Mit zu den Lügen vom Teufel, dem alten Lügner, gehört es, daß er uns einreden will, unser Leben sei irgendwie Zufall. Dem ist nicht so. Selbst wenn unsere Eltern uns nicht haben wollten, Gott wollte uns haben. Wir sind hier auf Erden in diesem Leben zu diesen Zeiten, weil Gott es so wollte (“Denn du hast mein Innerstes geschaffen und hast mich geformt im Mutterleib.” / “Denn du hast mein Inneres geschaffen, mich gewoben im Schoß meiner Mutter.” (Psalm 139, Vers 13). Wenn Jesus uns daran erinnert, daß sogar unsere Haare auf unserem Kopf gezählt sind, dann will er damit sagen, wie sehr Gott uns wertschätzt und kennt.

Unser Leben ist kein sinnloser ZickZack-Kurs

Nicht nur unsere Existenz als solche ist kein Zufall. Auch unser Leben verläuft nicht irgendwie sinnlos im ZickZack. Gott hat einen Plan für uns. Aber: Gott zwingt uns nicht seinen Plan auf. Meine Güte, was bin ich in meinem Leben in was für Sackgassen gelaufen… in welchen dunklen Wegen habe ich mich überall verloren… selbst daß ich diese WebSite mache und über Gott schreibe, das hat bei mir rund 30 Jahre gedauert, bis ich endlich tat, was Gott von mir wollte. Ist er sauer auf mich? Nein, Gott ist nicht sauer uns. Es freut ihn, wenn wir seinen Rat suchen.

Mit zu den Lügen vom Teufel gehört, daß er uns einsuggerieren will, Gott würde sich nicht an das halten, was er uns in der Bibel zusagt. Aber das ist natürlich, wie alles, eine Lüge vom Teufel.

Was sagt Römer Kapitel 8, Vers 15? Dies: „Ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!“

Nun könnte ich der erste sein, der sagt: ‚Ja Moment mal, keine Furcht? Ich hab ständig Angst. Was stimmt da nicht?‘

Gott lügt nicht.
Wenn wir immer noch Furcht und Angst haben, muß das andere Gründe haben

Zunächst einmal ist festzuhalten: Gott lügt nicht. Er kann aufgrund seines perfekten, heiligen Wesens gar nicht lügen. Die Bibel sagt uns: “Gott ist kein Mensch, der lügt, kein Menschenkind, das etwas bereut. Spricht er etwas und tut es dann nicht, sagt er etwas und hält es dann nicht?” (Numeri Kapitel 23, Vers 19)

So weit, so gut. Wenn uns also zugesagt wird: „Ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet…“ (Römer 8:15), wir aber dennoch immer Angst haben… woran liegt das?

„einen Geist empfangen“ – das ist die Versiegelung unseres wahren Ichs, unseres Geistes, im Moment der Annahme von Jesus als unseren Retter und Herrn durch den Heiligen Geist.
Ab dem Augenblick sind wir in unserem Geist, unserem wahren Ich, perfekt. Also auch völlig angstfrei.

In unserem Geist sind wir furchtlos.
Aber wer sagt das unserer Seele (Bewußtsein, Gedanken, Gefühle)?

Wo kommt unsere Angst dann her? Nicht aus unserem wahren Ich, unserem Geist, sondern aus unserer Seele (Verstand, Bewußtsein, Erinnerungen, Gefühle). Der Teufel hat keinerlei Einflußmöglichkeiten mehr auf den versiegelten Geist eines neugeborenen Christen, aber jederzeit noch auf die Seele und den Körper. Und Sie können sicher sein, da wurschtelt der Teufel mit seinen Dämonen schwer rum, um uns das Leben zu vermiesen.

Unsere Aufgabe ist es, daß wir unseren Geist immer weiter stärken („Futter“ bekommt er aus Gottes Geist; und den finden wir beim Lesen in der Bibel).
Das bestimmende Gesetz im Geist ist der Glaube.
Stärken Sie also Ihren Glauben, damit Ihr Geist Ihr Denken und Ihre Gefühle bestimmt… nicht umgekehrt.

Beispiele:

  • Ihr Bewußtsein (Seele) sagt: ‚Aus dieser Situation kommst du nie wieder raus‘.
    Mit Ihrem Glauben (Geist) sagen Sie: ‚Für Gott ist nichts unmöglich. Gott kann alles. Und Gott liebt mich.‘
  • Ihre Gefühle (Seele) sagen: ‚Ah, ich fühle mich so mies. Ich falle in eine Depression.‘
    Mit Ihrem Glauben (Geist) sagen Sie: ‚Gott sorgt für mich. Gott liebt mich. Mir geht es einfach prima.‘

Sie haben den Punkt? Wir erneuern unser Denken (Seele) aus und mit dem Glauben (Geist).
Wir lassen nicht Gefühle oder Befürchtungen oder Erinnerungen an Vergangenes unseren Glauben (Geist) torpedieren und schwächen. Und wie machen Sie Ihren Geist stark? Richtig, durch Lesen der Bibel = Aufnahme von Gottes Geist.

Lesen Sie auch: Freiheit wie nur Jesus sie geben kann. Beispiel Angst

Bibel lesen und dann natürlich noch das Schwierigste überhaupt

Wie stärken Sie Ihren Glauben?
Bibel lesen und über alles mit Gott und Jesus reden; Sie dürfen natürlich gerne jederzeit um deren Hilfe und Stärkung und Weisheit bitten.

Und was sonst noch?
Das Schwierigste überhaupt in Angriff nehmen.
Was das ist?
Sie müssen lernen zu glauben, daß Gott Sie liebt.
Das tun Sie? Nicht wirklich umfassend (denke ich jedenfalls, denn sonst hätten Sie wirklich keine Angst mehr).

Lesen wir kurz nochmal Römer Kapitel 8, Vers 15: „Ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!“
Wenn Sie (ich auch; ich arbeite dran) sich klarmachen, daß Sie als neugeborener Christ vor Gott völlig schuldlos und rein wie frisch gefallener Schnee sind, wenn Sie sich immer wieder vergegenwärtigen, daß Sie wirklich Tochter oder Sohn von Gott sind, ohne Wenn & Aber, dann haben Sie wirklich diese umfassend herrliche Beziehung zu Ihrem Schöpfer (dann haben Sie „den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!“). Und wenn wir das haben (auch gerne erstmal ansatzweise; denn wir entwickeln uns ja alle), dann öffnen sich die Tore des Himmels mehr und mehr und Gottes Gnade erfüllt Sie mit Kraft, so daß Ihnen buchstäblich (irgendwann im Laufe Ihrer Entwicklung) nichts mehr unmöglich ist. Sie sind dann (das wollen Gott und Jesus) genauso wie Jesus.

Römer 18:15 sagt uns, wie perfekt wir eigentlich schon sind

Die Zusage in Römer Kapitel 18, Vers 15 belügt uns also nicht, sondern zeigt uns, wo wir hin sollen und wie herrlich wir es haben (werden). Arbeiten wir also dran.
Fällt Ihnen in diesem Zusammenhang die Zusage von Jesus ein? „Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen“ — wow! Sie wissen, was Jesus getan hat?
Kranke geheilt, Tote wieder auferweckt, Wind und Wetter befehligt, alle Dämonen besiegt.
Aber Halt, da ist noch mehr: „und er wird noch größere vollbringen“ — Doppel wow!. Und warum? Warum ist das möglich? Jesus gibt die Antwort: „denn ich gehe zum Vater.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 12)
‚gehe zum Vater‘ heißt: Jesus ist für und mit Ihren und meinen Sünden gestorben, damit wir vor Gott vollkommen reine Tochter oder Sohn sind.
Nein, Sie fallen jetzt nicht in die Falle der Selbstüberschätzung, die der Teufel Ihnen aufstellt. Denken Sie vielmehr an Jesus: „Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind.“ (Jesus in Lukas Kapitel 10, Vers 20)

Ok. Womit fange ich an?

Wie fangen Sie an? Verbringen Sie Zeit mit Gott (ohne Ihre Wünsche, ohne Ihre Gebetsliste, einfach so). Was ist das Schwierigste? Akzeptieren, daß Gott Sie liebt. Denken Sie mit ihm darüber nach.