Ich höre manchmal: ‚Ja, ich würde ja glauben, wenn es Beweise gäbe‘. Nun, Gott hat in seinem Wort (aka Bibel) jede Menge Sicherungen eingebaut: die konkreten Prophezeiungen. Anhand der Prophezeiungen kann und soll jeder überprüfen, ob sie wie angekündigt eingetreten sind oder nicht.
Nur eine Person wie Gott, der über Raum und Zeit steht, kann Jahrhunderte und Jahrtausende vorher ankündigen, was geschehen wird. Und: Kein anderes Buch, nur die Bibel, enthält konkrete, nachprüfbare Prophezeiungen. Und zwar: rund 2.500 Prophezeiungen, von denen bis jetzt ca. 2.000 punktgenau wie angekündigt eingetreten sind (Statistische Wahrscheinlichkeit. Die Zahlen sprechen für Jesus).
Aber überzeugt das wen? Nicht unbedingt. Eher selten.
Ist an Jesus irgend etwas auszusetzen? Nein
Oder nehmen Sie das, was Jesus sagt(e). Herrlich seine Botschaft, wunderbar seine Zusagen. Müßte jeder Mensch mit Freuden annehmen. Aber tun Menschen das? Nur wenige (Warum nehmen Menschen Jesus nicht an? Ein Grund: Menschen schauen auf Religion und nicht auf Jesus).
Es findet ein spiritueller Krieg statt
Wir dürfen bei all dem nicht vergessen, daß in dieser Welt dem Teufel und den Dämonen von Gott noch eingeräumt wird, daß sie wirken dürfen. Und das tun die Höllenburschen. Gottes Wort weist uns darauf hin, daß der Teufel das Denkvermögen vieler, vieler Menschen buchstäblich verdunkelt, so daß sie das herrliche Licht von Jesus schlichtweg nicht sehen.
„Wenn trotzdem die von uns verkündigte Heilsbotschaft »verhüllt« ist (d.h. dunkel bleibt), so ist sie doch nur bei denen (oder: für die) verhüllt, welche verlorengehen, weil in ihnen der Gott dieser Weltzeit (d.h. der Satan) das Denkvermögen der Ungläubigen verdunkelt hat, damit ihnen das helle Licht der Heilsbotschaft von der Herrlichkeit Christi, der das Ebenbild Gottes ist, nicht leuchte.“(2. Korinther Kapitel 4, Verse 3-4; Menge Bibel)
Neulich schrieb mir mal jemand, Jesus sei für ihn genauso gut wie Harry Potter. Meine Güte. Düster-Dämonisches wie bei und von Harry Potter gleichzusetzen mit dem befreienden Licht von Jesus… tja. So sieht die Welt derzeit für viele aus. Die Dunkelheit breitet sich mehr und mehr aus. Und — da sollten wir uns keinen falschen Hoffnungen hingeben — die dämonische Dunkelheit wird noch viel schlimmer werden. Was wir derzeit im Irak sehen, da laufen Dämonen buchstäblich schon mal Amok und verführen Menschen zu grausamen Abschlachtungen. Der Irak ist nicht so weit weg, wie wir vielleicht hoffen. Und der Haß der verlorenen Dunkelheit auf das rettende Licht ist gewaltig.
Retten Sie, wen Sie retten können
Wir schlagen nicht Menschen mit der Bibel auf den Kopf, damit sie glauben. Wir erzählen von unserem Jesus. Wir fragen, ob unser Gegenüber schon sicher ist, daß er die Ewigkeit nicht in der Hölle, sondern bei Gott verbringen wird. Wir sind nett. Wir sind freundlich. Wir hören zu.
Ja, Sie dürfen auch genervt sein. Dann gehen Sie halt weg.
Aber denken Sie immer dran: Sie sind für Ihr Gegenüber das, was er an Gott sieht. Wenn Sie ihn verurteilen, weil er ein Sünder ist… wie viel Angst hat er dann erst vor Gott? Unser Weg ist der Weg von Gott: Wir lieben die Menschen; aber wir akzeptieren nicht die Sünde. Nicht weil wir besser sind, sondern weil Sünden schlecht für uns Menschen sind.
‚Ich habe doch gar keine Ahnung‘. Mag sein. Ihr Gott schon
Sie müssen nicht Theologie studiert haben. Sie müssen nicht die Bibel auswendig aufsagen können. Verlassen Sie sich glaubend darauf, daß der Heilige Geist Ihnen stets und immer beisteht und Ihnen eingibt, was Sie sagen sollen. Es ist sogar so: Ihre Worte sind letztlich eh nicht so wichtig; es ist der Heilige Geist, der in uns Menschen wirkt und anbietet, zu Jesus zu finden, um frei zu werden von dieser knechtenden Dunkelheit.
Und: Überhaupt kein Beinbruch, wenn Sie im Gespräch auch sagen, daß Sie etwas nicht wissen. Sie können nicht auf jede Frage die Antwort haben. Viel wichtiger, daß Menschen sehen und spüren, daß Sie Ihren Jesus einfach lieben und um nichts mehr in dieser Welt aufgeben werden.
Nehmen Sie mich hier mit KTNJ. Ich habe mich „gewehrt“ und widerstanden, während Gott immer wieder damit ankam, daß ich für ihn und über seinen Sohn schreiben sollte.
‚Ich kann das nicht‘
Ich helfe dir schon.
‚Ich hab doch keine Ahnung‘
Nun mach mal. Ich bin ja da.
‚Ich habe Angst. Ich. Überleg mal, ich soll den Leuten was von dir schreiben?‘
Vertrau mir und mach einfach.
‚Ich verstehe die Bibel ja selber nicht richtig‘
Meinst du nicht, ich erklär dir alles?
Blicken Sie auf keinen Sünder verächtlich herab
Verurteilen Sie niemanden, weil Sie denken, Sie als wiedergeborener Christ seien besser. Wir waren auch alle Sünder, verloren. Und irgendwer hat irgendwie mit Hilfe vom Heiligen Geist in uns etwas angestoßen, was uns auf den richtigen Weg gebracht hat. Und jetzt sind wir für die Ewigkeit gerettet. Wow! Wie toll ist das bitteschön!
Beten Sie für Menschen
Beten Sie für Menschen, die Sie gerettet sehen wollen.
Das ist ganz einfach und bedarf keiner langen Reden: ‚Lieber Gott, laß bitte (Name des Betreffenden) Jesus als seinen Retter erkennen und annehmen‘. Sagen Sie nicht geretteten Menschen nicht, daß Sie für sie beten. Das bleibt zwischen Ihnen und Gott. Sie brüsten sich damit nicht.
Möchten Sie im spirituellen Kampf um die Seelen engagierter einsteigen?
Es sind Dämonen, die Menschen von der Erkenntnis abhalten und sie in der dämonischen Dunkelheit rumirren lassen. Jesus hat Ihnen als neugeborener Christ alle Macht über Teufel und Dämonen gegeben.
So wie Sie in Ihrem stillen Kämmerlein (oder wo auch immer; aber halt „privat“ zwischen Ihnen und Gott) für Menschen beten, so können Sie auch den Dämonen, welche die betreffende Person bedrängen und irreführen, befehlen, daß sie die betreffende Person zu verlassen haben. Jesus hat Ihnen alle Macht dazu gegeben (Lukas 10:19-20).
Dies befehlen Sie den Dämonen
Da Dämonen nicht Ihre Gedanken lesen können, aber hören, was Sie sagen, sagen Sie: ‚Alle Dämonen, die (Name der betreffenden Person) bedrängen und daran hindern, daß (Name der Person) Jesus als seinen Retter erkennt und annimmt, befehle ich im Namen von Jesus Christus, Gottes lebendigem Sohn, der alle Dämonen ein für allemal besiegt hat, (Name der betreffenden Person) augenblicklich zu verlassen. Verschwindet und kommt nie mehr in das Leben von (Name der betreffenden Person). Das befehle ich euch im Namen von Jesus Christus, Gottes lebendigem Sohn. Amen.‘. Auch hier, wie beim Gebet, das bleibt zwischen Ihnen und Gott. Sie geben damit vor niemandem an.
Es werden mehr Menschen in der Hölle als im Himmel sein
Lassen Sie sich nicht den Mut rauben. Aber biblische Tatsache ist: Es werden mehr Menschen in der Hölle als im Himmel enden. Warum? Gott achtet den freien Willen von Menschen. Gott macht Angebote. Aber entscheiden muß sich jeder Mensch selber. Gott zwängt sich niemandem auf. Reden Sie also, beten Sie und befreien Sie den betreffenden Menschen von Dämonen, aber entscheiden muß sich der betreffende Mensch selber. Sie müssen also auch nicht verzweifeln oder nervig in Ihrem Rettungsversuch werden. Sie haben es nicht in der Hand; nur der Betreffende kann sich für Jesus entscheiden oder nicht.
Tod ist in diesem Zusammenhang nicht nur der irdische Tod, sondern der spirituelle Tod, also das ewige Getrenntsein von Gott (was in der Hölle der Fall sein wird).
„Ich habe doch kein Gefallen am Tod dessen, der sterben muss (…). Kehrt um, damit ihr am Leben bleibt.“ (Gott in Ezechiel 18:32)
Was meinen Sie, warum es beispielsweise über die Zeit, wenn Gott und wir wieder zusammen sind, heißt: „Er (gemeint ist Gott; Anm. von mir) wird alle ihre Tränen abwischen“ (Offenbarung 21:4). Warum wird Gott Ihre Tränen abwischen? Wir werden weinen, wenn wir sehen, wer alles in der Hölle endet und niemals wieder rauskommt. Aber es ist nicht unsere Schuld, wenn jemand Jesus nicht annimmt, wenn wir die helle Frohe Botschaft so gut wie wir können in der finsteren Welt verbreiten. Nebenbei: Ich denke, das Schlimmste in der Hölle wird sein, daß den Menschen dort vollkommen und ohne den geringsten Zweifel bewußt ist, daß sie dort zu Recht sind und bleiben werden. Sie wissen, daß sie ihre Chance(n) hatte(n), aber sie haben die hilfreich ausgestreckte Hand, von der wir ihnen erzählten, nicht ergriffen und haben Jesus abgelehnt.