Das hätte ich früher auch nicht gedacht, daß die Lektüre der Bibel niemals langweilig wird. Ich dachte, einmal gelesen, ok, abgehakt, kann ins Regal. Ne, ne, so ist es nicht mit „dem Buch der Bücher“; die Bibel ist nicht über Gott, die Bibel ist von unserem Schöpfer. Und Gottes Wort ist lebendig.

Ständig erschließen sich einem neue Zusammenhänge, tiefere Erkenntnisse. Und — schließlich ist die Bibel von Gott — nichts widerspricht sich; alles fügt sich immer besser in ein stetig wachsendes Gesamtbild ein.

Petrus. Zwei Worte, die den Unterschied ausmachen

Denken Sie an diese zwei herrlichen Worte vom wiederauferstanden Jesus als Botschaft an seine Jünger… „besonders Petrus“ sollte ausgerichtet werden, wo sie Jesus treffen würden. Da hat sich Petrus gefreut. Denn nachdem er Jesus dreimal verraten hatte, da hat er bestimmt gedacht, das war es nun, alles vergeigt, Jesus wird nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. — Denken wir vielleicht auch manchmal. Aber nein, nicht so bei unserem Jesus. „Besonders Petrus“. Zwei herrliche Worte für alle Versager.

Jedes Detail in der Bibel ist wichtig

Oder denken Sie auch an den allseits bekannten Vorgang, wo Jesus 5.000 Menschen speist (damals wurden nur die Männer gezählt; rechnet man noch all die Frauen und die Kinder dazu, dann hat Jesus weit mehr als „nur“ fünftausend Menschen gespeist).

Jesus standen nur 5 Gerstenbrote und 2 Fische zur Verfügung, aber auf übernatürliche Weise vervielfältigte Jesus diese Wenigkeiten, so daß alle Menschen satt wurden — und sogar noch körbeweise Brot übrig blieb. Sie können die Speisung der Fünftausend bei Johannes Kapitel 6 (Verse 1-15) nachlesen.

Überlesen Sie nicht Johannes 6, Vers 11

Aber lesen Sie genau… besonders den Vers 11. Denn dort steht zu lesen: „Jesus nahm sodann die Brote, sprach den Lobpreis (Gottes) und ließ sie unter die Leute austeilen, die sich gelagert hatten; ebenso auch von den Fischen, soviel sie begehrten.“ (Johannes Kapitel 6, Vers 11; Menge Bibel, 1939)

Aufgefallen, was dort steht? Jesus versorgte alle mit „soviel sie begehrten“.

Wow! Das ist unser Jesus. Es wäre ja schon an sich toll gewesen, wenn jeder der Fünftausend (und es waren ja, wie wir gehört haben, noch viel, viel mehr Menschen mit all den Frauen und Kindern) so einen kleinen Snack bekommen hätte, um den ärgsten Hunger zu stillen.

Es wäre noch besser gewesen, wenn jeder eine richtige Portion an Essen bekommen hätte.

Mal eben genug? Nein, soviel sie begehrten

Aber nein, unser Jesus gibt allen „soviel sie begehrten“. Hört sich das nach Mangel an? Hört sich das an nach: ‚Nun iß und werde mal nicht unverschämt, indem du nach mehr verlangst‘. Nein, das hört sich nach dem an, was Jesus uns allen zusagt, nämlich dies: „ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10; Menge Bibel, 1939)

Den Fünftausend gab Jesus soviel sie begehrten. Das will er auch Ihnen geben. Glauben Sie es?

Fallen Sie jetzt nicht auf die Desinformation vom Teufel, dem alten Lügner, rein, der Ihnen einsuggeriere will: ‚Ja damals, damals hat Jesus den Menschen so viel gegeben, wie sie begehrten. Aber doch heute nicht mehr‘. — Falsch. Jesus ändert sich nicht: “Jesus Christus ist gestern und heute derselbe und (ist’s auch = bleibt’s auch) in Ewigkeit!” (Hebräer Kapitel 13, Vers 8; Menge Bibel, 1939) — Was Jesus den Notleidenden damals gab, kann, will und wird er auch Ihnen heute geben, nämlich „soviel sie begehrten“.

Denken oder reden Sie Ihren Retter und Herrn Jesus nicht klein. Es geschieht uns nach unserem Glauben, sagt Jesus. Glauben wir also an Jesus. Glauben wir also an seine Hilfe, und nicht nur eine Hilfe, um mal eben gerade über die Runde zu kommen, sondern an seine Hilfe „soviel sie begehrten“.

Jesus möchte, daß wir Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben (Johannes 10:10).

Erbitten Sie viel von Jesus, nicht wenig

Ich finde, es ist ein großer Fehler (und ein Kleindenken von Jesus), wenn Menschen im Gebet darum bitten, daß sie mal eben gerade genug für sich haben… Und was ist mit denen, die Not leiden? Also: Bitten Sie in Ihren Gebeten um genug für sich selber und noch so viel darüber hinaus, daß sie allen, die Hilfe benötigen, mehr als reichlich geben können. Machen Sie diese 3 Fehler nicht bei Ihren Gebeten.

Denken Sie an die Speisung der Fünftausend. Jesus hat nicht gesagt: So und so viel bekommen die Menschen, fertig aus. Sondern Jesus hat ihnen so viel gegeben, wie sie begehrten. Meinen Sie, Jesus würde Ihnen weniger geben wollen?

  • Jesus will nicht nur, daß Ihre Schmerzen erträglich werden, sondern Jesus will, daß Sie vollkommen gesund und voller Elan und Lebensfreude sind.
  • Jesus will nicht, daß Sie nicht länger arbeitslos sind und irgendeinen Job bekommen, sondern Jesus will, daß Sie eine Arbeit bekommen, die all Ihre Talente fordert und fördert und Ihnen Freude macht.
  • Jesus will nicht, daß Sie finanziell mal eben irgendwie immer über die Runden kommen, sondern Jesus will, daß Sie mehr als genug haben.

Haben Sie diese Gnade verdient? Nein.
Haben Sie sich diese Gnade erarbeitet? Nein.
Müssen Sie sich diese Gnade erarbeiten? Nein.

Wissen Sie, warum die fünftausend Menschen bei Jesus waren?

Sie hatten die Wunder von Jesus gesehen und wollten gesund werden („es zog ihm aber dorthin eine große Volksmenge nach, weil sie die Wunderzeichen sahen, die er an den Kranken tat“, Johannes 6:2; Menge Bibel, 1939). Und Jesus gibt gerne. Und reichlich. Lassen Sie sich also nicht von Ihrem Jesus wegreden. Denken Sie mal darüber nach: Haben Sie irgend etwas für Ihre Errettung vor der Hölle getan? Nein, nichts. Alles ein unverdientes Geschenk von Jesus. Wir nehmen es an, sagen Danke! und freuen uns ihn lobend ohne Ende. Ebenso will Jesus uns geben, soviel wir begehren. Wie sagt(e) Jesus noch mal…? „ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10; Menge Bibel, 1939) — Nehmen Sie dankbar die reiche Fülle an, die Jesus Ihnen geben möchte.

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