Es kann uns in dieser Welt schlecht gehen. Es kann uns auch mal richtig schlecht gehen. So dolle kann es von allen Seiten auf uns hereinbrechen, daß wir irgendwann einfach nicht mehr können.
Wissen Sie, was Gott Ihnen sagt, wenn Sie am vermeintlichen Tiefpunkt angelangt sind? Dies sagt er zu Ihnen: “Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Nun heile ich dich.” (Gott in 2 Könige Kapitel 20, Vers 5)
Nun heile ich dich… wow! Was für eine Zusage.
Denken Sie bitte nicht, ich verklickere Ihnen hier religiöses Rumgerede. Nein. Ich weiß, wie es einem gehen kann. Ich habe meinen pubertierenden, siebzehnjährigen Sohnemann eines Nachmittags, als ich vom Einkaufen nach Hause kam, mit zerschossenem Schädel auf dem Fußboden von seinem Zimmer gefunden… da denken Sie, die Welt geht unter. Und der Schmerz hört niemals auf. Aber Gottes Hilfe hört auch niemals auf.
Genug Schmerzen für ein Leben
Genug Nerverei im Leben? Ja, hätte ich gerne so gehabt. Genug Schmerz und genug Trauma für ein Leben. Langt doch. Denkt man sich so. Nein, ich wurde dann auch noch obdachlos. Ich schlafe nunmehr, wo ich diese Zeilen schreibe, seit neun Monaten nicht mehr im eigenen Bett, meine Schuhe sind kaputt, mein Zeugs ist an drei verschiedenen Orten gebunkert. Ich habe keinen eigenen Internet-Zugang, und dieses Leben zwischen Nichts und Unsicherheit kostet mich so viel Kraft, daß ich mehr als einmal denke, daß ich nicht mehr kann. Ich weiß also, was man durchmachen kann.
Aber das ist unser Gott: „Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Nun heile ich dich.“ (Gott in 2 Könige Kapitel 20, Vers 5) Und Gott heilt. Gott hilft. Bleiben Sie am Ball.
Legen Sie sich heute Abend nicht mit Ihren Sorgen ins Bett. Legen Sie sich heute Abend in die tröstend liebevollen Arme Ihres himmlischen Vaters. Sie dürfen ihm gerne sagen, daß Sie nicht mehr können. Er hilft Ihnen.