Es hat schon seinen Grund, warum Jesus uns anempfiehlt, daß wir — vergleichbar mit jemandem, der sein Haus auf festen, sicheren Grund baut — unseren Glauben ebenfalls auf ein festes Fundament stellen. Denn tun wir das nicht, laufen wir große Gefahr, daß wir zusammenbrechen, wenn Katastrophen uns ereilen:
“Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.” (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Vers 27)

Es ist nicht schlimm, wenn Sie zur Bibel greifen und Gott suchen, nachdem Ihr Leben in Trümmern zu liegen scheint. Dafür ist Gott da. Zu helfen. Und er hilft.

Seinen Glauben stärken

Aber wir tun uns viel leichter, wenn wir nicht erst um Hilfe rufen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen (oder sich umgebracht hat; ständig bringen sich junge Menschen um; traurig erschreckend, aber es ist so), sondern wenn wir uns vorher schon um Verständnis von Gott und seinem Wesen bemüht haben. Nicht, weil es Gott dann besser ginge, sondern wegen uns. Wir durchstehen alle Widrigkeiten, die uns in dieser Welt, in welcher der Teufel und sein Dämonenheer schwer aktiv am Rumwurschteln sind, ereilen können, um ein Vielfaches leichter und besser, wenn wir spirituell gesehen nicht mehr ahnungslose Babys sind, sondern schon junge Erwachsene, die wissen, wie alles zusammenhängt und funktioniert.

Kennen wir Gott (nur durch Lesen seines Wortes, der Bibel, können wir Gott immer besser als den uns über alles liebenden Vater erkennen und verstehen), dann haut uns nichts mehr um. Wir mögen hinfallen, aber wir bleiben nicht mehr liegen.

„Wir haben wirklich Vernichtendes erlebt, sodass wir schon glaubten, nicht mit dem Leben davonzukommen. Wir haben dem Tod ins Gesicht gesehen. Doch auf diese Weise haben wir gelernt, nicht auf uns selbst zu vertrauen, sondern auf Gott, der die Toten auferwecken kann.“ (2. Korintherbrief Kapitel 1, Verse 8 – 9; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Ganz gleich, wie Ihre äußeren (die irdisch-weltlichen) Umstände auch aussehen mögen, für Gott ist nichts unmöglich. Er kann und er wird Ihnen helfen. Er ist jetzt schon da, um Ihnen beizustehen.

Fallen Sie nicht in die vom Teufel, dem alten Lügner, aufgestellte Falle, daß jetzt keine Hilfe mehr möglich sei. Das mag nach irdisch-weltlichen Maßstäben richtig sein. Aber Ihr Gott ist weit, weit mächtiger als das bißchen Irdisch-Weltliche.

Zu Ende ist es erst, wenn Gott sagt, es ist zu Ende

Gott hat immer das letzte Wort. Nicht Ihre Umstände. Und auch nicht Sie. Gott hat immer das letzte Wort. Und es gibt im gesamten Universum niemanden, der Sie mehr liebt als Gott. Selbst seinen eigenen Sohn Jesus liebt Gott nicht mehr als Sie.

Vertrauen Sie Gott; er wird Sie niemals, niemals fallen lassen.
Heißt das, daß Sie nicht mit Kündigungsklage aus Ihrer Wohnung rausmüssen, weil Sie die Miete nicht zahlen können? Nicht unbedingt. Aber auch dann ist Gott immer noch bei Ihnen und immer noch Ihr bester Helfer. Vertrauen Sie darauf, daß Gott Ihnen hilft.

Niemals aufgeben. Immer nur Gott vertrauen und glauben

Lebensumstände können sich so schnell ändern.
Ärzte können sich irren.
Sie verklagende Rechtsanwälte ändern ihre Meinung.
Gott ist immer bei Ihnen. Felsenfest und unerschütterlich.

Und wissen Sie, was Gott Ihnen zusagt?
Nicht weniger als dies: “Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; habe keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten.” (Gott in Jesaja Kapitel 41, Vers 10)

Ja aber…
Kein ‚Ja aber‘ mehr; vertrauen Sie Ihrem Schöpfer.
Stärken Sie Ihren Glauben. Wie? Bibel lesen und über alles mit Gott reden.

Mit Gott gibt es für Sie kein endgültiges Scheitern

„Lasst euch nicht entmutigen und gebt nie auf, denn zur gegebenen Zeit werden wir auch den entsprechenden Segen ernten.“ (Galater Kapitel 6, Vers 9; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
Der oben zitierte Vers beginnt mit: „Deshalb werdet nicht müde zu tun, was gut ist.“ — Damit ist nicht gemeint, daß Gott Ihnen nur hilft, wenn Sie Gutes tun. Sie müssen also nicht eine Suppenküche eröffnen, damit Gott Ihnen hilft (womit nicht gesagt wird, daß Eröffnung und Betrieb einer Kantine für hungrige Bedürftige nicht toll und gut sei). Damit ist gesagt: Bleiben Sie im Guten. Lassen Sie sich nicht abbringen von Ihrem festen Glauben an Gott. Tun Sie weiterhin, was gut ist; dazu gehört im zentralen Kern: Gott suchen, sein Wort, die Bibel, lesen und alles mit ihm bereden (aka beten) und ihn um Führung und Hilfe bitten. Dann können und dann werden Sie niemals scheitern.

Vielleicht haut es Sie noch richtig dicke um. Ja und?
Ihr Sie liebender Schöpfer ist immer bei Ihnen und hilft

Heißt das, daß Sie vielleicht nicht fürchterliche Umstände durchleben müssen? Nein, das heißt das nicht unbedingt. Im Gegenteil, vielleicht geht es Ihnen richtig dicke rein. Vielleicht haut es Sie richtig dolle um. Aber Sie können sich darauf verlassen, daß Gott nicht untreu wird. Er ist bei Ihnen. Er hilft Ihnen.

Immer so, wie Sie das gerne hätten? Nein, aber immer viel besser als Ihre besten Plänen.

Immer dann, wenn Sie das gerne hätten? Nein, Gott hat seinen eigenen Zeitplan, und der ist viel besser als Ihrer.

Also: Schauen Sie nicht auf Ihre Lebensumstände. Schauen Sie auf Ihren Schöpfer, der Ihnen allen Trost, alle Kraft und alle Siege über die Umstände gibt.

Gott verläßt Sie nicht.
Also verlassen Sie ihn nicht.
Im Gegenteil. Je schlimmer die Umstände werden, desto mehr sollten Sie die Nähe zu dem suchen, der Sie aus allem in Nullkommanix befreien kann. Und befreien wird. Denn niemand liebt Sie mehr als Gott.