Unausrottbar bei viel zu vielen Christen die Ansicht, dass Gott Krankheiten in unser Leben schicken würde, um uns zu erziehen. Natürlich arbeitet Gott mit und an uns.
Gott stärkt unseren Glauben. Aber Gott macht uns doch nicht krank
Natürlich erzieht Gott uns. So wie jeder liebevolle Vater will auch Gott, dass wir, seine Kinder, uns mehr und mehr zum Besseren entwickeln. Aber schubst ein Vater sein Kind aus dem Küchenfenster im 4. Stock und sagt dann seinem Sprößling mit doppeltem Beckenbruch unten im Hinterhof: ‚So, mein Kind, nun lerne daraus…‘? Nein, kein liebevoller Vater tut das. Und natürlich erst recht nicht unser uns über alles liebender himmlischer Vater.
Jesus macht unter Hinweis auf die Liebe unserer irdischen Eltern klar, wie viel mehr unser himmlischer Vater uns umsorgt und versorgt: „Wo wäre jemand unter euch, der seinem Sohne, wenn er ihn um Brot bittet, einen Stein reichte? Oder der, wenn er ihn um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gäbe? Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht; wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Verse 9-11)
Kein Mensch, nicht ein einziger wurde von Jesus mit einer Krankheit belegt, um dem Menschen etwas zu lehren. Und er fängt auch nicht jetzt bei Ihnen damit an
Vergessen wir in dem Zusammenhang auch nicht: Es gibt nicht einen einzigen Fall (nicht einen), in dem Jesus einem Menschen eine Krankheit „verpaßt“ hätte oder die Heilung einer bestehenden Krankheit mit dem Hinweis verweigert hätte: Ne, lass mal, du mußt krank sein, weil Gott im Himmel dir mit deiner Krankheit etwas sagen will.
Im Gegenteil. Jesus heilte nicht nur jeden, sondern (wie uns Gott in seinem Wort mitteilen läßt) von Jesus ging eine Heilkraft aus, so dass jeder geheilt wurde: „die ganze Volksmenge suchte ihn anzurühren, denn eine Kraft ging von ihm aus und heilte alle“ (Lukas 6:19)
Gott macht uns gesund. Sind Sie also krank, dann suchen Sie die Nähe und die Beziehung zu Gott. Gott heilt nicht nur körperlich. Gott macht umfassend gesund. Gott macht umfassend heil. Nicht nur unsere Körper, nicht nur unsere Gedanken, sondern auch unsere Ehe, unsere Beziehungen, unsere finanzielle Situation. Gott macht alles heil. Gott ist der mächtige Heiler.
Und (denken Sie darüber nach) Gott und Jesus sind eins. Da ist kein Unterschied. Jesus schickte niemandem eine Krankheit; dann schickt auch Gott keine Krankheit. Jesus heilte jeden, der geheilt werden wollte, dann heilt auch Gott jeden (nach seinem perfekten Zeitplan). „Ich und der Vater sind eins!“ (Jesus in Johannes 10:30). Oder lesen Sie auch: „Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, spreche ich nicht von mir selbst aus, nein, der Vater, der dauernd in mir ist, der tut seine Werke.“ (Jesus in Johannes 14:10). Gott, der dauernd in Jesus ist, tut seine Werke. Was tat Jesus? Er heilte und machte niermanden krank.
Aber Hiob. Den hat Gott doch krank gemacht, oder?
Christen, die noch nicht das umfassend gute Wesen von Gott erkannt haben, weil sie immer noch Angst vor Gott wegen ihrer Sünden haben und nicht die liebevolle Gnade der vollständigen Vergebung erkennen („Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe…“, 1. Johannes Kapitel 4, Vers 18), führen gerne das Buch Hiob an. Dort — so wird unbiblisch behauptet — würde man doch sehen, dass Gott dem Hiob Krankheit geschickt hätte.
Nun, ich weiß nicht, was für eine Bibel diese Menschen haben, in meiner Bibel steht dies: „Da ging der Satan vom HERRN hinweg und schlug Hiob mit bösartigen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel“ (Hiob Kapitel 2, Vers 7) Der Teufel schickte Hiob die Krankheit. Nicht Gott.
Sollten Sie noch die Befürchtung haben, dass von Gott irgend etwas Schlechtes in ihr Leben geschickt würde, dann bitten Sie Gott um mehr Weisheit und Erkenntnis seines Wesens. Gott gibt gerne (Wenn Sie Weisheit suchen… bitten Sie Gott darum).
Gott ist Ihr Freund.
Der Teufel ist Ihr Feind.
Gott liebt und behütet Sie.
Der Teufel haßt Sie und will Ihnen schaden.
Ich wünsch Ihnen, dass Sie mehr und mehr erkennen, dass Gott Ihr bester Freund, Ihr liebevoller himmlischer Vater ist und nicht jemand, der Sie krank machen will. In Gott ist keine Krankheit. In Jesus ist keine Krankheit. Sie gehören als Jesus-Schäfchen dazu. Sie sind auch in Gott und Jesus sicher geborgen. „Ich bete für sie alle, dass sie eins sind, so wie du und ich eins sind, Vater — damit sie in uns eins sind, so wie du in mir bist und ich in dir bin“ (Jesus in Johannes Kapitel 17, Vers 21)