Es ist eindeutig klar: Je mehr man in der Bibel über Gott und sein Wesen liest, desto unerschütterlicher wird die Erkenntnis der Tatsache: Gott ist die freundlichste Person im Universum. Was viele, die Gott nicht kennen (weil sie die Bibel nicht lesen), mißverstehen: sie denken, Gott sei so viel Liebe, daß er auch mal Fünfe gerade sein lassen würde, will sagen: Gott würde Sünden nicht bestrafen. Aber das ist falsch.

Gott ist die perfekte Liebe. Und Gott ist die perfekte Gerechtigkeit. Deshalb wird von ihm auch jede Sünde bestraft. Gott sei Dank müssen wir nicht die Strafe für unsere Sünden selber ertragen, sondern können Jesus als Retter annehmen; in ihm hat Gott all unsere Sünden bestraft.

Gott rückt die Schöpfung wieder in den paradiesischen Zustand

Eine weitere Sache wird bei der Bibellektüre deutlich: Von Anfang an, als unsere Vorfahren Adam und Eva lieber auf den Teufel hörten, als ihrem Schöpfer zu vertrauen, und durch ihr Fehlverhalten die Sünde in die Menschheitsgeschichte gebracht haben, war es Gottes Bemühen, unseren Stand in seiner Schöpfung wieder in Ordnung zu bringen.

Für immer wieder mit Gott versöhnt

Die Bibel berichtet von diesem Bemühen. Am Ende (Offenbarung) schließt sich der Kreis mit dem Beginn (Genesis). Wir werden wieder mit unserem Schöpfer versöhnt zusammenleben. Für alle Ewigkeit. Was für eine Freude, deren Beschreibung nicht in Worte zu fassen ist. Jetzt noch nicht. Aber wir werden diese Freude leben. Halleluja! Sie dürfen sich freuen. So wie Gott sich freut, daß er wieder mit seinen Töchtern und Söhnen zusammenleben wird.

Gott zusammen mit den Menschen im Paradies

Gott war gerne mit seinen Menschen zusammen. In Genesis lesen wir, daß Gott durch den Garten Eden ging: „Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war…“ (Genesis Genesis 3,8, Luther Bibel 1984)

Ich liebe diese Stelle. Am späteren Nachmittag, wenn es kühler geworden war, ging Gott durch seine Schöpfung. Was für ein Privileg. Der Schöpfer von Himmel und Erde, vom Universum, von allem, Gott geht durch seine Schöpfung. Aber wie ging Gott durch den Garten Eden? Einfach so? Oder gar böse und kontrollierend? Oh nein, Gott _wandelte_ durch den Garten Eden. Er wandelte und hatte Freude daran.

„Und sie hörten die Schritte des HERRN, Gottes, wie er beim Abendwind im Garten wandelte…“ (Genesis 3:8; Zürcher Bibel)

Auch die Übersetzung der Schlachter Bibel spricht davon, daß Gott „im Garten wandelte“.
Der Duden gibt die Bedeutung von „wandeln“ wider mit: „langsam, mit gemessenen Schritten, meist ohne einem Ziel zuzusteuern, gehen“.
Stellen Sie sich vor: Gott ging mit gemessenem Schritt, ohne Ziel schlenderte er durch seine Schöpfung.

Gott ging mit Lust und Freude durch das Paradies

Am treffendsten den Gehalt der Aussage übersetzt uns Hermann Menge: „Als sie dann aber die Stimme (oder: das Geräusch der Schritte) Gottes des HERRN hörten, der in der Abendkühle im Garten sich erging…“ (Genesis 3:8; Menge Bibel, 1939)
Über die Bedeutung von „sich ergehen“ definiert der Duden: „flanieren, spazieren gehen; lustwandeln“.
Stellen Sie sich vor: Gott flanierte spazierend durch seine Schöpfung. Mit Lust und Freude wandelte er durch seine Schöpfung.

Gucken Sie auf Gott. Schauen Sie auf Ihre herrliche Zukunft mit ihm. Lassen Sie sich von nichts und niemanden Ihre Beziehung mit Gott kaputt machen. Von nichts und niemanden, hören Sie?


“Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)


Ich weiß nicht, was Sie derzeit durchmachen. Es ist egal. Es ist so was von egal, wenn Sie sich Ihre Zukunft über die paar nervigen Jahre hier unten hinaus vergegenwärtigen. Sie werden mit Gott zusammen sein. Und Gott wandelt flanierend mit Lust und Freude. Und Sie dabei. Für immer. Denn die paradiesische Ewigkeit mit Gott und uns wird niemals wieder ein Ende finden. Und kein Teufel und kein Dämon (denn die Höllenburschen sind alle für immer weggesperrt; Offenbarung 20:10) wird jemals wieder bösartig dazwischenfunken können. Denn Gott, unser Gott, unser uns über alles liebender himmlischer Vater hat dann endlich alles wieder in Ordnung gebracht. Und es wird nie wieder irgendeine Unordnung herrschen. Können Sie sich das vorstellen? Für immer sind Sie dabei.

Und so wird es sein: „Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein; ja, Gott selbst wird unter ihnen sein und wird alle Tränen aus ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, und keine Trauer, kein Klaggeschrei und kein Schmerz wird mehr sein“ (Offenbarung Kapitel 21, Verse 3-4; Menge Bibel, 1939)

Ja, Gott wird hautnah bei Ihnen sein. Er wird sich in seiner Schöpfung flanierend mit Freude ergehen und wandeln. Erahnen Sie, was für eine nicht enden werdende Herrlichkeit Sie leben werden? Halten Sie sich an dieser sicheren Hoffnung fest, wenn Teufel und Dämonen Ihnen Ihr jetziges Leben zur Hölle machen wollen. Halten Sie sich daran fest. Denn um diese Zukunft beneiden Sie Teufel und Dämonen.

Ewiger Dank und ewiges Lob

Und daß Sie dereinst im kühlen Abendwind bei Gott in unbeschreiblich paradiesischen Zuständen sein werden, verdanken Sie nicht Ihrem Tun, nicht weil Sie im Kirchenchor singen, nicht weil Sie weniger schlimme Sünden als andere begehen, nein, Ihre herrliche Zukunft, weit, weit weg von der Hölle und ganz, ganz nah bei Ihrem Schöpfer verdanken Sie nur Jesus. Er hat sich für Sie anspucken und schlagen und auslachen und verhöhnen und umbringen lassen… damit Sie leben können. Für immer mit Ihrem Schöpfer versöhnt. Jesus hat den Schuldschein für all Ihren Dreck genommen und bezahlt. Damit Sie frei sind. Frei für die Ewigkeit im Paradies.

Warum Jesus das getan hat? Weil er Sie liebt.
Haben Sie das verdient? Nein. Keiner von uns hat es verdient.
Es ist das Geschenk der Gnade aus seiner grenzenlosen, grenzenlosen Liebe für Sie: “Größere Liebe kann niemand haben als die, daß er sein Leben für seine Freunde hingibt.” (Jesus über seinen Tod am Kreuz in Johannes Kapitel 15, Vers 13; Menge Bibel, 1939) — Lassen Sie sich Ihren Retter und Freund Jesus nicht kaputt reden. Von niemandem.

„Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“ (Jesus in Offenbarung Kapitel 22, Vers 13; Menge Bibel, 1939)

Jesus ist Gott. Teil der Dreieinigkeit.
Wissen Sie, wer das war, wenn Genesis davon spricht, daß Gott sich im Garten Eden mit Freude erging?
Das wird Jesus gewesen sein.
Er möchte mit Ihnen wieder frei von aller Sünde zusammen sein. Und er wird mit Ihnen wieder zusammen sein.