Man mag denken, daß es doch langt, daß man nicht in der Hölle leiden und schreien wird. Gerettet für den Himmel, mehr muß nicht sein. Ok, so kann man denken, schaltet den Fernseher wieder ein und dröhnt sich mit Unwichtigem voll, während man Jesus mehr und mehr an den unwichtigen Rand seines Denkens und seines Lebens verdrängen läßt.

Diese Vorgehensweise wird eins mit Sicherheit bewirken: All die vielen Segnungen, die Gott für uns bereit hält, werden sich nicht realisieren. Mit billiger Fernsehunterhaltung, seichten Computerspielen und dröger Freizeitgestaltung entwickeln wir uns spirituell nicht. Wenn wir dereinst vor Jesus stehen und belohnt wird, was wir für Gott getan haben, dann macht die Tatsache, daß wir jeden Tag viereinhalb Stunden tapfer auf dem Sofa vor der Fernseher ausgehalten haben, keinen Punkt. Sie müssen als neugeborener Christ keinerlei Angst haben, vor Jesus zu stehen; aber mit Ihrem freudigen Ausruf: ‚Jesus, ich hab alle Talkshows im Fernsehen geguckt!‘ machen Sie keinen Eindruck, denn das ist wirklich unwichtig.

Was ist wichtig?

Gott näher kennenlernen. Sein Wesen durch Lesen in seinem Wort, der Bibel, besser erkennen und verstehen. Mehr und mehr erahnen, was für eine herrliche Person Gott ist, der für Sie alles Gute bereithält und Ihnen geben will. Überlegen Sie mal, warum Jesus wohl sagt: „ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben.“ (Jesus in Johannes 10:10; Menge Bibel 1939)

Suchen Sie Jesus, suchen Sie Gott, dort wartet alles Herrliche auf Sie.

Was der New York Marathon mit der Bibellektüre zu tun hat

Natürlich fällt einem das nicht zwangsläufig in den Schoß. Können Sie von jetzt auf sofort den New York Marathon in überdurchschnittlicher Zeit laufen? Natürlich nicht. Training ist dafür notwendig. Viel Training, tägliches Training. Mit Ihrer spirituellen Entwicklung ist es nicht anders. Fangen Sie an, halten Sie durch, bleiben Sie am Ball, werden Sie immer besser. Denken Sie dran, was Gott sagt: „Wenn ihr mich alsdann anruft, so will ich euch antworten, und wenn ihr zu mir betet, will ich euch erhören, und wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden; ja, wenn ihr dann von ganzem Herzen Verlangen nach mir tragt, so will ich mich von euch finden lassen (Gott in Jeremia Kapitel 29, Verse 12-14; Menge Bibel, 1939; farbliche Hervorhebung durch mich)

Suchen Sie Gott. Er läßt sich finden.

Sprechen Sie dieses kleine Gebet; bestens geeignet, um es vor Ihrer Bibellektüre zu sprechen:

Allmächtiger Gott, mein geliebter himmlischer Vater, ich möchte dich immer besser kennen lernen. Meine Beziehung mit dir soll immer besser und schöner werden. Ich bitte dich um deine Hilfe dabei. Helfe mir, daß ich dich beim Lesen in der Bibel immer mehr erkenne und immer besser verstehe. Papa, schenke mir Weisheit und Erkenntnis, damit ich dich immer besser verstehe. Heiliger Geist, du bist mein Helfer. Ich danke dir, daß du bei mir bist. Führe mich im Verständnis von dem, was ich in der Bibel lese, damit ich Gott immer besser erkenne und verstehe. Jesus hat mir versprochen, daß ich erhalte, um was ich in seinem Namen bitte. Ich bitte im Namen von Jesus Christus um Erkenntnis und Verständnis beim Lesen der Bibel. Ich danke dir für deine Hilfe. Amen.

Obiges Gebet können Sie selber so sprechen; gedacht ist es aber mehr als Orientierung, als Tipp, als Ratschlag, als Anregung. Haben Sie keinerlei Bedenken, in Ihren eigenen Worten Gott, Jesus und den Heiligen Geist anzusprechen. — Vergessen Sie nie: _Sie_ sind Gottes Sohn oder Gottes Tochter; Gott liebt Sie. Und wie jeder Vater freut er sich über sein Kind. Ob Sie gut reden können, ob Sie schlrecht reden; ob Sie stottern oder ob Sie das beste Gebet aller Zeiten sagen, es ist völlig egal, weil die Liebe von Gott für Sie gewaltig ist. Freuen Sie sich darüber.