Wir sind es aus dem irdisch-weltlichen System gewohnt, daß so eine Art Durchschnittsnote erstellt wird; und danach werden wir dann beurteilt. Nicht so Gott. Da Gott absolut perfekt und hundertprozentig heilig ist, kann er nicht die geringste Sünde in seiner Nähe ertragen.

Gott mag buchstäblich Böses und Sünde noch nicht mal anschauen.

Wir lesen in seinem Wort (aka Bibel): “Deine Augen sind zu rein, als dass du Böses mit ansehen könntest.” (Habakuk Kapitel 1, Vers 13; Gute Nachricht Bibel, Stuttgart, 2000)

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Gott konnte Jesus nicht mehr anschauen

Ist Ihnen dies schon mal aufgefallen? Als Jesus für Sie und mich am Kreuz hing und er all unseren Dreck, all unsere Sünden auf sich genommen hat, da konnte Gott seinen eigenen Sohn (Sohn nicht durch Geschlechtsverkehr entstanden, sondern Sohn in der Bedeutung ‚von gleicher Art‘) buchstäblich nicht mehr ansehen. Er legte eine übernatürliche (übrigens auch von nicht-christlichen Quellen bezeugte) stundenlange Finsternis über die Szene. Jesus nahm Ihre und meine Sünden in Dunkelheit auf sich.

  • „Aber von der sechsten Stunde an trat eine Finsternis über das ganze Land ein bis zur neunten Stunde.“ (Matthäus Kapitel 27, Vers 45)
  • „Als dann aber die sechste Stunde gekommen war, trat eine Finsternis über das ganze Land ein bis zur neunten Stunde“ (Markus Kapitel 15, Vers 33)
  • „Es war nunmehr um die sechste Stunde (d.h. die Mittagszeit): da kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde“ (Lukas Kapitel 23, Vers 44)

Wir dürfen so froh über das Geschenk von Gott und Jesus sein, mit dem sie uns all unsere Schuld für immer vergeben haben! Halleluja!

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Oder Gott wollte nicht, daß wir Menschen Jesus so sehen

Ich kann mir auch vorstellen, daß Gott die Finsternis über die Szene legte, damit die Menschen nicht den herrlichen Jesus fratzenhaft entstellt sahen, als er allen Dreck der Menschheit auf sich nahm.

Wie auch immer und warum auch immer, was für eine Freude, daß Jesus am Kreuz für uns starb, damit wir niemals von Gott entfernt leiden müssen. Ein Glück, dass Jesus am Kreuz gestorben ist