Das ist ja ein Ding. Da nehmen wir Jesus als unseren Retter und Herrn an und… irgendwie kein großer Unterschied zu früher. Lassen Sie sich mal nicht täuschen. Der Unterschied ist gewaltig. Keine Hölle, sondern für alle Ewigkeit für den Himmel gerettet. Da können Sie gerne darauf verzichten, daß keine magischen Glocken vom Himmel läuten, wenn Jesus annehmen.

Wir sind auf einer Reise

Wenn wir endlich, die einen früher, die anderen später, uns Jesus zugewandt haben, sind wir spirituell gesehen Babys. Wir stehen am Anfang unserer spirituellen Entwicklung. Wir sind auf einer aufregenden Reise. Babys schreien nach Milch als Nahrung; wir als spirituelle Babys „schreien“ nach spiritueller Nahrung; die finden wir in Gottes Wort.

Neben der spirituellen Nahrungsaufnahme (dem Lesen der Bibel und das über das Gelesene Nachdenken) ist ein zweiter Punkt für unsere spirituelle Entwicklung von entscheidender Bedeutung: Der Aufbau und der Ausbau unserer persönlichen Beziehung zu Gott und Jesus und dem Heiligen Geist. Das ist einfach. Wir verbringen einfach nur täglich ruhige Zeit im Gespräch mit ihnen. Alles andere entwickelt sich dann daraus.

Jesus suchte immer das ruhige Gespräch mit Gott

Wenn Sie die Berichte über Jesus bei Matthäus, Markus, Lukas und Johannes lesen, so wird deutlich, daß Jesus immer wieder das ruhige Gespräch (Gebet) mit Gott gesucht hat. Da konnte noch so viel Hektik in seinem Leben sein (und Tausende und Abertausende suchten ihn, um geheilt zu werden), Jesus suchte immer wieder ruhige Einsamkeit für sein Gespräch mit Gott. Wenn Jesus das tat, dann sollten wir das erst recht tun.

Wir „müssen“ nämlich lernen, was uns Gottes Wort lehrt: „Vertraue auf den HERRN mit ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf eigene Klugheit; denke an ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dir die Pfade ebnen.“ (Sprichwörter Kapitel 3, Verse 5-6; Menge Bibel, 1939)

Wie sollen wir dieses unerschütterliche Vertrauen in Gott finden, wenn wir nicht (a) sein Wort lesen und über sein Wesen nachdenken und uns nicht (b) in einem täglichen Zwiegespräch mit ihm befinden?

Und so wie mit allem bezüglich Gott: Tun wir das, dann sind wir es, die primär davon in ungeahnter Weise profitieren. Vertrauen wir Gott, voll und ganz, dann kann uns buchstäblich nichts Irdisch-Weltliches mehr erschüttern. Wir sind dort, wo wir als Jesus-Gläubige sein sollen: Vollkommen geborgen in Gottes Schutz, Gottes Fürsorge, Gottes Versorgen und Gottes Führung.

„daher dürfen wir auch zuversichtlich sagen: »Der Herr ist meine Hilfe, ich will mich nicht fürchten: was können Menschen mir antun?«“ (Hebräer Kapitel 13, Vers 6; Menge Bibel, 1939)