Hiob („er mied das Böse“, Hiob 1:1) war bis zum Abwinken reich. „Von allen Bewohnern des Ostens war Hiob der reichste.“ (Hiob 1:3; Neues Leben Bibelübersetzung) oder anders übersetzt „er war reicher als alle, die im Osten wohnten“ (Hiob 1:3; Luther Bibel 1984)

Gott segnet Hiob umfassend

Der Teufel, der uns haßt, weil Gott uns so dolle liebt und segnet, beschwert sich sogar bei Gott darüber, daß dieser alles gelingen läßt, was Hiob anfaßt: „Hast du nicht selbst ihn und sein Haus und seinen ganzen Besitz rings umhegt? Was seine Hände angreifen, das segnest du, so daß sein Herdenbesitz sich immer weiter im Lande ausgebreitet hat.“ (Hiob Kapitel 1, Vers 10; Menge Bibel)

Was merken wir?

  • Umfassender Segen, also auch materieller Wohlstand, kommt von Gott („Reichtum und Ehre kommen von dir“, König David in 1. Chronik 29:12)
  • Der Teufel will zerstören und stehlen (Der Teufel „kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten“, Jesus in Johannes 10:10)

Hiob genoß Reichtum und Ansehen. Beides schenkt uns Gott in seinem Segen.
Den Teufel, der uns abgrundtief haßt, weil Gott uns so dolle liebt, wurmt das. Er will es uns stehlen. Zum Beispiel durch den Lügen-Gedanken: Wir sollen froh sein, daß wir spirituellen Segen erhalten, und wir sollen nicht erwarten, daß Gott uns auch mehr als genug Geld und Gesundheit und Gunst schenkt.

Oder denken Sie beispielsweise an das Gebet von Jabez. Der Mann erbat von Gott Wohlstand, Schutz und Gesundheit. Die Antwort: „Und Gott erfüllte seine Bitte.“

Geld ist gut und nützlich.
Geldgier ist schlecht und schadet uns.

Zurück zu Hiob, dem reichsten Mann unter allen Bewohnern im Osten (Wo wohnte Hiob eigentlich?). Gott ließ zu, daß der Teufel Hiob alles nahm, was Gott ihm in seinem herrlichen Segen so über alle Maßen geschenkt hatte. Hiob dachte erst, Gott würde ihn bestrafen und ihm alles wegnehmen; Hiob wußte damals nicht, was wir in der Bibel lesen können: Nicht Gott, sondern der Teufel machte Hiob arm und krank und nahm ihm seine Kinder (Hiob dachte, Gott würde ihn quälen. Das aber war völlig falsch).

Am Ende vom Buch Hiob: Spiritueller Segen von Gott für Hiob

Am Ende der Bedrängnis, die Hiob durchleiden mußte, weil der Teufel stahl und zerstörte, gewinnt Hiob spirituell: Hiob erkennt die Zusammenhänge und wie falsch er am Anfang vom Buch Hiob alles gesehen und Gott Vorwürfe gemacht hatte: „So habe ich denn in Unverstand geurteilt über Dinge, die zu wunderbar für mich waren und die ich nicht verstand“ (Hiob 42:3)

Kommt da nicht noch was? Klar. Gottes materieller Segen für Hiob

Nach dem spirituellen Segen sagte Gott dann: Ok, Hiob, genug gesegnet. Jetzt gib Ruhe. – Nein, das sagte Gott nicht. Das sagen bestenfalls scheinheilige Religiöse, die das herrliche Wesen von Gott nicht kennen. Denn Gott segnete den Hiob auch wieder materiell. Und nicht nur das: Gott gab Hiob nicht nur wieder, was dieser schon besessen hatte, bevor der Teufel dem Hiob alles stahl, sondern Gott gab Hiob alles doppelt (!) wieder. Was für einen herrlichen Gott wir haben! (Gott gab Hiob nach seinem Leiden alles doppelt zurück. Alles? Nein. Aber auch diesem Fall entpuppt es sich als herrlicher Segen von Gott)

Gottes Segen hat gar kein Ende

Gott stellt also nicht nur den äußeren / materiellen Glücksstand von Hiob wieder her, sondern verdoppelt den materiellen Besitz von Hiob sogar.
Aber damit immer noch nicht genug: Gott schenkt dem Hiob auch noch 140 zusätzliche Lebensjahre, damit Hiob den materiellen Segen Gottes in dieser Welt (!) auch noch richtig schön lange genießen konnte. Gott hat Hiob nicht auf den Himmel (wo es noch besser ist, weil Teufel und Dämonen uns dort nichts stehlen können) vertröstet.

Gott liebt Hiob nicht mehr als Sie. Also dürfen auch Sie Gottes umfassenden Segen glaubend erwarten

Lassen Sie sich also nicht einreden, daß Gott Sie „nur“ spirituell segnen will. Gottes Segen ist umfassend. Gottes Segen für uns umfasst natürlich auch Materielles. Wie jeder gute Vater hat auch unser himmlischer Vater Freude daran, daß es seinen Kindern umfassend (!) gut geht.

Gott segnet Sie nicht mit Erkenntnis und spiritueller Weisheit und läßt Sie dann mit Ihren unbezahlten Rechnungen traurig alleine zurück. Nein, Gott ist unser Versorger. In allem und in allen Bereichen.

„Mein Gott aber wird euch nach seinem Reichtum alles, was ihr bedürft, in Herrlichkeit (= in reicher Fülle) zukommen lassen in Christus Jesus.“ (Philipper 4:19; Menge Bibel, 1939)

Gott liebt den Überfluß. Hier haben Sie die Kernaussage: Gott zuerst. Gott als Wichtigstes. Dann schenkt er Ihnen alles andere dazu: „Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.“ (Psalm 37, Vers 4) • Oder wie Jesus es auf den Punkt bringt: „trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere obendrein gegeben werden.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 33)