In einem Kommentar schreibt die in Osnabrück erscheinende „Neue OZ“ (E-Datum: 13. August 2012) unter der Überschrift „Trübes Licht im Tunnel“:
„Osnabrück (ots) – Die „Vatileaks“-Affäre trifft die katholische Kirche im Zentrum. Die bisherigen Enthüllungen zeigen, dass Benedikt XVI. Opfer übler Intrigen und Machtkämpfe geworden ist.

Die Sünde hat noch nie vor den hohen Mauern des Vatikans haltgemacht. Nun darf sich dort aber keine kriminelle Energie ausbreiten. Der deutsche Papst und seine Getreuen müssen aufpassen – und durchgreifen.

Der Haupttäter scheint der ehemalige Kammerdiener gewesen zu sein. Paolo Gabriele soll nicht nur wertvolle Geschenke an Benedikt XVI. unterschlagen haben.

Er stahl auch die vertraulichen Dokumente vom päpstlichen Schreibtisch. Die teils geheimen Papiere enthalten brisante Informationen über Korruption, Vetternwirtschaft und Machtintrigen in der Kirche.

Da diese Institution für christliche Werte steht, wiegen solche unmoralischen Vorgänge besonders schwer. Die Gerüchte über ein Mordkomplott gegen den Papst gehen wohl zu weit. Es ist aber bitter genug, dass einige hochrangige Kirchenmänner über ein Ableben von Benedikt XVI. spekuliert haben.

Der Papst sollte daher alles daransetzen, dass die Affäre vollständig aufgeklärt wird. Neben seinem Ex-Kammerdiener wird noch einem weiteren Vatikan-Mitarbeiter der Prozess gemacht. Aber gab es keine Hintermänner? Oder wer hat ein Interesse, dem Kirchenoberhaupt öffentlich zu schaden? Hier muss Licht ins Dunkel.“

Redaktion „Keine Tricks – nur Jesus“: Wird nach Papst Benedikt XVI. der Antichrist in Erscheinung treten? Die Prophezeiungen von Malachias (“Prophetia de summis pontificibus”) über den letzten Papst in der Endzeit