Guck, mein Gott, Sie haben mir meinen Sohnemann genommen. Sie haben mir meine Lebensfreude genommen. Und das Geld. Und meine Hoffnung. Du siehst, mein Gott, was sie mir antun, oder?
Siehst du, daß ich nicht weiß, wo ich in Ruhe schlafen kann?
Siehst du, daß ich nicht weiß, wie alles zusammenpassen soll, was auseinander fällt?
Siehst du, wie ich über deinen Sohn schreibe?
Siehst du, wie sie mich beschimpfen und bedrohen und mich lächerlich machen?
Siehst du meine Tränen in der Nacht und am Tag?
Siehst du, wie mir die Kraft schwindet?
Siehst du, daß ich immer weniger weiß, wie es noch weitergehen soll?
Siehst du, daß ich dich jeden Tag mehr liebe, weil du so herrlich bist?
Siehst du mich auf meinen Knien vor dir?
“Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Nun heile ich dich.” (Gott in 2 Könige Kapitel 20, Vers 5)