Uns würde es viel besser gehen, wenn wir unsere wahre Identität als neugeborene Christen erkennen. Denn wir sind Gottes Töchter oder Söhne. Keine Vorwürfe mehr von ihm (weil er all seine Vorwürfe gegenüber Jesus am Kreuz äußerte), keine Strafe mehr von ihm (weil er für unsere Sünden Jesus bestraft hat). Wir sind die von Gott, unserem Schöpfer, geliebten Töchter und Söhne.
Wenn Sie in der Bibel nachlesen, wie Jesus uns Gott näherbrachte, dann wird völlig klar, daß Jesus uns Gott als unseren uns liebenden Vater zeigte; Gott bietet uns die vollständige Versöhnung an; da ist kein Platz mehr für Vorwürfe oder gar Strafen. Wir glauben an Jesus als unseren Retter und sind frei (Römer 6:14).
Nehmen Sie beispielsweise diese Information, die uns Jesus über Gott gibt:
„Schaut die Vögel an. Sie müssen weder säen noch ernten, noch Vorräte ansammeln, denn euer himmlischer Vater sorgt für sie. Und ihr seid ihm doch viel wichtiger als sie.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 26; farbliche Hervorhebung von mir)
Will Jesus Ihnen damit sagen, daß Sie fortan faul auf dem Sofa sitzen, Kartoffelchips futtern und nur noch Fernsehen gucken? Nein, natürlich nicht. Aber Jesus will Ihnen klarmachen, daß Sie von Ihrem Schöpfer geliebt werden. Und daß Gott immer bei Ihnen ist, ganz gleich, was sich Ihnen hier im irdisch-weltlichen System in den Weg stellen mag. Verlassen Sie sich darauf. Gott ist bei Ihnen. Und Gott will Ihnen helfen. Und Gott kann Ihnen helfen.
„Gott sandte (Jesus), um uns aus der Gefangenschaft des Gesetzes freizukaufen und als seine Kinder anzunehmen. Und weil ihr seine Kinder geworden seid, hat Gott euch den Geist seines Sohnes ins Herz gegeben, sodass ihr Gott nun euren lieben Vater nennen könnt. Jetzt seid ihr keine Diener mehr, sondern Kinder Gottes. Und als seine Kinder gehört euch alles, was ihm gehört.“ (Galater 4:5-7)
Wir lassen uns viel zu leicht in unserer wahren Identität als neugeborene Christen verunsichern. Aber da beißt die Maus keinen Faden mehr von ab: Wir gehören für immer zur Familie. Gott hält uns nichts mehr vor. Er liebt uns und kann uns über alle irdisch-weltliche Vorstellung hinaus segnen. Räumen Sie deshalb alles, was zwischen Ihnen und Gott noch an Zweifel, Ängsten, Unsicherheiten liegen mag, Tag für Tag mehr aus dem Weg. Wie? Reden Sie mit ihm. Nehmen Sie sich Zeit für ihn.
Mit Gott reden darf sich nicht nur darauf beschränken, daß Sie ihm Ihre Wünsche vorbeten (natürlich dürfen Sie mit Ihren Wünschen zu Gott kommen; Gott gibt gerne, was gut und nützlich und schön für Sie ist). Machen Sie sich auf den spirituellen Weg, Gott immer besser zu verstehen. Fragen Sie ihn, was Sie nicht verstehen. Und erwarten Sie, daß er Ihnen bei Ihrer Bibel-Lektüre (denn die Bibel ist sein Wort) Erkenntnisse geben wird und Sie mehr und mehr auf den herrlichen Weg führen wird, der Sie in immer mehr Zufriedenheit und allumfassendes Glück führen wird.
Gott zählt die Haare auf unserem Kopf.
Gut. Aber was ist mit Glatzenträgern?
Hören wir noch einmal, was uns Jesus aus erster Hand (denn er kennt Gott; er ist Teil der göttlichen Dreieinigkeit) über unseren Schöpfer sagt: „Auch die Haare auf eurem Kopf sind alle gezählt. Habt deshalb keine Angst, denn ihr seid ihm wertvoller als ein ganzer Schwarm Spatzen.“ (Jesus in Lukas Kapitel 12, Vers 7; alle Bibelzitate auf dieser Seite aus: Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
Was sehen Sie an obiger Aussage? Beispielsweise, daß Gott nicht irgendwie diffus die Menschheit liebt. Nein, Gott liebt Sie, ganz individuell, ganz persönlich. Er kennt und schätzt Sie. Er weiß sogar, wie viele Haare Sie auf dem Kopf haben. Und das nicht, weil Gott ein haariger Kontrollfreak wäre, sondern weil er als Sie liebender Vater jedes Detail an Ihnen kennt und schätzt. Zugegeben, bei manchen von uns ist da nicht mehr viel mit Haare zählen. Liebt Gott Glatzenträger? Aber natürlich. Wie war der Witz? ‚Gott hat nur wenige perfekte Köpfe geschaffen; den anderen gab er Haare‘.
In Ihrem Verhältnis zu Gott sollte Ihnen dies klar sein
Machen Sie sich wirklich klar:
- Gott weiß alles von Ihnen; jede Kaputtheit. Und er liebt Sie. Sie müssen vor Ihrem himmlischen Vater nichts, nichts verstecken. Sie können mit ihm eine herrlich befreite Beziehung ohne Spielchen und Getue haben.
- Gott hat vor rund 2.000 Jahren all Ihre Sünden, die Sie jemals begangen haben, begehen oder noch begehen werden, auf Jesus gelegt und in Jesus ein für allemal abgestraft. Gott hält Ihnen Ihre Sünden nicht mehr vor.
- Gott ist nicht gegen Sie; Gott ist für Sie.
Überlegen Sie bitte: Wenn Sie Ihr Verhältnis zu Gott auf obige Basis stellen (und das können Sie; denn das oben Erwähnte ist biblische Wahrheit; lesen Sie es nach), dann ist da keinerlei Anlaß mehr für Angst oder vorsichtiger Distanz. Sie können (und sollen) freudig in die offenen Arme Ihres himmlischen Vaters laufen. Er wartet darauf. Und er tut alles, wirklich alles für Sie (Römer 8:32).
Also, gehen Sie zu Ihrem Sie liebenden himmlischen Vater. Gehen Sie mit Ihren Sorgen, Ihren Krankheiten, Ihren Sünden, Ihren Süchten, Ihren Schulden, Ihrer Einsamkeit, Ihrer Depression, Ihren unguten Angewohnheiten, gehen Sie mit allem zu Ihrem himmlischen Vater und tanken Sie seine nie versiegende reinigende, heilende und helfende Kraft. Verbringen Sie Zeit mit Gott. Reden Sie mit ihm. Lesen Sie über ihn in seinem Wort, der Bibel.
Und: Lassen Sie sich Ihr einzigartiges Verhältnis zum Schöpfer von Himmel und Erde und dem gesamten Universum von niemandem kaputt reden (Teufel griff Identität von Jesus an. Bei Ihnen versucht er es auch).