Es gibt zwei Gründe, warum Menschen spenden. Einmal spenden Menschen, weil sie sich dazu von und vor Gott verpflichtet fühlen. Sind das freudige Geber? Eher nicht. Es gibt aber auch die Spender, die aus Dankbarkeit angesichts der unverdienten Gnade spenden. Schauen wir uns die Möglichkeiten an.
• Menschen, die unter dem Gesetz (Alter Bund) stehen, meinen, sie könnten durch ihr Tun den Weg in den Himmel finden und die Hölle vermeiden. Bezüglich des Spendens: Sie geben, weil sie hoffen, damit der Verurteilung zu entkommen und vor Gott gerecht werden.
• Umgekehrt aber: Wer sich in der Gnade von Jesus geborgen weiß (Neuer Bund), ist angesichts der grenzenlosen Liebe und der unverdienten Gnade, mit der Gott und Jesus ihm begegnen, so dankbar, daß er spendet, weil er sich gerettet weiß.
Im Lukas-Evangelium finden Sie 2 Beispiele für die Einstellung zum Spenden
Lesen Sie in der Bibel Lukas Kapitel 19, Verse 1-10 (Jesus und der Steuereintreiber Zachäus). Fällt Ihnen dabei auf, daß Jesus Zachäus nicht auf irgendwelche Bestimmungen aus dem Alten Bund (Gesetz) hinweist, so wie Jesus das ein Kapitel vorher in Lukas 18, Verse 18-23 (Der reiche Mann), gegenüber dem selbstgefälligen Mann tat?
• Der reiche Mann in Lukas 18:18-23 will seine Gerechtigkeit vor Gott durch eigenes Tun (Einhalten der Gesetze) erreichen. Jesus sagt ihm: Ok, dann gib deinen Reichtum weg und folge mir nach. Das kann der selbstgefällige, reiche Mann nicht, weil ihm sein Geld wichtiger ist als Jesus. Das ist das Ergebnis vom Versuch, durch Einhaltung der Gesetze es mit eigenen Werken zu schaffen.
• Umgekehrt der mächtige Steuereintreiber Zachäus. Ohne Hinweis auf Gesetze gibt Zachäus die Hälfte seines Reichtums weg und ersetzt jedem, den er betrogen hat, den Betrag vierfach! Warum? Ergriffen und gerettet nicht durch die Gesetze, sondern durch die unverdiente Gnade von Jesus.
(Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)
Baden Sie sich mehr und mehr in der Gnade, die Jesus Ihnen schenkt. Genießen Sie das unverdiente Geschenk Ihrer Errettung, das Gott und Jesus Ihnen machen. Erneuern Sie Ihr Denken: Denken Sie nicht, daß Sie durch Ihre Werke Ihre Gerechtigkeit vor Gott erarbeiten könn(t)en, sondern erkennen Sie dankbar, daß Gott Ihnen mit Jesus Ihre Gerechtigkeit vor ihm geschenkt hat. Je mehr Ihnen das alles bewußt wird, desto mehr fließt Gottes Segen in Ihr Leben. Und Sie werden auch ein freudiger Geber werden. — Was steht dem meist entgegen? Menschlicher Stolz (Stolz ist eine Sünde).