Das sollte ein richtig schöner Sonntag werden. Mit der ganzen Familie ab ins Gustave E. Balzac Restaurant (Name erfunden). Der Gourmet Treffpunkt für die westliche Oberpfalz. Und dann war da noch dieser freundliche Herr aufgetaucht. Guckte kurz, lächelte, kam an Ihren Tisch, nickte und sagte, daß heute Ihr Glückstag sei.

Wieso?, fragten Sie erstaunt.
Er: Ich lade Sie ein. Es geht alles auf meine Rechnung.

Das übliche Hin & Her in einem solchen Fall (‚Das kann ich doch nicht annehmen‘; er: ‚Doch. Alles auf meine Rechnung‘). Sie hätten vielleicht nochmal gesagt, daß das doch nicht ginge, aber Ihre Frau gab Ihnen unter dem Tisch durch einen kurzen Schubser mit ihrem Schuh zu verstehen, daß Sie das Angebot doch annehmen sollen.

Sie sahen noch, wie der freundliche Herr mit dem Restaurant-Manager sprach; die beiden Männer schauten zu Ihnen rüber. Der Restaurant-Manager nickte, lächelte rüber zu Ihnen. Und dann kam auch schon das Essen.

Für alles ist bezahlt

Das Leckerste vom Leckeren. Das volle Programm mit allen Gängen. Und am Ende, Ihre Kinder waren hellauf begeistert, die flambierte Schoko-Eis-Bombe. Schmeckte so gut, bestellten Sie gleich noch ein zweites Mal.

Dann kam die Rechnung.
Erstaunlich, wie schnell man 1.820 Euro veressen kann.
Aber als der Kellner die Rechnung auf Ihren Tisch legen wollte, kam der Restaurant-Manager angesaust: „Nein, nein, keine Rechnung für die Herrschaften“, wies er seinen Kellner an, „das ist alles von ihm bezahlt.“ Aha, antwortete der Kellner und steckte die Rechnung ein.

Wieso explodierten die Toiletten? Ach so, nur ein Wasserrohrbruch

In dem Augenblick donnerte es aus den hinteren Räumlichkeiten gewaltig zu Ihnen rüber. Während Sie noch überlegten, was das wohl gewesen sein mochte, kam Ihr Sohnemann triefend nass angelaufen. Er hatte sich ans Waschbecken in der Toilette gehangen, welches abriß, als er das Schaukeln anfing. Das Wasser war bereits zwischen den Tischen, als das Personal endlich den Hauptwasserschalter fand und abdrehte.

„Kein Problem“, beruhigte Sie der Restaurant-Manager, „Wir setzen das alles auf die große Rechnung. Ist ja alles von ihm abgedeckt.“

Exquisites China-Porzellan ist ganz schön teuer

Das hätte eigentlich genug Aufregung für einen Sonntag-Nachmittag sein können, aber irgendwie hatte Ihre Tochter es geschafft, die Tischdecke runter zu reißen. Es wäre vielleicht doch gut gewesen, ging es Ihnen da durch den Kopf, wenn wir nicht das exquisite China-Porzellan für das Essen genommen hätte. Nun, solche Gedanken waren jetzt angesichts des beträchtlichen Scherbenhaufens zu spät.

„Nun ja“, sagte der Restaurant-Manager, „Geht alles auf die große Rechnung.“ Und man sah ihm an, wie er in Gedanken beim Aufaddieren der Rechnungssumme die fünfstellige Grenze überschritt.

Nur mit einem Hauch den Silver Cloud Bentley berührt

„Wie blöd muß man denn sein, daß man noch nicht mal richtig einparken kann“, polterte der Mann mit dem Schnauzbart los. Ach, dachten Sie, dem gehört also der Wagen, den Sie vorhin beim Eintreffen leicht, ganz leicht, eigentlich nur wie mit einem Hauch touchiert hatten.
„Nix mit Hauch, du Anfänger. Das kostet dich eine schöne Stange Geld. Was glaubst du, was es kostet, einen Bentley Silver Cloud neu lackieren zu lassen, du Dummkopf! Das ist alles Handarbeit.“

„Kein Problem. Entschuldigen Sie den kleinen Unfall. Ich zahle Ihnen das natürlich. Geben Sie Ihre Rechnung nur an mich.“ Da war er wieder. Der freundliche Herr von vorhin und beruhigte den Schnauzbart.

”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Warum wollen Sie Gottes Geschenk nicht annehmen?

Zu schön, um wahr zu sein?
Aber genau das macht Gott mit Ihnen.
All Ihre Schulden übernimmt er. All Ihre Schulden hat Jesus ein für allemal bezahlt. Sie müssen (und könnten) dafür gar nicht aufkommen. Gott und Jesus zahlen alles.

„Ach übrigens“, sagte der freundliche Herr, „Ich hab Anweisung gegeben, das zukünftig all Ihre Rechnungen auf meine Kreditkarte gehen. Sie können hier essen, so oft und so lange und so viel, wie Sie mögen, die Rechnung geht an mich. Aber nach Möglichkeit ohne kaputtes Porzellan, Wasserschaden und angekratzte Autos“, lachte er dann noch.

„Ist es dir gleichgültig, wie freundlich, geduldig und nachsichtig Gott mit dir ist? Siehst du nicht, wie Gottes Freundlichkeit dich zur Umkehr bewegen will?“ (Römerbrief Kapitel 2, Vers 4, Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Und? Haben Sie schon all Ihre Schulden auf Jesus gelegt? Haben Sie schon Jesus als Ihren Retter angenommen, so daß all Ihre Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft abgegolten sind?

Gott ist gut und freundlich. Kehren Sie um, auf welchem falschen Weg Sie auch sein mögen. Sie müssen nicht vor Gott weglaufen. Laufen Sie hin zu ihm, er ist Ihr Sie über alles liebender himmlischer Vater.

  • Puffbesucher
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  • Selbstbefriediger
  • Drogensüchtige
  • Nicht-mehr-Könner
  • Am-Ende-Seiende
 

Kommen Sie. Gott verachtet Sie nicht. Voller Liebe und Barmherzigkeit läuft er Ihnen entgegen und hofft, daß Sie sich nicht umdrehen und ihn links liegen lassen.

Äh, ich bin verzweifelt. Können Verzweifelte auch zu Gott?
Natürlich. Auf geht’s. Tanken Sie auf bei Ihrem Sie liebenden himmlischen Vater.

Lassen Sie sich nicht länger Ihren Gott schlecht reden. Gott ist auf Ihrer Seite. Gott ist nicht gegen Sie. Gott will Ihnen helfen.

„Und wen da dürstet, der komme! Wer Verlangen trägt, der empfange Wasser des Lebens umsonst.“ (Offenbarung Kapitel 22, Vers 17; Menge Bibel, 1939)