Man läuft manchmal vielleicht voll gegen die Wand. Verbaut, was man doch so gut tun wollte. Blickt um sich und schaut auf jede Menge Trümmer. Ist das schön? Nein. Ist das schlimm? Auch nicht.

Warum passiert so etwas?

  • Wir sind noch nicht perfekt. Wir machen Fehler. Wirklich? Ja.
  • Wir fragen Gott gar nicht um hilfreiche Führung. Oder auch möglich: Wir fragen Gott um hilfreiche Führung, und wir dachten, wir würden nach Gottes Willen etwas tun, aber haben uns geirrt.
  • Kann es sein, daß wir uns auch mal irren? Klar.

Wir haben beispielsweise gedacht, wir hätten doch genau „gehört“, was Gott von uns wollte und haben entsprechend gehandelt. War aber wohl nix, denn sonst hätte es doch geklappt.

Man darf Gott gerne zweimal fragen

Israels großer König David war sich auch nicht immer sicher. Er fragte Gott auch schon mal zweimal. Und? Hat David immer alles perfekt in seinem Leben gemacht? Nein. Ehebruch begangen, den gehörten Ehemann in den Tod geschickt… Perfektheit buchstabiert sich irgendwie anders. Aber Gott jat Geduld mit uns. Liebevolle Geduld mit uns. Lange, liebevolle Geduld mit uns.

Bleiben Sie immer möglichst nahe bei Gott

Haben Sie also keine Angst, daß Sie etwas falsch machen könnten. Denn wenn — trotz ehrlicher Bitte an Gott um Führung und Weisheit und Erkenntnis — Sie dennoch einen falschen Weg eingeschlagen haben, ist Ihr Gott immer da, um zu helfen.

Wissen Sie, deshalb ist es ja so wichtig, mit Gott 24/7 im Gespräch zu bleiben, deshalb ist es ja so wichtig, täglich in seinem Wort zu lesen, weil wir dadurch immer seine Nähe haben und immer sicher sein können, daß er sich finden läßt (Jeremia 29:13-14), wenn wir ihn suchen. Und daß Gott uns helfen und hilfreich führen will, das ist eh klar.

Petrus, einer der Jünger aus Jesus‘ innerem Kreis. Dieser Petrus hat jesus 3-mal verleugnet. Und? Jesus liebt ihn dennoch. Was meinen Sie? Liebt Jesus Sie noch, wenn Sie mal in eine Sackgasse gelaufen sind und sich verirrt haben? Herrliche Worte von Jesus für jeden Versager

Sehen Sie es so: Sie mögen ehrlichen Herzens gedacht haben, das, was Sie tun, entspricht Gottes Willen. Nein, das können Sie mir nicht verklickern, daß der Banküberfall Gottes Wille war… schon aufrichtig und mit ehrlichem Herzen gedacht, Sie handeln nach Gottes Willen. Aber dann merken Sie, daß es doch nicht so ist. Weil Sie 24/7 mit Gott im Gespräch bleiben, wird Ihnen klar, daß der Weg, den Sie gehen, nicht der Weg ist, den Gott für Sie vorsah. Weil Sie in der Bibel lesen, wird Ihnen klar (weil der Heilige Geist Ihnen entsprechende Bibelstellen und Zusammenhänge verdeutlicht), daß Sie nicht tun, was Gott von Ihnen wollte. Also kehren Sie um.

Es ist nie schön, von einem einmal eingeschlagenem Weg umzukehren.
Aber Umkehr ist besser, als starrköpfig den falschen Weg weiterzugehen.

Und: Gott ist bei Ihnen. Gott hilft Ihnen. Gott ist ein prima Neuaufbauer von jeder Art von Trümmern.

„Macht also die erschlafften Hände wieder stark, die zitternden Knie wieder fest! Geht auf rechten Wegen, damit die lahm gewordenen Füße nicht auch noch verrenkt, sondern wieder heil werden!“ (Hebräer Kapitel 12, Vers 12; Menge Bibel, 1939)

Gott räumt die ganze Erde nach der 7-jährigen Endzeit auf

Sehen Sie es auch mal im GROSSEN Stil: Am Ende der siebenjährigen Schreckenszeit der Weltregierung unter der dämonischen Führung vom Antichristen ist nicht nur die Hälfte der Menschheit tot, sondern unsere schöne Erde, Gottes schöne Schöpfung, liegt in Trümmern. Und was macht Gott? Alles neu. Alles wieder schön. Sogar besser als vorher (Offenbarung 21:1).

Wenn einer in diesem Universum der perfekte Renovierer und Neuaufbauer ist, dann Ihr Gott: „Denn wisset wohl: ich werde einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, so daß man der früheren Zustände nicht mehr gedenken wird und sie keinem mehr in den Sinn kommen sollen.“ (Jesaja Kapitel 65, Vers 17; Menge Bibel, 1939) — Wenn Gott die gesamte Erde und den Himmel neu machen kann, dann dürfen Sie mehr als sicher sein, daß er auch Ihre Lebensumstände liebend gerne neu gestaltet. Das Gute dabei: Besser als vorher gestaltet.

Also? Schauen Sie nicht mehr zurück, was mal war. Sondern gehen Sie mit Ihrem Jesus einen neuen besseren Weg.

Damit „Gehen Sie mit Jesus einen neuen Weg“ nicht ‚religiös verbrämt‘ wenig konkret hilfreich in der Luft hängen bleibt: Reden Sie mit Jesus. Besprechen Sie mit ihm, was Sie wollen. Fragen Sie ihn, was am besten für Sie ist. Suchen Sie in der Bibellektüre nach Ihrem Gott, nach Ihrem Jesus; Sie werden sie finden: „denn die Freude am HERRN ist eure Stärke“ (Nehemia 8:10).