Ist es Gott egal, wenn er abgelehnt wird? Nein. Das wird er genauso wenig mögen wie Sie und ich. — Natürlich hat Gott keinerlei der Schwächen, die wir üblicherweise bei Menschen sehen und selber unter der einen oder anderen leiden, aber trotzdem ist Gott eine Person. Gott denkt. Und Gott kommuniziert.

Wir dürfen uns also Gott nicht irgendwie als diffuse, neutrale Kraft oder Energie irgendwie im Universum vorstellen. Gott hat eine Persönlichkeit.


„Du bist würdig, unser Herr und Gott, Herrlichkeit und Ehre und Macht entgegenzunehmen. Denn du hast alle Dinge geschaffen, weil du es wolltest, sind sie da und wurden sie geschaffen.“ (Offenbarung 4:11)


Vergessen wir nicht: Wir sind nach Gottes Ebenbild erschaffen. Nicht im Körper, nicht in der Seele, sondern in unserem Geist, unserem wahren Ich.

Gott möchte mit jedem einzelnen von uns eine persönliche Beziehung haben. Er möchte, daß wir ihn respektieren; erkennen, mit welcher Liebe und Fürsorge er uns begegnet und Gott möchte, daß wir ihm vertrauen.

Was tun wir?
Wir betteln ihn um Hilfe an, wenn uns das Wasser bis zum Hals steht oder wenn das Flugzeug am Abstürzen ist.
– und das ist ok, denn Gott liebt uns und will uns helfen. Aber er will mehr.

Was tun wir?
Wir beten ihm unsere Wunschliste runter (‚Und dann mach doch bitte, daß ich noch ein neues Auto bekomme‘).
– und das ist ok, denn Gott liebt uns und will uns gerne helfen. Aber er will mehr von und mit uns.

Stellen wir unsere klägliche Beziehung zu Gott auf eine dankbar, liebevolle Basis

Denken Sie mal drüber nach… was ist das für eine klägliche Beziehung, wenn wir Gott immer nur dann suchen, wenn er für uns was tun soll oder wenn wir von ihm was haben wollen.

Gott sei Dank haben wir es mit Gott zu tun. Er nimmt uns unsere Unfertigkeiten nicht übel. Und er behandelt uns nicht so, wie wir ihn leider viel zu oft behandeln. Aber Ziel in unserem spirituellen Leben muß sein, daß wir unsere Beziehung zu Gott auf eine breite Basis stellen; daß Gott im Zentrum unseres Lebens als sichere Basis steht; und daß Gott in allem die Nr. 1 für uns ist.

Müssen Sie ein schlechtes Gewissen haben, daß das bei Ihnen noch nicht so ist?
Nein, Sie müssen kein schlechtes Gewissen deshalb haben.
Gott versteht das. Und er liebt uns, ganz gleich, welchen Mist wir bauen oder wie unfertig wir noch sind.

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Gott will eine schöne Beziehung mit uns haben

Was können wir tun? Tag für Tag mehr erwachsen werden.
Wegkommen von diesem ‚Ich will, ich muß haben, ach ja, gib mir bitte doch auch noch‘ und hinkommen zu einem Verhältnis zum Schöpfer von Himmel und Erde und dem gesamten Universum, welches unser uns liebender himmlischer Vater verdient hat.

Denken wir dran: Gott hat Jesus nicht verschont, sondern allen Zorn, den Gott wegen Ihrem und meinem Mist uns gegenüber hatte, auf Jesus gelegt, damit wir mit ihm ein unbelastetes und freies Verhältnis haben können.

Lernen wir Gott und sein Wesen immer besser kennen, indem wir in seinem Wort, der Bibel, lesen. Durch das Opfer von Jesus sind wir Gott völlig nahe (Epheser2:13); wir sind nicht mehr fern von ihm. Und wir müssen keinerlei Angst mehr vor Gott haben; er hält uns nichts mehr vor. „Wir gehören nun mit Jesus zu seinem himmlischen Reich.“ (Epheser 2:6)

Wenn Ihnen das klar wird, wollen Sie dann Ihre Beziehung zu Gott reduzieren auf ‚Ach ja, lieber Gott, mach doch noch, daß ich dies oder jenes bekomme‘, oder wollen Sie dann nicht lieber in erfüllter Dankbarkeit Ihren Schöpfer loben, mit welch herrlicher Liebe er mit Ihnen eine Beziehung haben will? Gott gibt uns eh alles, was gut für uns ist. Wir müssen nichts erbetteln. Wir dürfen dankbar empfangen (Römer 8:32).

Haben Sie diese herrliche Behandlung durch Gott verdient?
Nicht mehr und nicht weniger als ich.
Wir können froh und dankbar sein, was für einen herrlichen Gott wir haben!