Wir müssen nicht darüber sprechen, daß Menschen anderen Menschen Fürchterliches antun können und leider auch antun. Und wenn man Ihnen in Ihrer Vergangenheit mehr als Schreckliches angetan hat, dann ist das nicht gut.
Warum fordert Gott Sie auf, Ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen?
Nicht, weil er damit erreichen will, daß Sie gut heißen, was man Ihnen angetan hat.
Natürlich auch nicht, weil Gott meint, das sei nicht schlimm, was man Ihnen angetan hat.
Gott hat nur einen einzigen Grund, warum er Ihnen vorschlägt, daß Sie Ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Dieser Grund sind Sie. Ihr Wohlbefinden.
Denn solange Sie Ihre Vergangenheit nicht hinter sich lassen, züchten Sie damit die Bitterkeit in Ihnen. Sie erlauben immer wieder die Erinnerung an das Ungute, Ihr Wohlbefinden zu torpedieren.
Was meinen Sie, wer dahinter steckt, Sie immer wieder an Ungutes aus Ihrer Vergangenheit zu erinnern? Nicht Gott, sondern der Teufel, der Ihnen Ihre Lebensfreude vermiesen will.
Lassen Sie hinter sich, was früher geschah.
Und vergeben Sie den Menschen, die Ihnen Böses antaten. Auch hier wieder der Hinweis: Jemandem zu vergeben bedeutet nicht, gut zu heißen, was derjenige Ihnen antat. Es bedeutet „nur“, daß Sie sich davon nicht länger belasten lassen wollen. Gott kümmert sich um die Gerechtigkeit; nicht Sie. Geben Sie die ganze Sache in die Hände von Gott.
Gott will Sie frei sehen. Auch frei von allen seelischen Knechtungen, die Ereignisse aus Ihrer Vergangenheit noch immer in Ihnen hervorrufen. Lesen Sie: Was vorbei ist, ist vorbei