Wir hoffen, daß wir als neugeborene Christen vor den Schrecknissen der Endzeit von Jesus in den sicheren Himmel geholt werden (Chronologie der Entrückung). Aber Endzeit hin, Trübsal her, verschießen wir nicht die Augen davor, daß es den Jesus-Gläubigen schlecht geht. Und es wird noch schlimmer werden.

Christen ertragen Hohn, Folter, Ermordung

Weltweit wird alle 3 Minuten 1 Christ wegen seinem Glauben umgebracht (“Stuttgarter Nachrichten”, E-Datum: 26. Dezember 2011; Bezug auf Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch. Wir haben auch schon gelesen, daß alle 5 Minuten 1 Christ stirbt. Welche Zahl auch zutreffend mag: Keine andere Glaubensrichtung wird weltweit derart verfolgt und unterdrückt wie die Jesus-Gläubigen).

Wir können hinschauen wo wir wollen, die Unterdrückung von Jesus-Gläubigen nimmt zu. Im Gegensatz zu Jesus-Gläubigen in vielen anderen Ländern, müssen wir (noch?) nicht befürchten, daß wir Folter oder gar Tod erleiden. Die Religionsfreiheit im (noch) freien Westen garantiert uns die Ausübung unseres Glaubens. Wir haben derzeit schlimmstenfalls mit Verächtlichmachung, bösartigen Anwürfen oder Häme zu tun.

Wir als Jesus-Gläubige werden die Welt weder retten noch ändern. Wir werden auch nicht die Kräfte des Bösen besiegen. Im Gegenteil, die Kräfte des Bösen werden uns mehr und mehr zu schaffen machen. Denken Sie darüber nach, Jesus sagt: „Da sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“ (Jesus in Johannes Kapitel 15, Vers 20; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Das irdisch-weltliche System lehnt Jesus ab


Keine andere Glaubensgruppe wird weltweit derart mit Haß, Unterdrückung, Folter und Mord verfolgt wie die Jesus-Gläubigen. Was ist dran an Jesus, daß das irdische System Gottes Sohn derart haßt?


Schauen Sie sich das Leben von Jesus an. Überall eckte er an, überall schlug ihm Ablehnung, Hohn und Verächtlichmachung entgegen. Mehr als einmal wurde er aufgefordert, eine Stadt oder Gegend zu verlassen, weil die Menschen ihn dort nicht haben wollten. Die Menschen ärgerten sich über Jesus (Markus 6:3). Erwarten Sie, daß es Ihnen anders ergeht? Meinen Sie, heutzutage seien die Menschen nicht mehr so „im Fleisch“ (wie die Bibel das irdisch-weltliche System nennt) verwurzelt wie damals?

Jesus wurde von der Mehrheit mißverstanden. Warum sollten die Menschen andachtsvoll ergriffen werden, wenn Sie oder ich reden? Geht es uns besser als unserem Jesus? „Da sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“

Jammern Sie, weil Freunde Sie betrügen oder mißbauchen? Schauen Sie sich Jesus an. Aus seinem auserwählten Kreis heraus wurde er verraten (Judas). Und selbst aus seinem innersten Kreis wurde er verleugnet (Petrus). Meinen Sie, Ihnen muss es besser ergehen als Ihrem Jesus? „Da sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“

Hoffentlich werden wir vor Beginn der Schrecknisse der Endzeit entrückt

Die Freunde von Jesus haben ihn verraten und verlassen.
Die Feinde von Jesus haben ihn getötet.
Wir sind Gott sei Dank in den (noch) freien westlichen Gesellschaften nicht von körperlichem Schaden oder Tod wegen unseres Bekenntnisses zu Jesus bedroht. Aber daß das immer so bleibt, dafür gibt es in der Bibel keine Garantie. Lesen Sie die Offenbarung mit Gottes Prophezeiungen über die Schrecknisse der Endzeit (ehe Jesus zum zweiten Mal auf die Erde kommt und alles Böse für immer besiegt). Da können wir nur beten, daß wir wirklich vor Beginn der Endzeit entrückt werden.

Es ist nicht schön, aber so ist es: Millionen und Millionen von Menschen wurden auf dieser Welt im Laufe der letzten zweitausend Jahre wegen ihrem Bekenntnis zu Jesus umgebracht. Und das hat sich bis heute nicht geänder: Derzeit stirbt alle 3 Minuten 1 Christ wegen seinem Glauben an Gottes Sohn Jesus.
So wie heute, so auch damals schon. Alle Jünger von Jesus (bis auf einen, Johannes) starben wegen ihres Bekenntnisses zu Jesus einen grausamen Tod.

Wir Jesus-Gläubige werden die Welt nicht verändern. Wir werden nicht das Böse besiegen. Das geschieht erst, wenn Jesus zum zweiten Mal auf die Erde kommt. Und er wird kommen. Pi mal Daumen gibt es rund 2.500 Prophezeiungen in der Bibel; 2.000 davon sind punktgenau, exakt so wie Jahrhunderte vorher prophezeit, eingetreten. Die noch ausstehenden rund 500 Prophezeiungen betreffen die Endzeit, das zweite Kommen von Jesus, sein 1.000-jähriges Reich und den Beginn der Ewigkeit.

Sind Sie auf Probleme und Widrigkeiten spirituell vorbereitet?

Was Sie als Jesus-Gläubiger tun sollten? Jesus sagt es uns: „Wer auf mich hört und danach handelt, ist klug und handelt wie ein Mann, der ein Haus auf massiven Fels baut. Auch wenn der Regen in Sturzbächen vom Himmel rauscht, das Wasser über die Ufer tritt und die Stürme an diesem Haus rütteln, wird es nicht einstürzen, weil es auf Fels gebaut ist.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Verse 24 – 25; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002) Auf Jesus hören? Ja, hören Sie seine Botschaft, lesen Sie die Bibel. Jesus ist das Wort. — Was dann auch immer in Ihrem Leben und oder global geschehen mag, Sie stehen auf massivem Untergrund. Ihnen kann nichts und niemand etwas anhaben. Ja, das Leben kann man uns dann noch nehmen, aber nicht unsere Ewigkeit mit Gott.

„Nehmen sie den Leib,
Gut, Ehr, Kind und Weib:
lass fahren dahin,
sie haben’s kein’ Gewinn,
das Reich muss uns doch bleiben.“
Martin Luther, Ein feste Burg ist unser Gott

„Alle werden euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Wer bis zum Ende durchhält, wird gerettet werden.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 10, Vers 22; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)