Leider schafft es der Teufel, der alte Lügner, daß sich neugeborene Christen viel zu viele Sorgen machen… bis hin zu buchstäblicher Angst.
Wie schafft das der Teufel? Nicht dadurch, daß der Teufel Ihre Gedanken bestimmen könnte. Solche Macht hat der Teufel nicht. Was der Teufel kann (und macht): Er macht Ihnen Vorschläge; er wirft Gedanken, Ideen als Köder aus. Wir sind es dann, die darauf einsteigen oder nicht.
Wir sind durch Jesus vollkommen schuldlos vor Gott.
Warum wollen wir das nicht wirklich glauben?
Beispiel: ‚Na, ob du wirklich umfassend gerettet bist?‘, streut der Teufel einen Zweifel. Uns fallen all unsere Sünden der Vergangenheit ein. Selbst Dinge, die wir vielleicht mal vor 5, 15 oder gar 40 Jahre getan haben. Und in dem Moment entscheidet es sich: Geben wir uns den Gedanken an unsere Sünden hin und enden damit, daß wir Zweifel hegen, ob Gott uns diesen Mist, den wir begangen haben, denn wirklich vergeben kann… der Teufel freut sich. — Oder glauben wir Gott und Jesus und sagen Danke! für die unverdiente Befreiung von all unserer Schuld?
Wenn wir zweifeln, dürfte Gott garantiert nicht verstehen, was wir an „Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22) nicht glauben wollen.
Denn es ist so: Wenn wir glaubend Jesus als unseren Retter und Herrn annehmen, sind uns _alle_ Sünden vergeben. Vorbei, Hölle kein Thema mehr, keinerlei Vorhaltungen mehr oder Stirnrunzeln bei Gott.
Das irdisch-weltliche System ahmt nach, was in Gottes Königreich gilt: Niemand darf wegen der selben Tat zweimal vor Gericht gestellt werden. So ist es in unserem irdischen Gerichtswesen. Und so ist es erst Recht für uns neugeborene Christen.
Auf Sünde folgt Strafe. Es muß jemand bestraft werden. Gott sei Dank Jesus und nicht wir
Für unsere Sünden haben wir Strafe verdient. Gott läßt nicht einfach mal Fünfe gerade sein.
Es muß also jemand bestraft werden. Sie und ich? Gott sei Dank nicht. Denn unsere Strafe hat Jesus auf sich genommen. Wir standen in Jesus bereits vor Gottes Zorn und Gottes Gericht; und Gott hat das Urteil gesprochen. Jesus nahm an unserer Stelle das Urteil an; damit ist alle Schuld abgegolten. Wir sind frei und heilig; besser wird es in der Hinsicht nicht mehr werden.
Wenn hier auf Erden schon niemand wegen der selben Tag zweimal vor Gericht kommt, dann können wir uns erst recht darauf verlassen, daß nach dem Opfer von Jesus wir auf gar keinen Fall noch einmal von Gott irgendwelche Vorhaltungen wegen Sünden von uns erhalten. ‚Auch nicht vielleicht so ein kleines bißchen?‘ Nein, auch nicht ein bißchen. Vergeben ist vergeben. Oder wollen Sie sagen, daß Jesus umsonst für Ihre Sünden gestorben ist…?
Deshalb versichert uns Gott: „Und ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken.“ (Hebräer 10:17; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
- Ein Urteil wurde gesprochen
- Es wurde jemand hart und gerecht bestraft (Es gab ein Gericht, und es wurde jemand verurteilt)
- Kein Mensch wird ein zweites Mal vor Gericht gestellt
- Wir sind durch Jesus‘ Opfer für alle Ewigkeit gerecht und heilig vor Gott
Lassen Sie sich dieses ebenso herrliche wie unverdiente Geschenk von Jesus an Sie nicht durch den Teufel, den alten Lügner, zerreden oder zerzweifeln. Danken und loben Sie Jesus für seine Liebe zu Ihnen. Danken und loben Sie Jesus für das, was er für Sie getan hat (nämlich nicht weniger, als Ihnen das Schreien und Leiden in der Hölle erspart, und ein herrlich-paradiesisches Leben für alle Ewigkeit ermöglicht).