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Streit unter Christen

12. Oktober 2013 Lesezeit: 5 Minuten

Bereits ein Blick aus dem Fenster zeigt uns: Gott mag keine Eintönigkeit; Gott liebt die Vielfalt. Schauen Sie sich die Natur an… jeder Baum ist anders, jedes Blatt ist anders, sogar jede Schneeflocke ist einzigartig. Und wir Menschen? Wir auch. Sie finden keine zwei identischen Menschen auf dieser Welt.

Ungute Gleichmacherei finden wir immer in atheistischen, Gott-fernen Diktaturen. Ob es die Nazis in Deutschland mit ihrer Gleichschaltung der Massen waren, oder die Sozialisten und Kommunisten in der DDR, der UdSSR, Nordkorea oder China.

Und wie ist es mit dem Streit unter Christen?

Denken Sie mal an Ihre eigene Entwicklung. Haben Sie am Anfang den Wissensstand gehabt, den Sie jetzt haben? Nein. Auch viele Annahmen, die wir als Christen hatten, haben sich im Laufe der spirituellen Wissensvermehrung geändert. Ich habe beispielsweise — an Gott glaubend — nie richtig verstanden, wozu ich eigentlich Jesus brauche. Ich dachte, ich kann doch direkt zu Gott gehen. Klar, ich sah Jesus als Gottes Sohn an; ich glaubte auch, daß er Mensch wurde und vor rund 2.000 Jahren jede Menge Wunder vollbrachte; daß er am Kreuz starb, und daß er von den Toten wieder auferstand. Mit all dem hatte ich keine Probleme. Aber was ich völlig übersah: Die gigantische und einzigartige Bedeutung, die Jesus für die Menschheit (und somit auch für mich natürlich) hat: Es geht nur mit und durch Jesus. „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)

Wir sind alle nicht von Geburt an mit der Bibel unter’m Arm durchs Leben gelaufen

Oder denken Sie an Ihre eigene Errettung. Sie sind ja nicht auf die Welt gekommen und waren gerettet. Irgendwann war es soweit, daß Sie zu Gott und Jesus fanden. Das war teilweise ein langer Weg.

Und so geht es allen Menschen.
Die einen glauben schon an Gott;
andere haben Jesus als ihren Retter angenommen;
andere wiederum wurschteln irgendwie alleine rum und meinen, daß sie es durch gute Taten irgendwie auch in den Himmel schaffen würden;
und viele glauben überhaupt nicht an Gott (und Jesus), sondern schwimmen in den irdischen Genüssen herum.

Worum geht es wirklich?

Rümpfen wir also nicht arrogant die Nase, wenn andere Menschen die Bibel nicht so verstehen, wie wir sie verstehen. Streiten wir uns nicht darüber, ob die Entrückung vor, in der Mitte oder am Ende der Trübsal stattfindet. Es geht nur um einen einzigen Punkt: Ist sichergestellt, daß man nicht in der Hölle endet, sondern, weil man Jesus als seinen Retter und Herrn angenommen hat, die Ewigkeit mit seinem Schöpfer unter buchstäblich paradiesischen Umständen zusammen sein wird.

„Seid freundlich und demütig, geduldig im Umgang miteinander. Ertragt einander voller Liebe. Bemüht euch, im Geist eins zu sein, indem ihr untereinander Frieden haltet.“ (Epheser Kapitel 4 Verse 2-3; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Damit nichts falsch verstanden wird. Hier wird nicht so einem lauen Kompromiss à la Ihr habt alle Recht! das Wort geredet. Nein, überhaupt nicht. Ich disputiere gerne über vieles in der Bibel (man lernt dabei sehr viel), aber immer auf der sicheren Basis: Gerettet durch Jesus.
Was ich dabei immer merke: Ist diese Basis gegeben, dann sind unterschiedliche Ansichten, Interpretionen und Meinungen in aller Regel nicht destruktiv. Denn man kann sich immer auf die Sicherheit zurückziehen: Gerettet durch Jesus; wir sehen uns im Paradies.

Unsere Rettung für den Himmel hängt nicht von unserem Verständnis der Bibel ab

Vergessen wir auch nicht: Nirgendwo in der Bibel sagt uns Gott, daß wir sein Wort vollkommen richtig verstehen müßten, damit wir gerettet sind. Nein, wir sind gerettet, weil Gott und Jesus das einfach schenken. Wir glauben es, wir nehmen es an und gut ist.
Sagen ich damit, daß man sich nach Annahme von Jesus nicht mehr weiterentwickeln soll?
Nein, das sage ich nicht.
Sage ich damit, daß man nicht die Bibel lesen soll?
Nein, das sage ich auch nicht. Im Gegenteil, das tägliche Lesen in der Bibel ist unabdingbar, wenn wir geistige Kraft von Gott tanken und uns spirituell entwickeln wollen.

Hat der Mörder neben Jesus Glaubensdoktrinen gekannt?


Wir sind nicht gerettet, weil wir die Bibel vollkommen richtig verstehen; wir sind gerettet, weil Gott und Jesus uns unsere Rettung schenken.


Denken Sie an den Verbrecher neben Jesus am Kreuz (Lukas 23:42). Wurde da über Doktrinen diskutiert? Mußte der Kriminelle Jesus erst ein tieferes Verständnis der Schrift beweisen? Mußte der Mörder erst klarmachen, daß er die Lehre von Jesus richtig verstanden hat? Nein, Hilf mir Jesus! war ausreichend und der Mann war gerettet. — Vergessen Sie das bitte nie, wenn Sie auf andere Christen sauer werden, weil die einfach nicht Dinge in der Bibel so verstehen wollen wie Sie sie sehen. Es ist egal (so schön das Disputieren darüber ist). Wir sind nicht gerettet, weil wir die Bibel richtig verstehen; wir sind gerettet, weil Gott und Jesus uns unsere Rettung schenken.

Keine Frage darf unsere Liebe für Gott und Jesus und unsere Annahme von Jesus als unserem Retter und Herrn sein. Alles andere darf gerne mit unterschiedlichen Standpunkten durchdiskutiert werden.
Wir als Christen brauchen keine gleichgeschaltete Einheitsmeinung über alles.

Macht der Heilige Geist alle neugeborenen Christen gleich?


Der Teufel will alles gleichmachen: Die Weltregierung in der Endzeit mit dem Antichristen tritt zur globalen Gleichschaltung an. Ganz anders Gott: Nach seinem Sieg über Antichristen und Teufel gibt es Völker und Nationen in erfrischender Vielfalt (Jesaja 2:2+3). Gibt es noch Völker und Nationen im 1.000-jährigen Reich von Jesus?


Denken Sie beispielsweise an den Heiligen Geist. Alle neugeborene Christen haben ihn. Und?
Sehen alle neugeborene Christen gleich aus? Nein.
Haben alle neugeborene Christen die gleiche Meinung? Nein.
Tun alle neugeborene Christen das gleiche? Nein.
Herrliche Vielfältigkeit.
Gott liebt die kreative Vielfalt.
Der Teufel die destruktive Gleichmacherei und Gleichschaltung.

Die Bibel hält fest: „Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen.“ (1 Korinther Kapitel 12, Vers 4-6)
Und wir alle haben auch unterschiedliche Aufgaben: „Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem anderen durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnisse zu vermitteln, dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft, einem anderen — immer in dem einen Geist — die Gabe, Krankheiten zu heilen, einem anderen Wunderkräfte, einem anderen prophetisches Reden, einem anderen die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem anderen verschiedene Arten von Zungenrede, einem andern schließlich die Gabe, sie zu deuten. Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.“ (1 Korinther Kapitel 12, Verse 8-11)

Deshalb sind auch nicht nur unterschiedliche Ansichten, Wissensstände und Erkenntnisstufen völlig in Ordnung und kein Grund für doktrinäre Auseinandersetzungen, sondern wir müssen auch nicht neidisch sein. Andere können Wunder vollbringen und Menschen heilen, Sie nicht? Heißt das, Gott liebt Sie weniger? Nein. Sie haben halt anderes zu tun.

Habe ich überhaupt den Heiligen Geist?
Bin ich wirklich gerettet?

Manchmal werde ich gefragt, ob man denn sicher sein kann, daß man gerettet ist, weil die Menschen keine der oben genannten Gaben vom Heiligen Geist in sich spüren.
Einfache Antwort, um zu wissen, ob man den Heiligen Geist empfangen hat: „Keiner, der aus dem Geist Gottes redet, sagt: Jesus sei verflucht!“ (1. Korinther Kapitel 12, Vers 3)
Und? Laufen Sie durch die Gegend und verfluchen Jesus? Nein? Prima.
Es geht weiter: „Und keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet.“ (1. Korinther Kapitel 12, Vers 3)
Und? Können Sie sagen: ‚Jesus ist der Herr‘? Aha, prima. Heiliger Geist.

So wie wir in diesem Leben auf dieser Erde wahrscheinlich niemals einen Zustand erreichen werden, in dem wir keinerlei Sünde mehr begehen, so werden wir in diesem Leben als neugeborene Christen wohl niemals über alle Details der Bibel einer Meinung sein. Ist das schlimm? Nein. Jedenfalls nicht solange wie wir so leben: Unsere unterschiedlichen Ansichten über Dinge in der Bibel können uns voneinander trennen, aber unser herrlicher Glaube an Jesus, unserem Retter und Herrn, hält uns zusammen und bringt uns jederzeit wieder zusammen.

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