Sie müssen mir nicht erzählen, daß das Leben ganz schön happig sein kann, und daß wir nicht selten durch mannigfaltige Widrigkeiten durchmüssen. Wir sind alle auf dem Weg und uns allen werden immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen.

Was geschieht ‚hinter den Kulissen‘?

Biblische Wahrheit über das, was ‚hinter den Kulissen‘ im spirituellen Bereich vonstatten geht ist dies: Der Teufel hat keine Macht; er kann nur machen, was Gott ihm erlaubt zu tun. Lesen Sie Hiob Kapitel 1 und 2, und Sie erfahren dort, daß der Teufel nur das tun kann, was der allmächtige Gott ihm erlaubt zu tun.

Und da Gott nur das Beste für Sie will (Gott in Jeremia 29:11–14), können Sie sicher sein, daß alles, was Ihnen widerfährt (und mit ‚alles‘ meine ich auch alles), nur zu Ihrem Besten führt (Römer 8:28).
Sehen wir das immer sofort so? Nein.
Heißt das, daß wir nicht manchmal die Wände vor Schmerz, Angst und Verzweiflung hochgehen? Nein, das heißt das auch nicht. Was es aber heißt: Wir wissen, daß Gott alles für uns zum Besten führt. Ohne Ausnahme.

“Wer da glaubt (oder: vertraut), wird nicht zuschanden” (Jesaja Kapitel 28, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Vergegenwärtigen Sie sich bitte: Auch Ihr derzeitiges Problem, egal, wie nervig es sein mag, egal, wie schlimm es sein mag, egal, wie unlösbar es Ihnen erscheinen mag, ist nur möglich, weil Gott dem Teufel erlaubt hat, Sie damit zu nerven.

Warum tut Gott das? Weil er möchte, daß Sie spirituell wachsen. Gott möchte, daß Ihr Glaube wächst und immer größer wird. Gott möchte, daß Sie ihm mehr und mehr vertrauen und ihn in den wichtigen Mittelpunkt Ihres Denkens und Lebens stellen. Gott gehört dahin, nicht unsere Probleme.

Unsere Tests können arg weh tun, aber sie können uns niemals umhauen

Das bereits eingangs erwähnte Beispiel mit Hiob zeigt uns, daß alles, was der Teufel tun kann, nur möglich ist, weil Gott es ihm erlaubt.
Und da Gott Sie als seine Tochter oder Sohn liebt, wird er nichts, hören Sie?, nichts, erlauben, was Ihnen wirklich schaden könnte oder was gar zu schwierig für Sie wäre.

Heißt das, daß unsere Probleme so eine Art lockeres spirituelles Zuckerschlecken sind?
Nein. Lesen Sie Hiob. Aller Besitz futsch; alle Kinder tot; fürchterliche Krankheit befiel Hiob. Das hört sich nicht nach Zuckerschlecken an. Also sind auch Ihre Probleme vielleicht gewaltig. Und? Was ist gewaltiger als gewaltig? Genau, Ihr Sie über alles liebender himmlischer Vater (aka Gott).

Ich weiß, wie schwierig es ist, mitten im Sturm seine Gedanken auf Gott zu konzentrieren. Wir versagen da manchmal. Kein Problem. Wir fallen hin, wir stehen wieder auf. Wer hilft uns dabei? Gott.

Machen Sie sich bitte klar: „… Gott ist treu: er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen hinaus versucht werdet, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch einen solchen Ausgang schaffen, daß ihr sie bestehen könnt.“ (1. Korinther Kapitel 10, Vers 13; Menge Bibel, 1939)

Denken Sie über obige Zusage nach. Gott ist in dem Test, durch den Sie derzeit durchmüssen, nicht nur immer bei Ihnen, sondern Gott weiß auch, daß der Test nicht zu viel für Sie ist. Ich weiß, das muß man erstmal akzeptieren. Als mein Sohnemann sich erschossen hat, da dachte ich auch, daß der traumatische Schock zu viel für mich sei. Aber wer hat Recht behalten? Ich? Nein, Gott, wie immer. Vertrauen wir unserem Gott; er weiß, was wir abkönnen; er weiß, was gut für uns ist.

Dürfen wir Gott gegenüber jammern?

Ja, jammern Sie auch ruhig. Gehen Sie im Gespräch hin zu Gott und erzählen Sie ihm, wie schrecklich es ist, was Sie durchmachen. Aber sagen Sie ihm auch, daß Sie ihm vertrauen wollen. Sagen Sie ihm auch, daß er Sie stärken soll, weil Sie ihm vertrauen wollen. Das gefällt Gott. Ich mein, wir müssen und wir können nichts tun, damit Gott uns liebt; aber es freut Gott, wenn wir uns in die richtige Richtung bewegen.

Also, mein lieber Leser, was auch immer Sie derzeit durchmachen, Gott weiß, daß Sie es erfolgreich bestehen werden. Gott läßt Sie nicht kaputt gehen. Niemals. Hören Sie? N_i_e_m_a_l_s.

Soll ich Ihnen einen PowerTip(p) verraten? Ist nicht von mir, sondern steht in der Bibel, deshalb mehr als gut. Israels größer König David betete: “Meine Seele, warum bist du betrübt und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.” (Psalm 42, Vers 12) — Probieren Sie mal aus, wie es bei Ihnen und bei Ihren gegenwärtigen Problemen wirkt, wenn Sie zu Gott sagen: ‚Ich weiß, mein lieber Gott, ich weiß, daß ich dir danken werde, weil du auch dieses Problem für mich erfolgreich lösen wirst. Herrlich, mein Gott, du bist so herrlich in deiner Liebe zu mir. Dir gebührt alles Lob für alle Ewigkeit. Ich liebe dich‘ (natürlich gerne in Ihren Worten).