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Linkslastige Missdeutung von Gottes Wort. Denn Leistung ist gut

17. Februar 2012 Lesezeit: 4 Minuten

Die Tage hörte ich von einem Pastor einen Kommentar zu Römer Kapitel 4, Vers 5: „Wer keine Leistung vorzuweisen hat, aber an den glaubt, der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.“

Faul sein und vom Geld anderer Leute leben? „Noch ein wenig schlafen, noch ein wenig schlummern, noch ein wenig die Arme verschränken, um auszuruhen. Da kommt schon die Armut wie ein Strolch über dich, die Not wie ein zudringlicher Bettler.“ (Sprichwörter Kapitel 24, Verse 33 + 34)

Dann wird mehr oder weniger offen gegen diese ach so böse Gesellschaft gewettert, in der wir leben. Die armen Menschen, immer müßten sie Leistung erbringen. Und der Wert des Menschen würde nur nach seiner Leistung bemessen. Aber bei Gott sei das anders, der mustert niemanden aus, wenn er keine Leistung bringt. Gott würde es nicht nach Leistung gehen.

Leistung ist gut: Fleißig sein macht reich

Komisch, in meiner Bibel sagt Gott etwas anderes: „Wie lang, du Fauler, willst du noch daliegen, wann willst du aufstehen von deinem Schlaf? Noch ein wenig schlafen, noch ein wenig schlummern, noch ein wenig die Arme verschränken, um auszuruhen. Da kommt schon die Armut wie ein Strolch über dich, die Not wie ein zudringlicher Bettler.“ (Sprichwörter Kapitel 6, Verse 9 10)
Das hört sich sehr danach an, daß Leistung nichts Schlechtes ist. Ebenso wie: „Lässige Hand bringt Armut, fleißige Hand macht reich.“ (Sprichworter 10:4) Wobei wir natürlich niemals vergessen dürfen, daß nicht unsere Mühe Erfolg bringt, sondern unsere Mühe bringt nur dann Erfolg, wenn Gottes Segen auf unserer Arbeit liegt; wir also gehorsam nach seinen Vorgaben und seinen Anweisungen tätig sind.

Faul sein und vom Geld anderer Leute leben?

Um es noch mal klar zu machen, daß Leistung nichts Böses ist und harte Arbeit zu Erfolg führt: „Die Faulen bringen es zu nichts, wer fleißig ist, kommt zu Reichtum.“ (Sprichwörter Kapitel 11, Vers 16) Das widerspricht sozialistischen Träumen von Umverteilung des Reichtums, wo man Fleißigen wegnehmen will, was sie sich erarbeitet haben, um es im Rahmen von ’sozialer Gerechtigkeit‘ (endet dann im Kommunismus) den Armen zu geben.
Wobei, wenn man über Geld verfügt, natürlich verpflichtet ist, anderen, denen es nicht gut geht, zu helfen: „Wer wohltätig ist, wird reich gesättigt, wer andere labt, wird selbst gelabt.“ (Sprichwörter Kapitel 11, Vers 25) – aber das geschieht aus freien Stücken, in gehorsamer Erkenntnis von Gottes Gebot („Wer seinen Nächsten verachtet, sündigt; wohl dem, der Erbarmen hat mit den Notleidenden.“ Sprichwörter 14:21), und nicht zwangsweise durch einen übermächtigen Staat, der die ‚bösen‘ Reichen, die fleißig arbeiten, so besteuert, daß er deren erarbeitetes Eigentum umverteilen kann.

„Bequemlichkeit erjagt sich kein Wild, kostbare Güter erlangt der Fleißige.“ (Sprichwörter Kapitel 12, Vers 27)

Sinn unseres Lebens ist es nicht, faul auf dem Sofa zu liegen und fern zu sehen, während der Staat für alles zahlt (was er denen, die hart und fleißig arbeiten durch Steuern abgenommen hat). Horchen wir, was Gott für einen Plan mit uns im Leben hat. Wir können sicher sein, daß Selbstverwirklichung und erfüllende Arbeit dazu gehören. Wie finden wir heraus, was für einen Plan Gott für uns hat? Mit ihm sprechen (beten) und in seinem Wort, der Bibel, lesen. Täglich. „Wer auf das Wort des Herrn achtet, findet Glück; wohl dem, der auf ihn vertraut.“ (Sprichwörter Kapitel 16, Vers 20)

„Faulheit versinkt in Schlaf, ein träger Mensch muss hungern.“ (Sprichwörter 19:15)

Liebe nicht den Schlaf, damit du nicht arm wirst; halte deine Augen offen und du hast Brot genug.“
(Sprichwörter 20:13)

Wir sollen nicht faul sein, sondern wir sollen fleißig sein und Leistung erbringen: „Noch ein wenig schlafen, noch ein wenig schlummern, noch ein wenig die Arme verschränken, um auszuruhen. Da kommt schon die Armut wie ein Strolch über dich, die Not wie ein zudringlicher Bettler.“ (Sprichwörter Kapitel 24, Verse 33 + 34)
Und wenn die Armut kommt, müssen Leistungen vom Staat in Anspruch genommen werden, was aber nur um den Preis der Aufgabe der eigenen Freiheit und Unabhängigkeit geschehen kann. Ein unguter Kreislauf beginnt.

Kommen wir noch mal auf unseren Ausgangsvers zurück: „Wer keine Leistung vorzuweisen hat, aber an den glaubt, der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.“ (Römer 4:5) Es geht bei dieser Stelle im Zusammenhang darum, daß Paulus darauf aufmerksam macht, daß wir Gottes Gerechtigkeit nicht durch Taten, Werke, Leistung erlangen können. Will sagen: Wir mögen 34 Waisenhäuser für Afrika spenden oder immer brav in die Kirche gehen, so bedeutet das noch nicht, daß wir gerettet sind. Gerettet werden wir nur durch unseren Glauben. So wie Abraham, der wegen seines Glaubens an Gott von Gott akzeptiert wurde.
Und so liest sich der Vers 5 bei Römer Kapitel 4 in einer anderen Übersetzung: „Dem aber, der keine Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.“
Wir werden durch unseren Glauben gerettet, nicht weil wir irgend etwas tun oder auch nur tun könnten, um Gottes Gnade zu erlangen.

Abraham glaubte Gott und vertraute ihm. Das (und nicht irgendwelche Werke, Taten, Leistungen) rechnete Gott ihm hoch an.
In der Gute Nachricht Bibel (Stuttgart 2000) heißt der besagte Vers: „Wenn dagegen ein Mensch vor Gott keine Leistungen vorzuweisen hat, aber er vertraut auf den, der die Gottlosen annimmt, dann wird ihm sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.“

Es geht also um Werke, Taten, Leistungen vor Gott, nicht um die Leistungen, die wir im irdisch-weltlichen System erbringen. Und dort müssen und sollen wir fleißig sein, dort sollen wir arbeiten und Besitz erwerben, auf daß es uns selber gut geht und wir anderen, die Not leiden, großzügig helfen können.

Vergessen wir nicht, was wir bei Titus Kapitel 3, Vers 5 über Jesus lesen: „… hat er uns gerettet – nicht weil wir Werke vollbracht hätten, die uns gerecht machen können, sondern aufgrund seines Erbarmens…“

Siehe auch ► Wie kommt man eigentlich in den Himmel?

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