Nein, Christ sein bedeutet nicht, daß man in Sack & Asche rumläuft, kein Geld hat, von Krankheiten gezeichnet ist und hoffnungslos in seiner Traurigkeit verloren ist. Und sich für das alles auch noch bei Gott bedankt. Überlegen Sie mal: Welcher Vater würde das für seine geliebten Kinder wollen? Eben. Keiner. Und erst recht nicht unser perfekter himmlischer Vater, der uns über alles liebt.

„Wenn ihr, die ihr Sünder seid, wisst, wie man seinen Kindern Gutes tut, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen, die ihn darum bitten, Gutes tun.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Vers 11; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

“Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und Unheil anzurichten; ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben.” (Jesus in Johannes 10:10; Menge Bibel 1939)

Der Teufel ist es, der uns beispielsweise Lebensfreude stiehlt, indem er uns Zweifel- und Sorgengedanken einsuggeriert. Jesus hingegen möchte, daß wir in allen guten Dingen eine reiche Fülle haben.

Kurzum: Traurigkeit kommt nicht von Gott. Deshalb aberwitzig, wenn man sich dafür bei ihm auch noch bedanken würde.

Der springende Punkt

Wir mögen in Traurigkeit stecken. Aber wir danken Gott nicht dafür, sondern wir danken ihm dafür, daß er uns von aller Traurigkeit befreien wird.

Lesen Sie: Lassen Sie uns… Lebensfreude sprechen

Und: Wir bedanken uns bei Gott auch nicht für Krankheiten. Denn Krankheiten kommen nicht von Gott. Was wir allerdings tun: Auch wenn wir krank sind, danken wir Gott… dafür, daß er uns wieder gesund macht.