Sie werden da wahrscheinlich keine konkrete Erinnerung mehr dran haben. Aber als Sie ein Kleinkind waren, da haben Sie immer und immer wieder versucht, sich hinzustellen und auf eigenen Füßen zu gehen. So soll es sein. Wir sollen wachsen und gedeihen, stärker und selbständiger werden. Nicht nur im Irdisch-Weltlichen, sondern natürlich auch im Spirituellen.
Gott will, daß Sie spirituell stärker werden und wachsen
Wenn es um Sünde, Bösartigkeit, Haß und alle Formen des Unguten geht, ja, da können und sollen wir gerne kleine Kinder bleiben und keine Ahnung haben, wie man Böses tut. Aber hinsichtlich unserer spirituellen Entwicklung, hinsichtlich unseres Wissens über Gott, unseren himmlischen Vater, und all die Zusammenhänge jenseits dessen, was wir sehen und anfassen können, da soll(t)en wir wachsen: „Seid doch nicht Kinder an Einsicht, Brüder! Seid Unmündige an Bosheit, an Einsicht aber seid reife Menschen!“ (1. Korinther Kapitel 14, Vers 20)
Wenn ein Mensch mit 15, 18 oder 20 Jahren noch nicht gehen kann und sich wie ein Baby verhält… da ist etwas falsch gelaufen.
Wann haben Sie Jesus als Ihren Retter und Herrn angenommen? Entwickeln Sie sich spirituell in den letzten fünf Jahren so, wie Gott es möchte und vorgesehen hat? Bleiben Sie kein spirituelles Baby. Nutzen Sie all die vielfältigen Möglichkeiten, die Gott und Jesus für Sie vorgesehen haben. Konkret: „Arbeiten“ Sie beispielsweise täglich in allen Bereichen mit dem mächtigen Helfer, dem Heiligen Geist, den Jesus für Sie bereitgestellt hat? Zapfen Sie das unendliche Wissen vom Heiligen Geist an, um davon für Ihr Wohlergehen zu profitieren?
Wir sollen den Ball spielen
Dies schreibe ich nicht, um uns ein schlechtes Gewissen oder gar Vorwürfe zu machen; dies schreibe ich, auf daß es uns hilft: Wir sitzen viel zu oft in unserer Glaubensecke und beschweren uns, daß Gott unsere Gebete nicht erhören würde oder behaupten gar, Gott würde gegen uns arbeiten. Humbug.
Spirituelle Tatsache hingegen: Beispielsweise bei all den Attacken, die Teufel und Dämonen gegen uns führen, hat Jesus klipp & klar uns den Ball zugespielt. Konkret: Wir müssen nicht erst bei Gott darum bitten, daß er uns vom Dämon Selbstbefriedigung oder vom Dämon Angst befreit; Jesus hat uns die Kraft und die Macht und die Autorität gegeben, auf daß wir im Namen von Jesus die Höllenburschen in die Schranken und aus unserem Leben verweisen können (Macht über Teufel und Dämonen).
Über uns lachen die Dämonen. Mit Jesus an unserer Seite ergreifen sie vor uns die Flucht
Verwechseln Sie das nicht damit, daß Sie derjenige seien, der es geschehen läßt. Was haben Sie getan, damit Sie nicht in die Hölle müssen? Nichts. Jesus hat alles getan.
Und so verhält es sich mit allem. Nicht Sie sind so stark, daß Dämonen Ihnen gehorchen würden; die lachen eher böse verächtlich, wenn Sie ankommen und ihnen was befehlen wollen. Aber wenn Sie im Namen von Jesus Christus auftreten… dann spielt die Musik für Sie.
Lernen Sie Ihren Gott besser kennen. Lesen Sie mehr über ihn in seinem Wort, der Bibel. Sprechen Sie mehr mit ihm, über alles. Zapfen Sie das unendliche Wissen vom Heiligen Geist, Ihrem Helfer, den Jesus Ihnen zur Seite hat stellen lassen, mehr und mehr an. Kurzum, entwickeln Sie sich spirituell. Lassen Sie sich nicht länger vom Teufel, dem alten Lügner, einreden, Sie müßten an der Stelle, wo Sie derzeit oder schon seit 40 Jahren stehen, stehen bleiben. Gott will, daß Sie wachsen. Herrlich groß wachsen.
Jesus hat alles für uns gegeben und alles für uns erworben. Es geht nur um und nur durch Jesus
Und so bei allen Dingen. Nicht Sie „erarbeiten“ sich Gesundheit, Lebensfreude oder materiellen Wohlstand, sondern das sind alles Gaben von Ihrem himmlischen Vater. Wachsen Sie in Ihrem Glauben an Gott; agieren Sie tagtäglich auf Basis der herrlichen Zusagen von Ihrem himmlischen Vater. Er möchte und wird Ihnen alles geben, was gut für Sie ist und was Ihr Herz begehrt. Wirklich? Natürlich. Lesen Sie aus seinem Wort (aka Bibel): „Gott hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle gegeben. Und wenn Gott uns Christus gab, wird er uns mit ihm dann nicht auch alles andere schenken?“ (Römer Kapitel 8, Vers 32; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
Beispiel: Sie haben Miese auf Ihrem Bankkonto. Meinen Sie nicht, daß Gott dafür sorgt, daß Ihr Konto wieder ins Plus kommt? Oder meinen Sie, daß die paar Tausend Euro für Gott wertvoller sind als das Leben von seinem Jesus, den er doch für Sie schon geopfert hat, und daß er Ihnen deshalb die paar Tausend Euro nicht geben kann?
Gott möchte, daß wir unseren Glauben benutzen. Gott möchte, daß wir ihm vertrauen. Gott möchte, daß wir gemäß seiner Zusagen an uns leben und freudig erwarten, was er uns Gutes tun wird.
Wo wollen Sie die nächsten Jahre verbringen? In der kleinen, irdisch-materiell ausgerichteten Welt mit all den Beschränkungen und Ängsten und Sorgen und Abwägungen? Oder möchten Sie durch die Tür gehen, die Jesus für Sie geöffnet hat? Rein in die Nähe zu Gott. Und jetzt schon beginnen mehr und mehr Teil einer kaum in Worte zu fassenden Herrlichkeit zu werden?
Nein, nein, lassen Sie sich jetzt vom Teufel nicht schon wieder eine seiner Lügen einsuggerieren. Es ist egal, wie lange Sie gezögert haben. Und wenn es 40 Jahre sind (so lange wanderten die Juden durch die Wüste, ehe sie sich trauten, in das ihnen von Gott versprochene Land zu gehen), dann sind es halt 40 Jahre, ja und? Was zählt ist was Sie jetzt tun. Und jetzt soll(t)en Sie anfangen, Ihre wahre Identität als geliebte Tochter oder geliebten Sohn vom gewaltigen allmächtigen Allmächtigen zu erkennen… und sich auch danach zu verhalten. Nicht arrogant, nicht überheblich, sondern froh und dankbar, was Jesus für Sie erworben hat.
„Wir wollen uns, von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und in allem wachsen, bis wir ihn erreicht haben. Er, Christus, ist das Haupt.“ (Epheser Kapitel 4, Vers 15)
Jesus schließt uns Türen auf, die niemand mehr schließen kann (Offenbarung 3:7). Bleiben Sie nicht länger wie das Kaninchen angstvoll vor der Schlange (!) hocken. Werden Sie sich Ihrer herrlichen Identität als Tochter oder Sohn von Gott bewußt. Sie sind durch Jesus vor Gott gerecht gesprochen und haben Anteil an seiner Herrlichkeit (Römer 8:30). Kein Anlaß zur Überheblichkeit; Sie haben nichts dafür getan, Gott und Jesus haben Ihnen das alles geschenkt. Also ein Anlaß zu Dankbarkeit und Freude, daß der gewaltige allmächtige Allmächtige Sie derart liebt, daß er Ihnen Anteil an seiner Herrlichkeit schenkt — jetzt und für die Ewigkeit ohne Ende. Das ist das Evangelium, die Frohe Botschaft. Ja, wir dürfen froh sein.