Was für einen Gott wir haben! Einsam und verlassen wurde er an ein Holzkreuz genagelt. Ausgelacht und verhöhnt. Angespuckt. Geschlagen. Getreten. An den Haaren gerissen.

Was für einen Gott wir haben! Er wurde so heftig und lange ausgepeitscht, daß sein Rücken nur noch wie rohes Hackfleisch aussah. Über und über mit schmerzenden Wunden übersät. Überall Blut. Die Hände und Füße mit Nägel durchschlagen.

Das ist unser Gott!

Hat er die Behandlung verdient? Nein. Er war völlig ohne jegliche Schuld. Der römische Statthalter Pilatus: „Ich finde keinen Grund, ihn (gemeint ist Jesus; Anm. von mir) zu verurteilen“ (Johannes 18:38).

  • Unser Gott hat sich für uns erniedrigt, damit wir erhobenen Hauptes gehen können.
  • Unser Gott hat sich hinrichten lassen, damit wir niemals mehr angeklagt und verurteilt werden.
  • Unser Gott sich töten lassen und den Tod überwunden, damit wir ewig leben können.

Das ist unser Gott!

Dies ist die unbegrenzte Allmacht von Jesus: „in ihm (d.h. durch seine Vermittlung) ist alles geschaffen worden, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare wie das Unsichtbare, mögen es Throne oder Herrschaften, Mächte oder Gewalten sein: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen worden“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 16; Menge Bibel, 1939).

Und er hat all die schmerzenden Nägel und die Peitschenhiebe und das Gelächter und die Verachtung, all das hat er auf sich genommen, damit wir frei sein können. Heute, morgen und für alle Ewigkeit herrlich frei sein können.

Warum er das tat? Nicht weil wir es verdient hätten. Sondern weil er uns liebt; mehr liebt als wir uns selber lieben.

„Größere Liebe kann niemand haben als die, daß er sein Leben für seine Freunde hingibt.“ (Jesus über seinen Tod am Kreuz in Johannes Kapitel 15, Vers 13; Menge Bibel, 1939) • Niemand hat Jesus umgebracht. Jesus hat sein Leben hergegeben. Für uns

Was für einen Gott wir haben? Wir haben einen Gott, der allen Dreck, alle Pein und alle Schmerzen auf sich nahm, damit wir sauber und umfassend gesund sein können.

„Er nahm unsere Krankheiten auf sich und trug unsere Schmerzen. Und wir dachten, er wäre von Gott geächtet, geschlagen und erniedrigt! Doch wegen unserer Vergehen wurde er durchbohrt, wegen unserer Übertretungen zerschlagen. Er wurde gestraft, damit wir Frieden haben. Durch seine Wunden wurden wir geheilt!“ (Jesaja Kapitel 53, Verse 4-5; Neue Leben Bibelübersetzung)

Was für einen Gott wir haben? Wir haben einen Gott, der in die fürchterlichste Finsternis ging, damit wir dort niemals enden müssen. Das ist unser Gott.

Der Titel des KTNJ eBuches: Traurig über die Kreuzigung von Jesus? Nein, freuen Sie sich. Ja, freuen Sie sich. Denn nur durch dieses gewaltige Opfer von Jesus für Sie ist Ihnen der Weg zur Versöhnung mit Gott offen. Weil Jesus alle Strafen für allen Dreck von Ihnen auf sich genommen hat, sind Sie – wenn Sie Jesus glaubend als Ihren Retter annehmen – vor Gott makellos, unanklagbar und heilig (Kolosser 1:22)