Irgendwann ist unsere Zeit hier unten auf Erden abgelaufen. Wer als neugeborener Christ vor dem irdischen Tod noch Angst hat, kann gut daran arbeiten und sich mehr und mehr bewußt machen, daß er keinerlei Angst davor haben muß. Hey, wir _sehen_ nach unserem irdischen Tod endlich das, woran wir derzeit „nur“ glauben. Will sagen: Wir sehen Jesus (Gruppenarmung mit Jesus); wir sehen unsere Liebsten, die — so wie wir Jesus-Gläubige — schon vor uns in den Himmel gegangen sind; und last but not least: Wir werden die geradezu für unsere menschlichen Worte unaussprechlichen Herrlichkeiten in Gottes Gegenwart genießen (nun ja, das eine oder andere Stück Käsekuchen ist auch nicht zu verachten).

Aktualisierung. Im Mai 2014 gingen Berichte über eine Statistik der WHO durch die Presse. Danach lebt eine deutsche Frau im Schnitt 83 Jahre, deutsche Männer können mit 78 Jahren rechnen. Wir sehen, wir haben nicht viel Zeit, für unsere Ewigkeit in den paar Jahrzehnten hier unten alles klar zu machen. Haben Sie schon Jesus als Ihren Retter angenommen, damit Sie nicht in der Hölle enden müssen?

Wir können uns darauf verlassen: Wenn unsere Zeit hier unten abgelaufen, dann ruft uns unser uns liebender Vater zu sich in den Himmel. Sie haben gerade eben noch einen Atemzug getätigt…? Bester Beweis dafür, daß Ihre Zeit hier unten noch nicht abgelaufen ist. Gott hat mit Ihnen noch was vor.

Wunderbare Heilung

Ich möchte ein Beispiel erwähnen, über das ich vor einiger Zeit in einem Buch (*) „stolperte“. Die Rede ist von der Mutter des Baptisten-Pfarrers Sergei Nikolaev aus Leningrad. Im Jahre 1985 erzählte er R.T. Kendall den folgenden Vorfall: Seine Großmutter wurde schwer krank; sie war 90 Jahre alt. Sie bat Sergei Nikolaev für sie zu beten und sie mit Öl zu salben. Er tat wie gewünscht. Und siehe da, sehr bald und auf wunderbare Weise wurde seine Großmutter wieder gesund — und das, obwohl nur einen Tag vorher der Arzt gesagt hatte, sie würde es keine zwei Tage mehr machen.

Gebetsliste mit 500 Namen

Sieben Jahren später wurde die Frau wieder krank. Auch diesmal ließ sie wieder Sergei Nikolaev rufen. Aber diesmal sagte sie ihm, daß er nicht für ihre Genesung beten solle. Diesmal, so seine Großmutter, sei es Zeit, daß sie nach Hause ginge. Und innerhalb weniger Stunden verstarb sie, um für immer bei ihrem himmlischen Vater zu sein.

Was blieb zurück? Eine Gebetsliste mit 500 Menschen, für welche die Frau jeden Tag betete.

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Als Gott die Großmutter von Sergei Nikolaev sieben Jahre vorher auf wunderbare Weise heilte, war dies, weil sie noch ihre hilfreiche Gebetsanliegen für so viele Menschen erfüllen sollte.

(*) „The Unfailing Love of Jesus“ von R.T. Kenndall, Lake Marya, 2008; S. 35