Probleme kosten Kraft. Widrigkeiten saugen Energie aus uns. Und je mehr wir auf unsere Probleme und Schwierigkeiten schauen, desto verzagter werden wir. — Genau das will der Teufel. Abhilfe: Schauen Sie auf Jesus, Ihren Helfer und Freund; schauen Sie nicht auf sich und auf Ihre Probleme.
Wie ohnmächtig man sich auch angesichts seiner Probleme fühlen mag, wie müde und ausgelaugt man wegen all der Sorgen ist, Gottes Wort garantiert uns dies über unseren Gott: „Er verleiht dem Ermatteten Kraft und gewährt dem Ohnmächtigen Stärke in Fülle. Mögen Jünglinge müde und matt werden und junge Männer strauchelnd zusammenbrechen – die auf den HERRN harren, gewinnen neue Kraft, daß ihnen neue Schwingen (oder: Schwungfedern) wachsen wie den Adlern, daß sie laufen und nicht müde werden, daß sie wandern und nicht ermatten.“ (Jesaja Kapitel 40, Verse 29-30; Menge Bibel, 1939)
Haben Sie gelesen? Wer auf Gott harrt (wartet, hofft), der erhält immer wieder neue Kraft.
Was ist ein Gebet?
Wir denken viel zu oft, daß unser Gebet das Aufsagen unserer Wunschliste an Gott ist. Natürlich ist es ok, Gott seine Wünsche mitzuteilen. Aber unser Gebet mit Gott ist ein Gespräch mit Gott. Nicht einfach nur das Runterleiern unserer Wünsche und Bitten, daß er uns doch helfen möge. Gott will uns helfen; wir müssen ihn nicht erst rumkriegen. Aber Gott möchte eine persönliche Beziehung mit uns. Und je mehr wir diese persönliche Beziehung mit unserem himmlischen Vater ausbauen und festigen, desto mehr Kraft fließt auf übernatürliche Weise von Gott zu uns in unser Leben.
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Jede Zeit, die wir im Gespräch mit Gott verbringen, stärkt uns spirituell. Wobei es nicht nur das Gespräch ist, sondern beispielsweise auch das ruhige darüber Nachsinnen, was Gott alles für uns getan hat, wie herrlich er ist, daß er sogar Jesus für uns geopfert hat, damit wir nicht in die Hölle müssen.
Dazu gehört auch, daß wir Gott danken, und daß wir ihn loben.
Kraft tanken
Es ist so: Je mehr Bibel wir lesen, desto stärker wird unser Glaube. Denn Gottes Wort ist lebendig; es ist Geist. Und wir sind in unserem wahren Ich ebenfalls Geist. Lesen der Bibel und über das Gelesene nachdenken ist Aufnahme von geistiger Stärkung.
Ebenso ist es mit unserem Gebet (Gespräch) mit Gott. Jedes Gespräch, das wir mit Gott oder Jesus führen, stärkt und baut uns spirituell auf.
‚Wie soll ich denn beten?‘
Da gibt es keine Vorschriften, keine Rituale. Sie sprechen einfach so mit Gott oder Jesus. Fangen Sie einfach an. Haben Sie keine Angst; Sie können nichts falsch machen. Und hören Sie auch, was Gott und Jesus Ihnen antworten. Meist nicht mit einer akustisch vernehmbaren Stimme, sondern sie sprechen Ihnen in Ihr Herz; sie zeigen Ihnen Erkenntnis beim Lesen der Bibel. Haben Sie Geduld. Haben Sie Zuversicht. Haben Sie Glauben.
Tanken Sie täglich frische Kraft, indem Sie täglich mit Gott und Jesus reden.