Der Grund, warum Christen ein schlechtes Gewissen haben, woraus dann sogar Angst vor Gott und Jesus entstehen kann, liegt im Nicht-Wissen oder Nicht-Verstehen der unumstößlichen Zusicherungen von Gott. Wo wir die finden? In der Bibel natürlich. Schwarz auf weiß.
Nicht, weil Gott davon etwas hätte. Gott hat nichts davon, wenn wir die Bibel lesen. Die Bibel ist für uns. Wir profitieren von der Lektüre der Bibel, weil wir spirituell gestärkt und gefestigt werden. Wir sind echt blöd, wenn wir die Bibel nicht zu unserem stetigen Begleiter machen. Ich darf das schreiben, denn schaffe ich es, jeden Tag meine 30 Minuten in der Bibel zu lesen? Längst nicht immer.
Lesen wir beispielsweise Römer Kapitel 8, Vers 1. Dort steht über uns neugeborene Christen, die also all ihren Glauben auf Jesus als ihren Retter gelegt haben (und nicht meinen, sie könnten mit eigenen Werken vor Gott gerecht werden): „Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind.“
Haben wir richtig gelesen? Es gibt jetzt _keine Verurteilung_ mehr für uns? Ja. So gigantisch groß ist die Liebe von Gott und Jesus für uns.
(Römer Kapitel 8, Vers 1)
Kann das wirklich sein?, fragt uns das Fleisch (Fleisch = irdisch-weltliches System und irdisch-weltliches Denken). Und was glauben Sie, wer hinter solchen fragenden Zweifeln steckt?
Wer flüstert uns Zweifel ein?
Gott, der uns liebt?
Oder der Teufel, der uns haßt?
Jesus, der Ihre und meine Schuld auf sich genommen hat? Gott, der uns in seiner Liebe alles vergeben will? Ne, der Teufel, der alte Lügner, steckt dahinter. Denn wenn er bei einem Christen den Zweifel säen kann, daß unsere Errettung vielleicht doch nicht… dann hat er uns von der herrlich befreienden Gewißheit weggeführt, daß Gott uns liebt und nicht sauer auf uns ist (Teufel griff Identität von Jesus an. Bei Ihnen versucht er es auch).
Wir leben dann nicht mehr im Bewußtsein der Gnade, die Gott und Jesus uns schenken, sondern fühlen uns schlecht, schuldig und entfernen uns damit von Gott und Jesus. Prima, denkt sich der Teufel. Denn wer sich schlecht fühlt, der sündigt umso lieber (Alkohol, Selbstbefriedigung, Pornos gucken…).
Gott macht uns keine Vorwürfe
Aber wir müssen uns als Schäfchen von Jesus nicht schlecht fühlen. Wir sind gerettet! Keine Schuld, die wir abbezahlen müßten. Keine Vorwürfe, die wir uns von Gott und Jesus mehr anhören müssen.
Wirklich? Klar. Oder meinen Sie, Gott lügt Sie an, wenn er sagt: „Ich verzeihe ihnen ihre Schuld und an ihre Sünden denke ich nicht mehr.“ (Hebräer Kapitel 8, Vers 12) Gott ist kein schlecht gelaunter Erbsenzähler à la ‚Na ja, ich vergebe ihnen mal. Aber für ihre Sünden lasse ich sie heftig bezahlen‘. Paßt das zu Gott, der seinen eigenen Sohn für Sie und mich geopfert hat? „An ihre Sünden denke ich nicht mehr“ — das sagt Gott. Denken Sie mal darüber nach, was es heißt, daß Gott nicht mehr an unsere Sünden denkt… bestraft er uns dann noch? Nein. Vergeben und vergessen. Derart gigantisch ist die Liebe von Gott für Sie und mich. Halleluja! Was für einen herrlichen Vater wir in Gott haben!
Loben und preisen Sie Gott, wenn Sie sich mies und schuldig fühlen?
Sehen Sie. Erreicht der Teufel nämlich, Ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden, dann werden Sie sicherlich nicht schöne, erbauende Lieder hören, in der Bibel lesen und Gott und Jesus loben und danken. Lassen Sie sich vom Teufel nicht Ihre herrliche Identität als geretteter Mensch vermiesen. Denn der Angriff vom Teufel, den alten Lügner, auf unsere wahre Identität hat nur ein Ziel: Uns von Gott wegzubringen; unsere Beziehung mit unserem himmlischen Vater zu torpedieren.
Sind unsere Sünden dann egal? Nein.
Aber unsere Sünden führen uns nicht von der Errettung durch Jesus weg
Ist es dann egal, ob wir sündigen? Natürlich nicht.
Aber keine Sünde (keine!) könnte so groß, so fies, so kaputt, so pervers, so gemein sein, daß Gott Sie deswegen nicht mehr lieben würde. Und keine Sünde kann Sie jemals wieder aus der rettenden Geborgenheit von Jesus rausnehmen.
Oder wollen Sie statt an die herrliche Gnade von Gott und Jesus zu glauben, lieber glauben, daß Jesus ein Lügner ist? Denn wenn Sie an Ihrer Errettung durch Jesus zweifeln, ist das nichts anderes als Jesus einen Lügner zu nennen. Warum? Diese Bibelstelle zum Beispiel: „Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich geben ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Verse 27 – 28 über uns, seine geliebten Schäfchen).
Gott ist also nicht sauer auf uns. Gott liebt uns.
Selbst wenn wir Mist bauen, verurteilt uns Gott nicht.
Selbst wenn wir richtig großen Mist bauen, verurteilt uns Gott nicht.
Denken Sie bitte darüber nach: Sie haben Ihre Errettung durch Jesus mit Nichts, mit absolut Nichts erwirken können.
Meinen Sie dann, daß Sie Ihre Errettung durch Ihr Wirken verlieren könnten? Das wäre völlig unlogisch. Und Gott ist das logischste Wesen im gesamten Universum.
(Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)
Genießen Sie Ihre Errettung.
Genießen Sie die Liebe, mit der Gott und Jesus Ihnen begegnen.
Genießen Sie die Sicherheit, die Sie haben: Niemals Hölle, immer nur herrliche Gemeinschaft mit Gott.
Frage: Wenn Sie sich klarmachen, mit welcher Liebe Gott und Jesus Sie behandeln… wollen Sie dann noch billige Porno-Bildchen angucken? Saufen? Joints rauchen? Stehlen und betrügen? Die Ehe brechen?
Was auch immer wir tun: Schauern wir auf Jesus, unseren Retter.
Jesus rettet uns nicht nur vor der Hölle; Jesus gibt uns auch alle Kraft, die wir in dieser sündigen Welt benötigen, um der Mensch zu werden, den Gott vor Augen hat(te), als er uns erschaffen hat.
Tipp: Lesen Sie beispielsweise mal Gottes Zusage in Jesaja Kapitel 54, Verse 9 – 10. Gott ist mit uns, seinen Söhnen und Töchtern, die Jesus als ihren Retter angenommen haben, nie wieder sauer.
Gnaden-Bewußtsein vs. Sünden-Bewußtsein
Nachtrag: Und wenn Sie sündigen? Kein Problem. Sie werden sündigen. So wie ich und wie jeder andere Mensch auch.
Aber jammern Sie dann nicht rum; verlieren Sie sich dann nicht im Sünden-Bewußtsein, sondern sprechen Sie mit Jesus und _danken_ Sie ihm, daß er Sie von aller Schuld für immer freimacht. Loben Sie ihn und danken Sie ihm. Entwickeln Sie statt Sünden-Bewußtsein (was Ihnen der Teufel einreden will) ein Gnaden-Bewußtsein (das Gott und Jesus freut, weil Sie damit anerkennen, was Gott und Jesus für Sie getan haben).