Wir als Jesus-Schäfchen können nichts mehr falsch machen.
Natürlich können wir mit unseren Entscheidungen fürchterlich daneben liegen. Können gewaltig mit einem Plan, der uns doch als sooo toll erschien, gegen die Wand fahren. Aber das ist nicht schlimm, denn “Denen, die Gott lieben, verwandelt er alles in Gutes, auch ihre Irrwege und Fehler lässt Gott ihnen zum Guten werden.” (Augustinus, 354 – 430)

Gott hat uns auch unseren Verstand gegeben. Nutzen wir ihn

Ruhen Sie in Ihrer Identität als mit Gott für immer versöhnte Kinder. Nichts weniger hat Jesus für Sie mit seinem Opfertod erworben. Jesus wurde angeklagt und verurteilt, damit Sie nie wieder von Gott angeklagt und verurteilt werden müssen (Römer 8:1). Sie gehören zur Familie. Sie sind eine von Ihrem himmlischen Vater über alle Maßen geliebte Tochter oder geliebter Sohn.

Wie hoch darf die Leasing-Rate für’s Auto sein?

Sie können sich nicht nur Gottes gewaltiger Liebe gewiß sein, sondern vergegenwärtigen Sie sich ebenfalls, dass Gott Ihnen auch einen Verstand gegeben hat. Viele Allerweltsdinge sollen und können Sie mit dem Verstand bewältigen. Beispiel: Wenn Ihnen im Monat 1.250 Euro zur Verfügung stehen, leasen Sie sich nicht ein SupaDupa-Auto (und mag es noch so schön sein) für 580 Euro pro Monat und hoffen, dass Gott schon irgendwie die Miete für Ihre Wohnung zahlen wird. Gehen Sie also verantwortungsvoll mit dem um, was in Ihren irdisch-weltlichen Lebensumständen derzeit den Ball spielt.

Halbnackt bei Schneetreiben im Stadtpark unterwegs

Sie sollten auch nicht im Schneetreiben und bei eisigen Temperaturen um minus 6 Grad Celsius barfuß und nur mit Badehose bekleidet durch den Stadtpark joggen; beseelt von der Hoffnung, dass Gott schon dafür sorgen wird, dass Sie keine Erkältung bekommen werden.

Aber meist müssen wir Entscheidungen treffen, die nichts damit zu tun haben, wie kalt es im Stadtpark ist. Es geht um Entscheidungen für unsere Zukunft, für unser berufliches Wirken. Das bringen wir im Gespräch vor Gott und bitten um hilfreiche Führung. Und wir verlassen uns glaubend darauf, dass Gott uns immer mehr als gut führt.

Gerade am Anfang unserer spirituellen Entwicklung sind wir nicht immer sicher, ob Gott zu uns spricht oder ob wir unsere eigenen Wünsche reden hören. Hier hilft Beharrlichheit beim Ausbau unserer persönlichen Beziehung zu Gott. Wie bauen wir unsere persönliche Beziehung zu Gott aus? Wir reden mit ihm. Wir bereden alles mit ihm. Wir vertrauen ihm. Wir glauben ihm, dass er uns über alle Maßen liebt. Denn das tut er.

Wir treffen leider immer wieder mal Fehlentscheidungen. Aber dennoch gilt dies für uns Jesus-Schäfchen: “Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen.” (Römer 8:28; Menge Bibel, 1939)

Erahnen Sie, von welch gigantischer Liebe Ihres himmlischen Vaters Sie umgeben sind, dass Ihnen selbst Ihre Irrwege und Fehler zum Guten dienen, weil Gott dafür sorgt? Was für einen herrlichen Gott wir haben! Halleluja!