Eifersucht ist die Angst, daß man etwas verlieren könnte, was man begehrt und haben möchte. Müssen wir als Christen Angst in irgendeiner Form haben? Nein. Na ja, nicht ganz: Wenn Sie unachtsam über die Straße gehen und plötzlich sehen, daß von Rechts ein 50-Tonnen LKW angebraust kommt… da kann man Angst haben. Unser irdischer Verstand sagt uns deshalb, daß wir vor dem Überqueren der Straße schön gucken sollen, ob die Straße auch sicher und gefahrlos überquert werden kann.

Aber Sie müssen beispielsweise keinerlei Angst vor dem Tod haben. Denn die Bibel sagt, wenn Sie zu Ihren Lebzeiten Jesus als Ihren Retter angenommen und als Herrn in Ihr Leben gerufen haben, gehen Sie im Moment Ihres irdischen Todes mit Ihrem Geist (= Ihr wahres Ich, Ihr innerer Mensch) mit Ihrer Seele (Verstand, Bewußtsein, Gedanken, Emotionen, Erinnerungen) direkt zu Jesus in den Himmel.

Wir müssen nicht mehr sündigen. Eigentlich
Wir müssen nicht mehr eifersüchtig sein. Eigentlich

„Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit (andere Übersetzungen sprechen an dieser Stelle auch von ‚Feigheit‘; Anm. von mir) gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2 Timotheus Kapitel 1, Vers 7)
Wie heißt es so treffend? Eifersucht ist eine Leidenschaft, die eifrig sucht, was Leiden schafft. Alles andere also als Besonnenheit und bedingungslose Liebe für unsere Mitmenschen.

In dem Augenblick, in dem Sie mit aufrichtigem Herzen Jesus als Ihren persönlichen Retter angenommen, Ihre Sünden bereut und Jesus als Ihren hilfreichen Führer und Herrn in Ihr Leben gerufen haben, ist Ihr innerer Mensch, Ihr wahrer Kern, also Ihr Geist neugeboren. Sie sind dann nicht mehr ein Kind dieser Welt, in der der Teufel schwer rummacht, sondern Sie sind als neugeborener Christ Tochter oder Sohn von Gott. (Könnte Sie auch interessieren: Geht das? Christ sein und nicht neugeboren sein?)

Ihr Geist ist ab dem Moment perfekt. Sie sind rein und frei und heilig so wie Jesus. Besser wird es nicht mehr werden; weder hier in diesem Leben, noch später in der Ewigkeit.
Womit wir natürlich noch Probleme haben sind unsere Seele (Bewußtsein, Verstand, Gefühle, Erinnerungen…) und unser Körper. Die sind nicht neugeboren.

Öffnen Sie nicht durch Gefühle der Eifersucht die Tür zu Dämonisch-Düsterem, die Unordnung oder gar böse Täten in Ihr Leben bringen können: „Wo nämlich Eifersucht und Ehrgeiz herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder Art.“ (Jakobus Kapitel 3, Vers 16)

Was für eine Macht wir haben!

Als Christ sündigen wir deshalb auch nicht in unserem neugeborenen Geist. Wir sündigen, weil wir uns von unseren Gedanken im Bewußtsein verführen lassen, beispielsweise Pornos angucken oder mit perversen Phantasien sich selbst befriedigen. Abhilfe ist: Ich bin im Geist perfekt und heilig. Ich glaube, daß mein Geist meinen Gedanken befehlen kann, sich auf schöne und anständige Dinge auszurichten, als sich in sexuellen Kaputtheiten zu verlieren.
Denn „… Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2 Timotheus Kapitel 1, Vers 7) Wir sind also alles andere als schwach im Geist; wir sind im Geist so stark wie Jesus.
Deshalb können wir als Geist auch all unseren Gefühlen sagen, daß sie sich im Einklang mit Gott und Jesus zu befinden haben. Der erste Schritt zur Besserung fängt damit an, daß man Nein! sagt (Als Christ Nein! sagen zu Versuchungen. Das Beispiel Josef aus Genesis Kapitel 39).

Eifersucht gehört „zum Fleisch“ (wie die Bibel das gesamte irdisch-weltliche Denk- und Verhaltenssystem nennt). Als neugeborener Christ ist unser Geist, unser wahres Ich, stärker als das „Fleisch“. „Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar: Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen, Neid und Missgunst, Trink- und Essgelage und Ähnliches mehr. (…)“ (Galater Kapitel 5, Vers 19 – 21″

Wie lange dauert es, bis die Besserung eintritt? Das weiß nur Gott. Das kann von jetzt auf sofort oder schnell oder erst nach einem langen, zähen Bemühen besser werden. Vergessen wir nicht: Probleme und Schwierigkeiten sind in unserem Leben, nicht weil Gott uns aus Bösartigkeit Stöcke zwischen die Beine werfen will, sondern weil er mit und durch solche Probleme uns hilft, daß wir uns entwickeln, uns verbessern, unseren Glauben stärken.

Jesus hat jedem neugeborenen Christen den mächtigsten Helfer in diesem Universum geschickt… wir haben den Heiligen Geist

Ganz gleich, was in Ihrem Leben stattfindet, als neugeborener Christ können Sie immer sicher sein: „Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt…“ (Römer Kapitel 8, Vers 28). Glauben Sie das und vertrauen Sie Ihrem Sie liebenden Schöpfer.