Wir verstehen die Dreieinigkeit von Gott nicht. Ein Gott? Aber irgendwie mit Gott Vater, Gott Sohn und Heiliger Geist doch drei? Wir verstehen auch Gott nicht. Ohne Anfang, ohne Ende? Wo kommt er her? Und wir verstehen noch nicht einmal die gigantische Liebe, mit der er uns begegnet und vor der Hölle für den Himmel retten will.

Wer opfert schon seinen eigenen Sohn, damit andere Menschen leben können? Gott tat es. Für Sie.

Wir haben keine Worte, um eine Persönlichkeit wie Gott beschreiben zu können. Wird das anders, wenn wir dereinst in seiner Gegenwart leben werden? Ich will stark annehmen. Aber ich mag auch die Prognose wagen: Wir werden niemals Gott vollständig erfassen, weil Gott nicht zu erfassen ist. Und das ist gut. Denn sonst würde ja irgendwann mal in der Ewigkeit ein Punkt erreicht werden, wo uns langweilig werden könnte. Da Gott aber unendlich ist… es wird immer Neues zu entdecken geben.

„Jetzt sehen wir die Dinge noch unvollkommen, wie in einem trüben Spiegel, dann aber werden wir alles in völliger Klarheit erkennen. Alles, was ich jetzt weiß, ist unvollständig; dann aber werde ich alles erkennen, so wie Gott mich jetzt schon kennt.“ (1. Korintherbrief Kapitel 13, Vers 12; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Biblische Tatsache ist: Gott und Jesus lieben uns. Mehr als wir uns auch nur ansatzweise vorstellen können. Was wir von der Liebe haben? Wir sind für die Ewigkeit gerettet und müssen nicht in der Hölle leiden.

Hier im Irdisch-Weltlichen kennen wir Liebe nicht selten nur als ‚Wenn du mich liebst, dann machst du das für mich‘. Gott ist ganz anders. Seine Liebe für Sie ist bedingungslos. Sie wird uns einfach geschenkt, ohne daß wir sie uns verdienen müßten (oder auch nur könnten).

„Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen. In der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet, sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu fähig sein, die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe zu ermessen und die Liebe Christi zu verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt. So werdet ihr mehr und mehr von der ganzen Fülle Gottes erfüllt.“ (Epheser Kapitel 3, Verse 17 – 19)

Wir als Jesus-Schäfchen tun uns da ganz leicht. Wir glauben einfach. Wir müssen nicht erst die Liebe von Jesus für uns in allen Aspekten verstehen, sondern wir glauben einfach. Herrlich einfach. Herrlich verrückt. Ja, ver-rückt aus dem irdisch-weltlichen System. Schauen Sie sich an, was in der Welt los ist. Sieht das danach aus, daß es funktoniert oder erstrebenswert ist? Für mich nicht. Nichts ist vergleichbar mit der herrlich befreienden Botschaft von Jesus: Wir können (und sollen) mit unserem Schöpfer versöhnt werden. Ein für allemal. Für eine Ewigkeit in buchstäblich paradiesischen Zuständen. Also baden wir uns in der grenzenlosen Liebe von Jesus, die uns rettet, die uns heil macht, die uns versorgt, die uns führt.
Müssen wir Jesus fühlen? Nein. Wir können manchmal, aber wir müssen nicht. Wir glauben, daß er bei uns ist, uns liebt und alles gut für uns macht. Glauben Sie das? Es geschieht Ihnen nach Ihrem Glauben.