Philosophien oder Religionen wollen uns einreden, daß wir dieses oder jenes tun müßten, damit wir Gottes Liebe bekommen. Das ist natürlich falsch. Es gibt nichts, was wir als Menschen tun könnten, damit Gott uns liebt. Warum? Gott liebt uns schon. Mehr als wir uns überhaupt vorstellen können (äh, liebt Gott auch Theo Proselmann?).

Oder die Religion sagt uns, wir müßten Gott immer gehorsam folgen, fleißig beten, in die Kirche gehen usw. usf., damit Gott uns lieben kann. Stimmt das? Natürlich nicht. Wir können mit nichts, was wir tun können, erreichen, daß Gott uns liebt, uns nicht liebt, oder daß Gott uns mehr liebt.

Die Einhaltung der Gesetze rettet uns nicht,
sondern Gottes Gnade rettet uns

Die Gesetze vom Alten Bund hat Gott uns Menschen nicht gegeben, damit wir sie einhalten können und dadurch für Gott perfekt und heilig werden, sondern Gott hat uns die Gesetze vom Alten Bund nur aus einem einzigen Grund gegeben: Damit wir erkennen, daß wir einen Retter brauchen.

Kein Mensch kann oder könnte die Gesetze vom Alten Bund einhalten. Nicht weil die Gesetze nicht gut und perfekt sind; die Gesetze kamen von Gott und sind deshalb perfekt und gut. Aber wir Menschen sind nicht perfekt. Gott macht(e) es auch klar: Versagen wir nur mit einem seiner Gesetze, dann ist das so, als wenn wir gegen alle verstoßen. Also keine Rettung für uns vor der Hölle?

Weil Gott uns liebt, bietet er jedem Menschen mit Jesus, seinem einzigen Sohn (Sohn nicht durch Geschlechtsverkehr entstanden, sondern Sohn = von gleicher Art), Rettung an. „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6).

Was heißt das? Wir werden nicht heilig und vor Gott gerecht, weil wir die Gesetze vom Alten Bund einhalten, sondern weil Gott und Jesus die Gnade unserer Errettung kostenlos und frei anbieten.

Schaffen wir unsere Rettung selber? Nein.
Müssen wir unsere Rettung selber schaffen? Auch nein.
Wir müssen nur Jesus als unseren Retter annehmen.
Das ist so einfach, daß leider Millionen und Abermillionen von Menschen es buchstäblich nicht glauben können.

„Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)

Nur im Christentum mit Jesus wendet sich Gott uns Menschen zu und will Rettung vor der Hölle schenken. Wir können und wir müssen nichts tun, um uns diese Rettung und Gnade zu erarbeiten oder zu verdienen.

Sünden-Bewußtsein vs. Gnaden-Bewußtsein

Erahnen Sie, was für eine Liebe Gott und Jesus für Sie haben? „Meditieren“ Sie darüber, was Jesus und Gott für Sie getan haben, indem Jesus all den Zorn und all die Strafe, die Gott wegen uns sündigen Menschen empfand, auf sich genommen hat. Möchten Sie dann noch sündigen? Natürlich nicht. In dem Maße, wie wir die Liebe erkennen, mit der Gott und Jesus uns vor der Hölle retten, wird uns immer mehr unsere wahre Identität, die uns mit der Errettung geschenkt wird, bewußt. Wir sind Söhne und Töchter von Gott, Schwester und Brüder von Jesus. Nicht weniger.

Mit Jesus schenkt uns Gott den Neuen Bund: „Wäre nämlich jener erste Bund ohne Tadel, so würde man nicht einen zweiten an seine Stelle zu setzen suchen.“ (Hebräer Kapitel 8, Vers 7) Das heißt auch, wäre es möglich, daß wir durch unser Tun in den Himmel gelangen, dann wäre der fürchterliche Tod von Jesus am Kreuz überflüssig gewesen, weil es ja noch andere Wege in den Himmel gibt. Aber dem ist nicht so. Nicht unser Tun, nicht unsere Gehorsamkeit, nicht unsere Werke retten uns. Oder meinen Sie, Jesus habe gelogen, als er uns sagt(e): „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes 14:6)

Gnade einfach so geschenkt?
Was sagt der menschliche Stolz dazu?

Einfach so? Geschenkt? Ja. Das wurmt natürlich unseren menschlichen Stolz und unseren Egoismus; das Irdisch-Weltliche will uns sagen, daß wir doch etwas tun müßten, um Gottes Gnade zu erlangen. Nein, wir können nichts tun; es ist ein unverdientes Geschenk. Wir können „nur“ Danke! sagen und aus unserer neuen Identität als Töchter und Söhne Gottes buchstäblich ein neues Leben beginnen.

Kommen die Sünden, kommen die Versuchungen, kommen die alten Laster… sagen Sie: Ich bin ein Bruder von Jesus. Perfekt und heilig gemacht in Gottes Augen. Ich muß nicht mehr sündigen. Und wenn, dann kann ich sicher sein, daß Gott mir all meine Sünden bereits vergeben hat. Denn Gott selber sagt uns neugeborenen Christen zu: „Denn ich verzeihe ihnen ihre Schuld und an ihre Sünden denke ich nicht mehr.“ (Hebräer 8:12) [Damit Sie nicht in geschlechtsspezifische Turbulenzen geraten, sagen Sie natürlich „Ich bin eine Tochter von Jesus“, wenn Sie weiblich sind]

Lassen Sie sich vom Teufel nicht einreden, daß Sie auf Ihre Sünden gucken, sondern denken Sie an Ihre gnadenvolle Rettung durch Jesus und tanken Sie seine hilfreiche Kraft, indem Sie Ihre Beziehung zu ihm (durch Beten / Sprechen mit ihm und tägliche Stärkung Ihres Geistes durch Lesen der Bibel = Gottes Geist) ausbauen und festigen. Je mehr wir das tun, desto weniger schafft es der Teufel, uns zum Sündigen zu verführen.

Was in uns sündigt eigentlich noch?
Geist? Seele? Körper?

Nebenbei: In dem Augenblick, wo Sie Jesus als Ihren persönlichen Retter angenommen haben, ist es nicht mehr Ihr Geist (Ihr nach Gottes Ebenbild erschaffenes wahres Ich), der sündigt, sondern „nur“ noch Ihre Seele (Verstand, Bewußtsein, Erinnerungen, Gefühle) und Ihr vergänglicher Körper. In unserem wahren Ich, unserem Geist, sind wir für den Teufel und die Sünde unangreifbar, weil der Heilige Geist unseren Geist für immer versiegelt hat.