Im ‚Buch des Lebens‘ will man drinstehen. Denn dann ist gewährleistet, daß man ewig im Himmel leben (und nicht ewig in der Hölle leiden) wird (Offenbarung 3:5; Offenbarung 20:15).

Den ersten Hinweis — soweit ich das derzeit überblicke — auf das Buch des Lebens finden wir im Alten Testament. Mose hatte die Kinder Israels aus der Sklaverei in Ägypten herausgeführt. Die Israelis hatten sich ein Goldenes Kalb angefertigt, das sie anbeteten.

Mose kehrte zu Gott auf den Berg Sinai zurück und sagte: „Ach, dieses Volk hat eine große Sünde begangen. Götter aus Gold haben sie sich gemacht. Doch jetzt nimm ihre Sünde von ihnen! Wenn nicht, dann streich mich aus dem Buch, das du angelegt hast. Der Herr antwortete Mose. Nur den, der gegen mich gesündigt hat, streiche ich aus meinem Buch.“ (Exodus Kapitel 32, Verse 31 – 33)

Zwei Dinge sind für uns interessant:

  1. Wir lesen, daß Gott das Buch angelegt hat. Manche meinen ja, vieles in der Bibel sei symbolisch und man müsse das nicht wörtlich nehmen. Wieso heißt es dann hier, daß Gott das Buch angelegt hat? Ein deutlicher Hinweis, daß es eben konkret ein Buch ist und nicht ein wabriges Symbol für die Allwissenheit von Gott. Sind die Bücher im Himmel nur symbolisch gemeint?
  2. Wen streicht Gott aus diesem Buch? Nur diejenigen, die gegen ihn gesündigt haben. Und wir Jesus-Schäfchen? Über die sagt Gott, daß er noch nicht mal mehr an unsere Sünden denkt (Hebräer 8:12). Also keine Möglichkeit, daß wir jemals wieder aus dem Buch des Lebens gestrichen werden. Dank für alle Ewigkeit an unseren uns liebenden Gott und Jesus Christus, der unsere Strafe auf sich genommen hat.

Das heißt, wir werden Mose natürlich im Himmel treffen. Können Sie sich das vorstellen? Sie gehen hin zu ihm und lassen sich aus erster Hand erzählen, wie das alles seinerzeit bei dem Auszug aus Ägypten war? Reden Christen zu viel über die Welt und zu wenig über den Himmel? Jesus selber sprach davon, daß wir im Himmel alle (wieder)treffen, die ebenfalls im Buch des Lebens vermerkt sind: Viele werden “mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen” (Jesus in Matthäus Kapitel 8, Vers 11)

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