Welcher Vater möchte gerne, daß seine Kinder verarmt in Lumpen rumlaufen? Wenn das schon „im Fleisch“ (wie die Bibel das irdisch-weltliche System nennt) so ist, um wie viel mehr dann hat es Gewicht für Gott, unseren uns liebenden himmlischen Vater.
Niemand Geringeres als Jesus weist uns darauf hin: „Wenn ihr, die ihr Sünder seid, wisst, wie man seinen Kindern Gutes tut, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen, die ihn darum bitten, Gutes tun.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Vers 11; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
Es ergibt also (a) keinerlei Sinn, daß Gott uns nicht finanziell bestens versorgt sehen will, und (b) steht nirgendwo in der Bibel, daß wir als Jesus-Gläubige am einen Stück trockenen Brotes rumknabbern sollen, während man uns den Strom abgestellt hat, weil wir die Rechnung vom Elektrizitätswerk nicht bezahlen konnten.
Heißt das im Umkehrschluß, daß wir als Jesus-Gläubige im Geld schwimmen sollen? Nein. Das steht auch nirgendwo so in der Bibel.
Geld macht nicht glücklich, aber Gott macht glücklich. Heißt das, daß Geld schlecht sei? Natürlich nicht
Ich war in meinem Leben schon (na ja, nicht reich, aber) finanziell bestens versorgt. Was habe ich da spirituell gelernt? Nichts. Ich fiel auf die trügerische Scheinsicherheit vom Geld rein und dachte, ich hätte mir das alles verdient, und ich müßte alles dransetzen, um mir diese Scheinsicherheit zu erhalten.
Ich war in meinem Leben schon arg arm und knappste mich von einer unbezahlten Rechnung zur anderen. Was habe ich da spirituell gelernt? Sehr viel. Gott ist mein Versorger (Matthäus 6:31-34). Und noch etwas habe ich dabei gelernt: Eine völlig von irdisch-weltlichen Dingen unabhängige Freude über Gott. Wenn ich so etwas vor 15 Jahren las, dachte ich ‚Was für weltfremde Spinner‘; aber es ist so. Je mehr wir uns Gott zuwenden, desto umfassender wird diese innere Freude, die mit nichts, was das irdisch-weltliche System zu bieten hat, zu erreichen ist. Und die uns von der Annahme, daß wir durch materielle Dinge (so schön sie sind) glückliche Erfüllung erhalten können, mehr und mehr loslöst. Wir blicken besser, was wirklich zählt und wichtig ist. Der grasgrüne Lamborghini wird da zum schönen, aber unwichtigen Beiwerk.
Sprechen wir über Geld
Gott gehört alles: “Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner.” (Psalm 24, Vers 1). In Genesis lesen wir bereits von Gold… und Sie wissen, wer Himmel und Erde erschaffen hat? Also auch alles, was sich in der Schöpfung befindet: “Das Gold dieses Landes ist ganz rein…” (1 Mose / Genesis Kapitel 2, Vers 12). Damit nichts falsch verstanden oder umgedeutet werden kann, hat Gott auch ganz deutlich gemacht, daß alles Geld von ihm kommt und ihm gehört: “Denn mir, dem Herrn, gehört alles Silber und alles Gold.” (Haggai Kapitel 2, Vers 8)
Kommt Geld also von Gott, wie kann es da schlecht sein? Und so lesen wir auch in der Bibel folgerichtig: „Weil alles, was Gott geschaffen hat, gut ist, sollen wir nichts davon ablehnen. Wir dürfen es dankbar annehmen, denn wir wissen, daß es durch das Wort Gottes und durch das Gebet gesegnet wird.“ (1. Timotheus Kapitel 4, Verse 4-5; Neues Leben Bibeübersetzung, Holzgerlingen, 2002) Oder wie es in anderer Übersetzung heißt: „Denn alles von Gott Geschaffene ist gut, und nichts (davon) ist verwerflich, wenn man es mit Danksagung hinnimmt; es wird ja durch das Wort Gottes und durch Gebet geheiligt.“ (1. Timotheus 4:4-5; Menge Bibel, 1939)
Geld ist nicht schlecht oder verwerflich.
Was schlecht für uns und verwerflich ist, ist die Geldgier.
Nicht gut für uns ist, wenn wir unsere Sicherheit auf das Geld zu gründen versuchen und nicht auf Gott, unseren uns liebenden himmlischen Vater.
- Steht irgendwo in der Bibel, dass Geld schlecht sei?
- Geld, Habsucht, Geldgier, die Bibel und 1 Timotheus Kapitel 6
- Geld und Reichtum sind schlecht? Erzählen Sie das mal Gott