Der Alte Bund ist geprägt von Vorschriften, Regulierungen und Religion. Der Mensch mit seinen Werken und Taten steht dabei im Mittelpunkt; der Mensch versucht, vor Gott gerecht zu werden – und scheitert dabei immer wieder, weil er schwach ist und (leider) immer wieder sündigt.
Paulus brachte es so auf den Punkt: „immer wieder nehme ich mir das Gute vor, aber es gelingt mir nicht, es zu verwirklichen. Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch.“ (Römer 7:18-19)
Mit Jesus wurde alles besser. Im Neuen Bund geht es um unsere persönliche Beziehung mit Gott. Es geht um das, was Jesus für uns mit seinem Opfer getan hat. Nicht mehr wir stehen im Mittelpunkt, sondern der Mensch-gewordene Gott Jesus, der sich uns voller Liebe, Barmherzigkeit und Gnade zuwendet.
Jesus trug unsere Strafe
Auf Jesus, das sündenfreie Opferlamm, wurden alle Sünden aller Menschen aus allen Zeiten gelegt. Auch all Ihre Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und Ihre Sünden wurden an Jesus fürchterlich abgestraft. Es hat schon seinen Grund, warum Jesus (Person der göttlichen Dreieinigkeit) in jenen Stunden, als er unsere Strafe auf sich nahm, völlig verzweifelt schrie: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Markus Kapitel 15, Vers 34) Jesus wurde angeklagt und bestraft, damit wir nie wieder angeklagt und bestraft werden müssen. Das ist die Frohe Botschaft. Das ist das Evangelium.
Es gibt für uns keine Anklage mehr
Wer glaubend das vollendete Werk von Jesus annimmt (das ist etwas anderes als nur an ihn zu glauben; auch Teufel und Dämonen glauben an Gott, Jakobus 2:19), der ist fortan vor Gott heilig und unanklagbar (Kolosser 1:22). Hölle für ein Jesus-Schäfchen kein Thema mehr.
„Müssen wir denn nun noch damit rechnen, verurteilt zu werden? Nein, für die, die mit Jesus Christus verbunden sind, gibt es keine Verurteilung mehr. Denn wenn du mit Jesus Christus verbunden bist, bist du nicht mehr unter dem Gesetz der Sünde und des Todes; das Gesetz des Geistes, der lebendig macht, hat dich davon befreit.“ (Römer Kapitel 8, Verse 1-2; Neue Genfer Übersetzung)
Sagen (!) Sie: Ich danke dir, mein Jesus, daß du alle Strafe für alle meine Sünden auf dich genommen hast. Was für ein herrlicher Freund du mir bist.