Sünden sich schlecht für uns. Deshalb sagt Gott, der uns liebt und das Beste für uns will, dass wir nicht sündigen sollen. Gleichzeitig weiß Gott, wie schwach wir in dieser Welt mit den 24/7 Versuchungen sind. Kennen Sie einen Menschen, der nicht (leider) immer wieder mal sündigt? Ich kenne keinen, außer mir natürlich. Ich sündige nie.

Jürgensen.
Ja.
Was war das?
Ach, du liest mit?

Wütend werden ist eine Sünde

Ich kenne keinen Menschen, der nicht sündigt. Auch ich sündige (leider) immer wieder mal. Und denken Sie nicht, es ginge nur um die vermeintlich großen Sünden. Nein, schon 1 Gedanke des Zorns und wir würden dafür für immer von Gott getrennt im Feuersee (Hölle) vor Leid und Horror schreien (Jesus in Matthäus 5:22).

Gott nicht zu vertrauen ist eine Sünde

Es ist sogar so, dass alles, was nicht aus Glauben geschieht, eine Sünde ist. Zweifeln Sie also an Ihrer Errettung (was Sie nicht müßten, aber solche Gedanken kommen halt), zweifeln Sie daran, dass Gott Ihr Versorger ist, zweifeln Sie daran, dass Gott Sie beschützt… all das geschieht, weil Sie in dem Moment nicht glauben, und das ist eine Sünde („alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde“, Römer 14:23. Da sehen wir es, wie schnell und wie oft wir sündigen).

Wenn wir uns in diesem Leben hier auf der Erde also anschauen, wider besseres Wissens und wider besserer Einsicht sündigen wir immer wieder mal. Gott weiß das. Wir können ihn mit unseren Sünden nicht überraschen. Gott läßt auch nicht Fünfe mal gerade sein, sondern Gott bestraft (weil er Gerechtigkeit ist) jede Sünde. Jede. Die Frage ist nur: Bestraft Gott Sie oder bestraft Gott Jesus für Ihre Sünden? Es ist so: Gott hat in Jesus all Ihre Sünden (auch die, von denen Sie im Moment noch nicht mal wissen, dass Sie sie in 14 Monaten und 2 Tagen begehen werden) vor rund 2.000 Jahren abgestraft. Und jeder, der Jesus glaubend als sein Opferlamm, als seinen Retter annimmt, ist vor Gott für immer gerecht.

Was für eine Liebe! Was für eine Gnade!

Die Liebe, mit der Gott und Jesus Ihnen und mir begegnen, ist unfassbar. Gewaltig groß und niemals endend. Jesus hat sich für Sie und mich als Opferlamm abschlachten lassen, damit Sie und ich für immer mit unserem Schöpfer versöhnt sind. Kein Vorwurf mehr, keine Anklage mehr, keine Strafe mehr (Römer 8:1). Hölle kein Thema mehr.

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Machen Sie sich dies klar

Gott duldet nicht Ihre und meine Sünden. Gott sieht nicht über Ihre und meine Sünden hinweg. Gott findet Ihre und meine Sünden auch nicht toll. Nein, Gott hat jede einzelne Ihrer und meiner Sünden vor rund 2.000 Jahren an jenem Holzkreuz in Jerusalem an Jesus bestraft. Ein für allemal. Erahnen Sie die Liebe und Gnade, mit der Gott und Jesus Ihnen (und mir) begegnen? Freuen Sie sich. Freuen Sie sich in herrlicher Dankbarkeit Ihrem himmlischen Vater gegenüber.

Neuer Bund. Mit Jesus wurde alles anders

Rund 700 Jahre, bevor Jesus als Mensch auf die Erde kam, um Ihre und meine Sünden auf sich zu nehmen, ließ Gott von Jesaja prophetisch vorausblickend dieses niederschreiben: „Und doch war er verwundet (oder: durchbohrt) um unserer Übertretungen (oder: Missetaten) willen und zerschlagen infolge unserer Verschuldungen (oder: Sünden): die Strafe war auf ihn gelegt zu unserm Frieden (= uns zum Heil), und durch seine Striemen ist uns Heilung zuteil geworden.“ (Jesaja Kapitel 53, Vers 5; Menge Bibel, 1939)

Gott möchte, dass Sie und ich uns vergeben. Denn er, der gewaltige allmächtige Allmächtige, hat uns vergeben. Für immer. Gott möchte, dass wir die unverdiente Gnade, mit der er uns begegnet, anerkennen, dankbar empfangen und uns darüber freuen. Schluß mit Selbsthass und Selbstverurteilung. Damit ist ja nicht gesagt, dass unsere Sünden toll seien, sondern damit ist gesagt: Jesus hat die Strafe für unsere Sünden auf sich genommen, damit wir frei sind.

Herrlich hell strahlende Gnade
Oder wollen Sie lieber düstere Gedanken denken?

Lassen Sie sich nicht von Teufel und Dämonen die düsteren Gedanken von Selbstablehnung und Selbsthass in Ihr Leben drücken. Wenden Sie sich stattdessen der herrlich hell strahlenden Gnade zu, die Gott und Jesus Ihnen erweisen. Entwickeln Sie ein Gnaden-Bewußtsein mit Gott und Jesus im Zentrum und lassen Sie das Sünden-Bewußtsein hinter sich.

Denken Sie über Ihre Identität als Jesus-Gläubiger nach… „Gott will, dass wir durch das Opfer des Leibes von Jesus Christus ein für alle Mal geheiligt werden“ (Hebräer 10:10).

Gott sagt über Sie als Jesus-Schäfchen: „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 10:17). Gott hasst Sie nicht. Fangen Sie an, dass Sie sich selber auch nicht mehr hassen.

Genießen Sie Ihre neue Freiheit. Nicht, um mehr zu sündigen, sondern um Ihre persönliche Beziehung zu Gott und Jesus mehr und mehr auszubauen. Sie können das, weil keine Ihrer Sünden mehr hinderlich zwischen Ihnen und Gott steht: „wollen wir mit aufrichtigem Herzen in die Gegenwart Gottes treten und ihm ganz und gar vertrauen. Denn unsere Herzen wurden mit dem Blut Christi besprengt, um unser Gewissen von Schuld zu reinigen, und unsere Körper sind mit reinem Wasser gewaschen!“ (Hebräer 10:22) Besser wird es in dieser Hinsicht nicht mehr werden. Was besser werden muß: Unser Erkennen unserer wahren Identität als geliebte Tochter und geliebter Sohn von Gott. Erneuern Wir unser Denken.