Das war doch alles mal früher… Eins der „Argumente“, die ich ab und an zu hören bekomme, ist: Die Bibel ist doch alt und von gestern; wir Menschen hätten uns doch viel weiter entwickelt; deshalb sei die Bibel nicht mehr zeitgemäß. Stimmt das? Nein, Nichts ist falscher.

Wenn wir in der Bibel lesen, sehen wir, daß die Menschen damals mit Problemen zu tun hatten, die auch wir haben. Ehebruch, Angst, Gier, Sorgen, Sinnfrage, Verzweiflung, Krankheiten, Armut, Suche nach Gott usw usf.

Das Beispiel Abraham. Geduld haben und auf Gottes Hilfe warten

Wir als neugeborene Christen haben mit Abraham ein prima Beispiel, an dem wir viel lernen können. Was? Zum Beispiel: Geduld haben und Gott vertrauen. Gott hatte Abraham und dessen Frau versprochen, daß sie noch einen Sohn haben werden. Wie bitte? Beide weit über der Altersgrenze, wo man noch Nachwuchs empfängt. Und dann kommt Gott mit seiner Zusage, daß die beiden noch Kinder bekommen?

Frage ist: Glauben wir Gott? Oder glauben wir den irdisch-weltlichen Gegebenheiten? Gott sagte: Ihr bekommt noch einen Sohn; alle irdische Vernunft und Erfahrung sagte: Unmöglich. Was meinen Sie, wer Recht behielt? Natürlich Gott, für den nichts unmöglich ist.

Dieses Beispiel aus dem Leben von Abraham zeigt uns, daß wir vertrauensvoll auf Gott warten können. Ja, warten müssen. Denn was taten Abraham und Sarah? Sie vertrauten Gottes Zusage nicht und halfen mit irdisch-weltlichen Dingen nach: Abraham schlief mit einer jungen Frau, die dann auch einen Sohn gebar. Aber das endete alles nicht so gut. — Schließlich, wie von Gott zugesagt, gebar Sarah den angekündigten Sohn.

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Damals Abraham, heute wir

Ihr Leben mag anders aussehen als die Lebensumstände von Abraham und Sarah. Aber die spirituellen Grundprinzipien wirken damals wie heute… auch wenn Sie ein Smartphone statt einem Holzknüppel in Händen halten. Denn Gott, unser Schöpfer, ändert sich nicht. Die Bibel sagt uns das mehrmals zu. Wir können uns auf unseren himmlischen Vater verlassen.

Sie warten auf die Erfüllung von Gottes Zusagen in Ihrem Leben?
Sie verstehen nicht, was Gott Ihnen überhaupt sagen will?
Sie blicken nicht, welchen Weg Gott Sie in Ihrem Leben gehen lassen will?

Vielleicht lesen Sie mal das Beispiel Abraham und Sarah, die — mit Blick auf Irdisch-Weltliches — nicht glauben konnten, daß für Gott nichts unmöglich ist. Wo Sie die Ausführungen finden? In Ihrer Bibel. An welcher Stelle? Na, da suchen Sie mal ein wenig…