Die Arbeit gehört zum Leben. Auch im Paradies, bevor unsere Vorfahren aus Gottes Gegenwart wegen ihrem Ungehorsam rausflogen, haben Adam und Eva gearbeitet („Als nun Gott der HERR den Menschen genommen und ihn in den Garten Eden versetzt hatte, damit er ihn bestelle und behüte“, Genesis 2:15; Menge Bibel, 1939). Die schweißtreibende Arbeit, die kam erst nach dem Sündenfall; mit anderen Worten: Not und Anstrengung kamen erst nach der Sünde. Und das gilt für alle Lebensbereiche: Wir strampeln uns ungut ab, sobald wir Gottes Weg verlassen.
„Brüder, wir fordern euch auf, den Faulen ins Gewissen zu reden und den Ängstlichen Mut zu machen. Geht behutsam mit den Schwachen um und habt mit allen Geduld!“
1. Thessalonicher 5:14; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002
Als Christ soll man arbeiten und nicht faul auf dem Sofa sitzen. Obige Aufforderung erging von Paulus, dem größten Theologen der Menschheitsgeschichte, an die Christen in Thessalonich im Jahre 51 n.Chr. — und hat natürlich auch für uns heute Gültigkeit.
Wer kann, soll arbeiten.
Aber wir sollen auch den Ängstlichen Mut machen. Klar, wir gehen alle durch Widrigkeiten und Schwierigkeiten, aber wir können stets zuversichtlich bleiben, weil wir uns in Gottes Fürsorge für uns geborgen wissen. Vergessen wir das manchmal? Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen ist; ich aber bin nicht selten von den Widrigkeiten ungut überschwemmt und muß mich (durch Lesen der Bibel) wieder an Gottes herrliche Fürsorge erinnern.
Und die Schwachen? Keine Vorwürfe, sondern schenken wir ihnen unsere behutsame Aufmerksamkeit und Hilfe.
War da nicht noch was? Ja natürlich. Geduld. Mit allen Geduld haben.