Kurze Schläge mit der Bibel auf den Hinterkopf… nein, nein, Gott und Jesus zwingen niemandem den Glauben an sie auf. Bei Gott und Jesus gibt es keinen Zwang. Unser freier Wille wird geachtet. Unser Gott ist ein Gott der Freiheit. Religionsfreiheit und Artikel 4, Absatz 1 von unserem Grundgesetz
Natürlich ist es traurig, wenn man als neugeborener Christ um seine ewige Errettung vor der Hölle weiß, aber andere Menschen ihren Lebensweg weit weg vom rettenden Jesus nehmen sieht. Dies umso trauriger, wenn es Familienmitglieder oder gar die eigenen Kinder sind.
Wir wissen, Gott möchte nicht einen einzigen Menschen an die Hölle verlieren (2. Petrusbrief 3:9). Will sagen: Rettung steht für jeden Menschen offen. Es sind Menschen, die meinen, sie bräuchten Gott nicht, oder sie bräuchten Jesus nicht.
Können Sie das ändern? Nicht sonderlich.
Sie können (und sollen) anderen Menschen von Jesus erzählen. Aber wenn die das nicht hören wollen, haben Sie wenig weitere Möglichkeiten. Keine gute, weil schnell nervende Idee, sich abends unter deren Wohnzimmerfenster zu stellen und ‚Jesus! Jesus! Jesus!‘ zu rufen.
Beten Sie. Wie gesagt, gezwungen wird bei Gott niemand, aber wenn wir für andere Menschen beten, werden auf übernatürliche Weise Kräfte und Einflüsse in Bewegung gesetzt, die viel, sehr viel bewegen können. Sehen wir immer sofort Ergebnisse? So nach der Formel: zwei, drei Gebete und der seit 15 Jahren drogensüchtige Sohn kommt mit flotter Kurzhaarfrisur nach Hause, trägt unter seinem Arm eine Bibel und sagt, daß er morgen nach Uganda aufbricht, um Gottes Wort zu verkünden. Nein, so wird es eher nicht laufen. — Verlieren Sie also nicht Ihren Glauben (Sie wissen ja, Jesus sagt uns mehr als einmal, daß uns nach unseren Glauben geschieht), wenn sich anscheinend nichts ändert. Äußerlich vielleicht nicht. Aber hinter den Kulissen ist Gott an der Arbeit. Haben Sie Vertrauen und ignorieren Sie alle Gedanken des Zweifels, die der Teufel, der alte Lügner, Ihnen einsuggerieren will.
Denn unsere Gebete für Menschen, die wir gerne auch gerettet wissen möchten, sind wie eine Einladung an Gott, daß auch die Menschen, für die wir beten, von ihrer spirituellen Blindheit befreit und die Realität von Gott erkennen.
Hier bei KTNJ wird Ihnen nichts vorgemacht und Sie werden nicht religiös verbrämt belogen. Deshalb: Es werden mehr Menschen in der Hölle enden als im Himmel (Matthäus 7:13). Kann also sein, daß auch Liebste und Angehörige von Ihnen in der Hölle enden werden.
Ist das schön? Nein.
Liegt das an Ihnen? Nein.
Liegt es an Gott? Nein.
Liegt es an den betreffenden Personen selber? Ja.
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Wenn wir als Jesus-Schäfchen in die Ewigkeit eintreten, werden nicht wenige von uns Bekannte, Arbeitskollegen, Liebste, Familienmitglieder haben, die in der Hölle leiden. Und wir werden traurig sein. Was sagt uns die Bibel dazu? Gott „wird alle Tränen von ihren Augen abwischen. Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.“ (Offenbarung Kapitel 21, Vers 4) — Vergessen Sie nicht: Kein Mensch, der in der Hölle enden wird, wird auch nur ansatzweise denken, daß er dort nicht hingehört. Gottes perfekte Gerechtigeit, den verloren gegangenen Menschen vor dem Großen Weißen Thron begründet (Offenbarung 20:11-15), läßt keine Ungerechtigkeit zu und keinen Zweifel an der Richtigkeit des Aufenthaltortes für die Ewigkeit. Und das gilt natürlich auch für uns Gerettete; wir wissen, daß alles vollkommen gerecht zuging. Kein Vertun, keine Ungerechtigkeit, jeder weiß, warum er dort ist, wo er ist. Jeder in der Hölle hatte mehr als genug Angebote zu seiner Errettung; aber die wurden alle abgelehnt.