Im Irdisch-Weltlichen werden wir geliebt, wenn wir irgendwas leisten, hübsch aussehen, uns erwartungsgemäß verhalten. Ist das Liebe, wenn wir nur geliebt werden, wenn wir vorher etwas abliefern?
• Frauen lieben mich, weil ich so gut im Bett bin.
• Männer lieben mich, weil ich so gut aussehe.
Wissen Sie, was wirkliche Liebe ist?
Dies: Nicht, weil wir Gott lieben, liebt er uns, sondern er liebt uns.
Sie haben nichts, was Sie Gott geben könnten. Ich habe nichts, was ich Gott geben kann. Sie können nichts machen, so daß Gott Sie lieben müßte. Ich kann nichts machen, so daß Gott mich lieben müßte. Gott liebt Sie. Gott liebt mich. Gott liebt jeden Menschen. Leider lassen sich die meisten Menschen ein falsches Bild von Gott als schlecht gelaunten alten Mann, der darauf aus ist, einem das Leben zu vermiesen, andrehen. Das Gegenteil ist richtig.
„Darin ist die Liebe Gottes an uns offenbar geworden, daß Gott seinen eingeborenen (= einzigen) Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben (oder: das Leben empfangen). Darin besteht die Liebe: nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt und seinen Sohn zur Sühnung (= als Sühnopfer) für unsere Sünden gesandt hat.“ (1. Johannes Kapitel 4, Verse 9-10; Menge Bibel, 1939)
Liebe ist nur die halbe Miete
Fallen Sie nicht auf die Desinformation von einem weich gespülten Gott herein, der Liiiebe sei und ein Auge zudrückt, wenn es um Ihre Sünden geht. Nein, Gott drückt kein Auge zu. Gott läßt nicht Fünfe auch mal gerade sein. Er kann das gar nicht, weil er nicht nur Liebe, sondern auch Gerechtigkeit ist. Jede, jede einzelne Sünde (und selbst 1 Gedanke des Zorns ist eine Sünde, die einen in die Hölle bringen würde – Matthäus 5:21-22) wird von Gott bestraft. Der alles entscheidende Punkt ist nur: An wen bestraft Gott Ihre Sünden? An Ihnen? Oder an Jesus?
Wenn Sie nicht in die Hölle (ewiges Getrenntsein von Gott unter mehr als horrenden Umständen) wollen, dann sehen Sie zu, dass Sie vor Gott schuldlos werden. Das schaffen Sie nicht alleine, sondern Sie brauchen einen Retter. Den hat Gott Ihnen in Jesus geschickt. Legen Sie Ihre Sünden auf Jesus, nehmen Sie Jesus als Ihren Retter an. Fortan sind Sie vor Gott in Ihrem wahren Ich, Ihrem Geist, makellos und schuldlos.
Für Sie als Jesus-Gläubiger gilt
- keine Anklage mehr,
- keine Strafe mehr,
- keine Verurteilung mehr (Römer 8:1).
Was spiegelt sich in Ihrem Gesicht?
Als Jesus-Gläubiger fließt ungehindert Gottes Liebe und Gottes Gnade zu Ihnen in Ihr Leben. Das Ausmaß hängt davon ab, wie ausgebaut Ihre persönliche Beziehung zu Gott ist. Vielleicht kann dieses Beispiel verdeutlichen, was gemeint ist: Wenn Sie auf Dreck und Sünden und Ängste und Sorgen schauen, dann spiegelt sich in Ihrem Gesicht Dreck, Sünden, Angst und Sorge. Schauen Sie aber auf Gott, dann spiegelt sich in Ihrem Angesicht Gottes herrliche Liebe und unermeßliche Gnade wider. Was meinen Sie, womit Sie schöner ausschauen?
Was meinen Sie, werden Sie ein besserer Mensch, wenn Sie schuldbewußt auf Ihre Sünden schauen? Oder werden Sie ein besserer Mensch, der immer weniger sündigt, wenn Sie auf den reinen, majestätischen, Sie über alles liebenden Gott schauen? Eben.
Wie schauen Sie auf Gott?
Indem Sie über ihn in seinem Wort, der Bibel, lesen. Lesen Sie doch mal Lukas Kapitel 15, Verse 11-32. Der dort beschriebene verlorene Sohn, auf dessen Rückkehr der Vater so sehnsüchtig wartet, das sind Sie als heimkehrende Tochter oder heimkehrender Sohn. Jesus stellt uns in diesem Gleichnis unseren himmlischen Vater vor.
Sie schauen auf Gott, wenn Sie mit ihm reden. Bereden Sie alles mit ihm. Ihre Freuden, Ihre Ängste, Ihre Sorgen, Ihre Sünden, Ihr Versagen, Ihr Wünsche, Ihre Erfolge. Haben Sie sich mal klargemacht, was für ein Privileg Gott Ihnen als seine geliebte Tochter oder als sein geliebter Sohn einräumt, dass Sie mit ihm, dem Schöpfer vom gesamten Universum, sprechen können. Und das nicht nur so irgendwie nebenbei, sondern Sie können stets und immer sicher sein, dass Sie Gottes vollste Aufmerksamkeit haben. Da stört ihn nichts, wenn Sie mit ihm reden.
Gott hat immer Zeit für mich? Wie kann das sein?
Fragen Sie nicht mich. Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß, dies sagt Gott auch zu Ihnen: „Ich bin der Herr, der Gott aller Menschen. Sollte mir etwas unmöglich sein?“ (Jeremia Kapitel 32, Vers 27). Für Ihren himmlischen Vater, der Sie liebt, ist nichts unmöglich. Erahnen Sie, was das für Ihr umfassendes Wohlergehen bedeutet…?