Dass unser Leben als neugeborener Christ hier auf der Erde einfach und ein reines Honigschlecken sein würde, haben Gott und Jesus uns nirgendwo versprochen. Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus: Nirgendwo in der Bibel wird uns gesagt, daß wir Jesus als unseren Retter und Herrn annehmen und fortan jeden Tag von allen Seiten nur noch Schlimmes erleiden müßten.

Und was ganz klar ist: Jesus und der Heilige Geist sind _immer_ bei uns. Wenn gar nix mehr geht, dann lassen Sie sich halt für ein paar Tage von Jesus tragen. Wie gutmütig und liebevoll Jesus uns gegenüber ist, sehen wir auch an: „Und wenn er es (ein verlorenes Schaf; Anm. von mir) gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern…“ (Lukas 15:5)

„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 11, Vers 28)

Der Herrscher im Irdisch-Weltlichen System ist der Teufel

Der Herrscher dieser Welt ist der Teufel.
Der Gott dieser Welt ist der Teufel.
Das heißt nicht, daß der Teufel vergleichbar mit Gott wäre. Er ist keine Gegenkraft zu Gott. Wenn der Teufel der ‚Herrscher‘ und der ‚Gott‘ dieser Welt ist, dann ist damit gemeint, daß die Menschen auf ihn hereinfallen, ihm folgen und meinen, mit den Strategien, die der Teufel anbietet, glücklich werden zu können.

Beispiel: Pornografie

Der Teufel verspricht damit Freiheit, Glück und Zufriedenheit. Und? Die völlige Sexualisierung der Gesellschaft, die selbst vor Ausbeutung der Schwächsten (Kinderpornografie) nicht mehr zurückschreckt, stürzt die Menschen mehr und mehr ins Unglücklichsein. Statt umzukehren, fallen die Menschen auf die Lüge vom Teufel herein, sie müßten halt einfach einen noch größeren Kick suchen und ausleben, dann, dann endlich würden sie glücklich werden. Aber das ist natürlich falsch (so wie alles, was der Teufel sagt) und führt die Menschen nur in noch mehr Kaputtheit und Verzweiflung (Tabulose Sex-Praktiken auf dem Karussell?).
Pornografie ist niemals ein Zeichen für freie, glücklich-erfüllte Sexualität, sondern immer nur deren fratzenhaft verzerrte Kehrseite.

Ich bin doch ein Zufall. Meine Eltern haben mich noch nicht mal haben wollen. Das mag sein. Aber Gott hat Sie haben wollen. Hier und jetzt

Und wir? Wir leben (noch) in dieser Welt. Nicht aus Zufall. Sondern weil Gott uns ganz bewußt in diese Welt, in dieses Leben, in diese Zeit, in diese Umstände platziert hat. Denken Sie mal darüber in Ruhe nach… Gott hat mit Ihnen exakt in diesem Leben etwas vor. Bei Gott gibt es keinen Zufall. Sie sind hier nicht zufällig. ‚Aber meine Eltern haben mich gar nicht haben wollen‘. Das mag gerne sein. Aber Gott hat Sie haben wollen. Hier und jetzt. Machen Sie das Beste daraus; fragen Sie Gott um Weisheit und Führung. Wie Sie das tun? Beispielsweise so: ‚Ich hab keine Ahnung, mein Gott, was ich tun soll. Ich weiß noch nicht mal, wie ich richtig mit dir rede. Wie ich dich höre. Wie ich erkenne, was ich tun soll. Hilf mir bitte, mein Gott. Zeig mir, was ich tun soll. Ich danke dir für deine Hilfe.‘ (oder natürlich gerne in Ihren Worten). — Wird eine Donnerstimme von Ihrer Wohnzimmer erschallen, die Ihnen sagt, was Sie tun sollen? Eher nicht. Wo und wie redet Gott? In seinem Wort, der Bibel. Sie müssen täglich die Bibel lesen. Nicht weil Gott etwas davon hätte, sondern Sie, in jeder Hinsicht.

Was ist denn nun mit dem Geschenk?

Als neugeborene Christen haben wir ja schon das größte aller möglichen Geschenke: vollkommene Versöhnung mit Gott und die Gewißheit, daß wir für immer in der herrlich paradiesischen Gemeinschaft mit ihm leben werden. Hölle für uns niemals wieder ein Thema.

So weit, so gut. Aber in unserem Alltagsleben, wenn das Bankkonto schreit ‚Ich brauch Geld!‘, wenn der Arzt den Kopf schüttelt und aus seinem Report nichts Gutes herauszulesen vermag, wenn Niedergeschlagenheit und Depressionen uns so fürchterlich traurig werden lassen, wenn Kummer und Schmerz, weil Angehörige von uns gestorben oder sich umgebracht haben, wenn uns all das widerfährt, was in diesem Leben auf dieser Erde, auf welcher der Teufel schwer am Rummachen ist, halt passiert, dann brauchen wir Ruhe, dann brauchen wir inneren Frieden, damit wir nicht kirre werden, damit wir nicht nachts im Bett liegen und mit unseren Sorgen und Ängsten die Stunden verbringen.

Und genau das hält Ihr Jesus für Sie bereit. Genau das, was Sie brauchen, wenn die Wellen des Lebens toben und Sie denken, Sie packen es nicht mehr… Frieden, inneren Frieden.

„Ich lasse euch ein Geschenk zurück — meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 27; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Sie wären ganz schön dumm, wenn Sie dieses kostenlose Geschenk von Jesus nicht auch noch annehmen würden. Gerettet sind Sie; wunderbar. Nehmen Sie doch auch noch den herrlichen befreienden Frieden, den Jesus Ihnen auch noch kostenlos geben will. Ich mein, schauen Sie aus dem Fenster, schauen Sie in Ihren Fernseher, die Welt sieht eher danach aus, daß alles noch schlimmer und chaotischer werden will. Innere Ruhe, Gelassenheit und Frieden ist da sicherlich nicht verkehrt.

Wie bekommen Sie den Frieden von Jesus?


Es klingelt an der Wohnungstür…
ob das Jesus ist?


Sie können darauf warten, daß Jesus vorbeikommt, klingelt und sagt: ‚Hier, dein Frieden. Viel Spaß damit.‘ Äh… meinen Sie, daß es _so_ kommen wird? Nein. Erbitten Sie von Jesus den Frieden. Er bietet ihn als Geschenk an. Uns geschieht nach unserem Glauben. Also: ‚Jesus, mein geliebter Jesus, du hast mir versprochen, daß du mir deinen inneren Frieden schenkst. Ich fühl mich nicht danach. Ich hab‘ Angst und ich mach mir Sorgen. Schenke mir bitte deinen Frieden. Laß mich deinen Frieden spüren. Jetzt und für immer. Ich danke dir, mein Jesus.‘ (oder natürlich gerne in Ihren eigenen Worten)

Ist das eine Einmal-gemacht-immer-da Sache? Ich denke eher nicht. Will sagen: Wenn Sie spüren, daß schon wieder Sorgen oder Ängste oder Depressionen kommen, dann sprechen Sie mit Ihrem Jesus und bitten Sie wieder um sein kostenloses Geschenk für Sie, diesen Frieden, der alles übersteigt, was uns das irdisch-weltliche System anbieten kann.

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