundheit verbindet, erörtern die Gäste die Bedeutung des gesellschaftlich immer wichtiger werdenden Körperbewusstseins.

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Gesundheit und Körperkult

„Endlich unsterblich – Gesundheit und Körperkult als neue
Religion?“
8. Konstanzer Konzilgespräch mit Daniel Bahr, Dr. Manfred Lütz, Prof. Dr. Paula-Irene Villa Freitag, 15. März 2013, 20 Uhr, Einlass 18 Uhr Konzil Konstanz / Eintritt frei Sendetermin in „SWR2 Forum“: 18. März, 17.05 bis 17.50 Uhr.

KTNJ —

Körperkult? Körper, Geist und falsche Prioritäten

Natürlich ist es prima und Gott-gewollt, daß wir einen gesunden Körper haben. Und daß wir unseren Körper pflegen und fit halten ist selbstredend. Problematisch ist es jedoch, wenn wir für unseren _vergänglichen_ Körper viel tun, während wir unseren _unsterblichen_ Geist vernachlässigen und nicht pflegen.
Wie man seinen nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist pflegt und stärkt? Gottes Geist finden wir in der Bibel. Wenn wir die Bibel lesen, nehmen wir sozusagen geistige Nahrung und Stärkung auf.
Unseren vergänglichen Körper haben wir bestenfalls 60, 70, 80, 90 Jahre… unser wahres Ich, unser nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist, lebt ewig. Worum kümmern Sie sich primär? Körper oder um Ihr wahres Ich, Ihren Geist? Schöner Mist… das Ziel unseres Körpers ist das Grab