Den Vorfall mit Jesus und seinen Jüngern in dem Boot auf dem See werden Sie kennen. Sie erinnern sich: Jesus stand auf und befahl dem gewaltigen Sturm, still zu sein, woraufhin der Sturm aufhörte. Aber haben Sie die Stelle in der Bibel auch genau gelesen…?

„Da erhob sich ein gewaltiger Sturmwind, und die Wellen schlugen in das Boot, so daß das Boot sich schon mit Wasser zu füllen begann; er selbst aber lag am hinteren Teil des Bootes und schlief auf dem Kissen. Sie weckten ihn nun und sagten zu ihm: »Meister, liegt dir nichts daran, daß wir untergehen?« Da stand er auf, bedrohte den Wind und gebot dem See: »Schweige! Werde still!« Da legte sich der Wind, und es trat völlige Windstille ein. Hierauf sagte er zu ihnen: »Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr immer noch keinen Glauben?« Da gerieten sie in große Furcht und sagten zueinander: »Wer ist denn dieser, daß auch der Wind und der See ihm gehorsam sind?«“ (Markus Kapitel 4, Verse 37-41; Menge Bibel, 1939; farbliche Hervorhebung durch mich)

Denken wir nicht auch oft: Wie kann es sein, daß Gott das Leid und die Schwierigkeit, durch die ich durchmuß, zuläßt? Ist Gott egal, was ich durchmache?

Nicht anders die Jünger von Jesus: „Meister, liegt dir nichts daran, daß wir untergehen?“

Natürlich läßt Gott uns nicht untergehen. Natürlich ist er immer bei uns. Natürlich tut er alles, um uns zu helfen. Und: Nichts, was geschieht, ist zu viel für uns. Wir können es ab, und wir werden es überwinden (sonst würde Gott es nicht in unserem Leben zulassen).

Sieht es für Sie derzeit so aus, als ob Gott und Jesus Sie in dem Sturm, der gerade Ihr Leben durcheinander wirbelt, alleine lassen würden, seien Sie gewiß: Gott und Jesus sind da. Sie sind nicht verlassen.

Vertrauen Sie. Denn darum geht es bei unserem Glauben an Gott.