Gott ist uns nicht fern. Wir müssen nicht denken, daß Gott nicht verstehen würde, was wir durchmachen, wie schwach wir angesichts der sündigen Versuchungen sind oder wie wir uns durch Zweifel unsere eigentlich herrliche Beziehung zu Gott vom Teufel, dem alten Lügner, anschießen lassen.
Gott wurde in Jesus Mensch. Und Jesus hat alles hier auf Erden durchgemacht, was auch wir durchmachen. Jesus war jeder sündigen Versuchung ausgesetzt, der auch wir ausgesetzt sind. Der große Unterschied: Jesus erlag nicht der Sünde. Aber er weiß um alles, er kennt alles. Jesus versteht. Jesus versteht uns. Mit grimmigem Blick? Nein, mit liebevoller Gnade, die größer nicht sein kann.
„(…) er erkannte von sich selbst aus, wie es innerlich mit jedem Menschen stand.“ (Johannes Kapitel 2, Vers 25; Menge Bibel, 1939)
Obige Bibelstelle übersetzt die Neues Leben Bibelübersetzung (Holzgerlingen, 2002) folgendermaßen: „Ihm brauchte über die menschliche Natur niemand etwas zu sagen.“
Seien Sie also gewiß. Jesus weiß, was Sie durchmachen. Und Jesus macht Ihnen keine Vorwürfe. Jesus ist gut. Und voller Hilfsbereitschaft. Sprechen Sie mit ihm über Ihr Leben, über Ihren Tag, über Ihre Ziele, über Ihre Zweifel.
- Sie müssen Jesus nichts vormachen (Sie könnten ihm auch nichts vormachen, weil Jesus alles weiß).
- Sie müssen nicht einen guten Eindruck machen.
- Sie müssen ihn nicht noch rumkriegen, daß er Sie liebt, und daß er Ihnen hilft.
Dies ist Ihre gigantische Beruhigung in und durch Jesus, für alle Ewigkeit: „Wer an ihn glaubt, wird nicht verurteilt.“ (Johannes 3:18; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)