Kann es sein, daß wir vieles nicht erhalten, weil wir einfach nicht klar und deutlich genug Gott drum bitten? Orientierung für unser Leben… Gottes Willen… Erkenntnis… wünschen wir uns und hätten es gerne. Aber bringen wir das in unserem Gebet auch vor Gott?
Paulus, der größte Theologe der Menschheitsgeschichte, betete beispielsweise für die Christen in der Gemeinde in Kolossä (ca. 60 n.Chr.), die durch falsche Lehrer mit der Botschaft von Jesus widersprechenden Ideen verunsichert wurden.
Paulus schrieb: „Deshalb hören auch wir seit dem Tage, an dem wir es vernommen haben, nicht auf, für euch zu beten und (Gott) zu bitten, daß ihr mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistgewirkten Weisheit und Einsicht erfüllt werden möchtet“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 9; Menge Bibel, 1939)
Was Paulus für die Kolosser betete, können Sie natürlich auch für sich selber beten:
‚Mein lieber Gott, helfe mir, daß ich immer mehr Erkenntnis über dich finde. Vergrößere meine Weisheit, baue meine Einsicht aus. Ich will dich und deinen Willen für mein Leben immer besser verstehen. Ich danke dir für deine Hilfe, mein Gott‘ (gerne in Ihren Worten).
Frage: Wenn Sie eine solche Bitte bei Gott vorbringen, was meinen Sie, was passiert?
- Spricht er von Ihrer Wohnzimmerdecke? Eher nicht.
- Zeigt er Ihnen mehr Erkenntnisse beim Einkauf im Supermarkt? Unwahrscheinlich.
- Beim Lesen in seinem Wort, der Bibel? Aha…
Ich les‘ die Bibel nicht. Die ist mir zu dick
Zugegeben, ein dickes Buch. Deshalb hier ein kleiner Lesevorschlag:
3 Dinge, die Sie heute über Jesus lesen könn(t)en