Die Bibel ist lange her. Und die Menschheit hat sich seitdem enorm weiterentwickelt… hört man manchmal als Argument gegen die Bibel. Nichts ist falscher. Mord, Ehebruch, Lug, Betrug, Depression. Burnout, Diebstahl, Sinnleere, Krankheit, Verzweiflung… die Bibel behandelt das gesamte Spektrum menschlichem Lebens — unter der Perspektive von Gott, besser und genauer als vom Schöpfer direkt kann man es nirgendwo erfahren.

Wir als neugeborene Christen wissen um die enorme und sich niemals erschöpfende Wirkungskraft von Gottes Wort, aber auch wir sitzen manchmal der Desinformation auf, die Bibel sei in ihren Aussagen und Forderungen nicht aktuell auf uns zugeschnitten.

„Ihr werdet jedoch Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch kommt, und ihr werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde.“ Apostelgeschichte Kapitel 1, Vers 8; Menge Bibel 1939

Was Jesus in obigem Bibelzitat vor rund 2.000 Jahren seinen Jüngern sagte, ehe er in den dritten Himmel aufstieg, nämlich daß sie seine herrlich befreiende und uns mit unserem himmlischen Vater versöhnende Botschaft überall auf der Erde verbreiten sollen, das gilt heutzutage für uns. Was? Ja, schauen Sie sich um. Wer sonst soll den Menschen sagen, daß Gott nicht sauer auf sie ist; daß Gott jeden Menschen gerettet wissen will; daß jeder, der Jesus als seinen Retter und Herrn annimmt, nicht in der Hölle für immer leiden, sondern im Himmel für immer unter schönsten Bedingungen leben wird.

Forderte Jesus seinerzeit seine Jünger auf, seine Botschaft zu verbreiten, so haben heute Sie und ich diese Aufgabe. Oder wollen wir dereinst zu Jesus sagen: ‚Ach so, ne, das hab ich nicht gewußt. Ich dachte, andere kümmern sich darum‘.

Wir haben heute die Verantwortung, die vor rund 2.000 Jahren die Jünger von Jesus hatten.

Wir können niemanden für Gott überzeugen; wir können niemanden retten. Das macht alles der Heilige Geist. Was wir aber können (und sollen): Von Gott und Jesus und seiner Botschaft erzählen. In unseren Familien, an unserer Arbeitsstätte, in unserer Nachbarschaft. — Damit ist nicht gemeint, daß wir anderen mit aufgesetztem religiösen Getue auf den Nerv gehen, sondern damit ist gemeint, daß wir zu unserem Glauben stehen. Auch im Wort, auch im Gespräch, auch im konkreten Beispiel.