Das kann doch nicht sein, daß Gott dir all deine Sünden vergibt, oder? — Das sagt nicht Gott zu Ihnen. Das sagt auch nicht Jesus zu Ihnen. Das sagt nur einer zu Ihnen, nämlich der Teufel. Und der, selber verloren für alle Ewigkeit (Offenbarung 20:10), hat nur ein Ziel: Ihnen das Leben, Ihre Lebensfreude und Ihren inneren Frieden zu vermiesen so gut er kann mit seinen lügenhaften Suggestionen.
Die Frage ist deshalb nicht, wie groß ist Ihre Restschuld, sondern die Frage ist: Haben Sie als neugeborener Christ noch eine Restschuld? Und die Antwort darauf ist: Nein, Sie haben keinerlei Schuld mehr vor Gott. Null. Durch das gewaltige Opfer, das Jesus vor rund 2.000 Jahren am Kreuz in Jerusalem erbrachte, sind alle, die all ihren Glauben auf Jesus als ihren Retter und Herrn setzen, gerettet und vor Gott perfekt und makellos. Keine Schuld mehr. Auch keine Restschuld mehr.
Es läuft einfach nur auf diese Entscheidung hinaus: Wollen Sie dem Teufel glauben oder Gott?
Wollen Sie den Lügen vom Teufel Beachtung schenken, oder wollen Sie die beruhigende Gewißheit biblischer Wahrheit tanken? Denn Gottes Wort versichert Ihnen über das Opfer von Ihrem Retter und Herrn Jesus: „Er gab sein Leben, um uns von aller Schuld zu befreien und zu reinigen und uns zu seinem eigenen Volk zu machen, das bemüht ist, Gutes zu tun.“ (Titus 2:14)
Sagen Sie eventuell aufkommenden Zweifeln: ‚Ich bin durch das Opfer von Jesus ein für allemal von all meiner Schuld befreit‘ (gerne natürlich auch in Ihren Worten)
Haben Sie diese Gnade verdient?
Sie haben diese Gnade nicht verdient, so wie ich nicht, wie keiner von uns. Wir alle bekommen unsere Freiheit von aller Schuld durch Gott und Jesus geschenkt: Jesus „rettete uns, nicht wegen unserer guten Taten, sondern auf Grund seiner Barmherzigkeit.“ (Titus 3:5) — Gehen Sie über diese Tatsache nicht schnell hinweg, sondern vertiefen Sie sich — ich mag nicht ‚meditativ‘ schreiben — nachdenkend in diese gewaltige Wahrheit. Gott und Jesus lieben _Sie_ derart, daß sie Ihnen dieses gigantische Geschenk machen. Je mehr Ihnen das bewußt wird, desto mehr erfüllt Sie die dankbare Nähe zu Jesus, Ihrem Retter, und das wiederum stärkt Sie spirituell mehr und mehr, so daß Sie weniger und weniger sündigen werden. Kurz gesagt: Hin zu Jesus, nicht weg.
Hin zu Jesus? Wenn ich gesündigt habe?
Ja, gerade dann. Gerade dann können und sollen Sie sich in dem wohltuenden Bad der Vergebung all Ihrer Sünden ausruhen und neu aufstellen: Wenn man gerade gesündigt hat… was tun?
Können wir da denn wirklich sicher sein? Langt Ihnen diese biblische Zusage in Gottes Wort? „In seiner großen Güte sprach er uns los von unserer Schuld. Nun wissen wir, dass wir das ewige Leben erben werden.“ (Titus Kapitel 3, Vers 7)
Und hier ein Zusatz-Bonus
Wenn Sie zu den ‚Ja, aber‘-Zeitgenossen gehören (so wie ich), dann hier noch eine biblische Zusicherung für Sie: „Denn durch dieses eine Opfer hat er alle, die er heiligt, für immer vollkommen gemacht.“ (Hebräer Kapitel 10, Vers 14; alle Bibelzitate auf dieser Seite aus Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002).
Ist das nicht herrlich? Ist das nicht so phantastisch gut, daß Ihnen das Herz vor Freude springen mag? Für immer vor Gott heilig; für immer vor Gott gerecht (d.h. ohne jegliche Schuld); keinerlei Vorwürfe, keinerlei Strafe, sondern Gott hat Sie durch das Opfer von seinem Sohn Jesus ein für allemal aufgenommen.
Hey, für immer gerettet! Darauf geh ich doch gleich mal in den Puff zum Feiern. Wirklich?
Frage: Wollen Sie darauf noch ein Bier trinken? Wollen Sie darauf noch einen Joint anzünden? Wollen Sie darauf gleich mal in den Puff gehen oder eine pornografische WebSite ansurfen? Wollen Sie sich aus lauter Freude über die unverdiente Gnade, die Jesus Ihnen schenkt, gleich nochmal mit Ihrer Lieblingsphantasie ins Bett legen und sich selber befriedigen?
Oder wollen Sie nicht Jesus danken und ihn loben, daß er Ihnen die Hölle erspart. Und mehr noch: Daß er Ihnen ein Leben in Fülle und in Freiheit von Süchten und Depressionen und Ängsten und Sorgen geben will.
Eine Ehe, in der man nicht miteinander spricht, geht kaputt.
Eine Freundschaft, in der man nicht miteinander redet, versandet
Sprechen Sie mit Jesus. Tun Sie es einfach. Setzen Sie sich hin, schließen Sie die Augen und sprechen Sie in Gedanken mit Ihrem besten Freund. Denken Sie nicht an Ihre Sorgen und Ihre Probleme; denken Sie an die grenzenlose Liebe, mit der Jesus Ihnen begegnet und für jeden weiteren Tag in diesem irdischen Leben und für alle Ewigkeit begegnen wird. Was für eine unverdiente Gnade Sie (und ich und wir alle) geschenkt bekommen. Herrlich. Freuen Sie sich darüber. Das können Sie beispielsweise Jesus sagen: ‚Das ist so herrlich, mein Jesus, ich danke dir‘. Und dann kommen Sie schon miteinander ins Gespräch.
Sie könnten auch sagen: ‚Jesus, der Jürgensen sagt immer, ich soll mit dir reden. Also hier bin ich.‘ Erwähnen Sie lieber nicht meinen Namen, weil Sie hören könnten: ‚Oh, der schon wieder. Ständig schickt der mir Leute auf die Pelle‘. Nein, nur Spaß.
In dem Zusammenhang, vergessen Sie nicht: Jesus ist nicht todernst, schon mal gar nicht sauer. Jesus ist eine herrliche Persönlichkeit, voller Liebe, voller Verständnis, voller Demut. Wir müssen keine Angst vor ihm haben; scheue Ehrfurcht vielleicht, gepaart mit neugierigem Interesse und grenzenloser Dankbarkeit für seine Liebe zu uns. Wie auch immer Sie sich Ihrem Jesus nähern, tun Sie es einfach. Sie werden nicht eine Minute bereuen, die Sie im vertrauensvollen Gespräch mit Jesus verbracht haben.